Beiträge von Fassi

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    Aber wie war das??? Ich kann stolz sein einen deutschen Dackel zu haben? Oder wie sagte das der Typ am Ende??? *g*


    Nicht aus dem Zusammenhang reissen. Es ging dabei um die Gesundheit und Arbeitsfreude des Dackels und die Bezeichunug des Dackels als deutschen Hund. Und wenn ich mir so weiter oben die Amidackel angucke und so sehe was manchmal so als Dackel rumläuft, muß ich sagen (obwohl kein Dackelhalter, nur Sofakissen, Dosenöffner und gelegendlich Belustiger :lol: :( : Dito. Da bin ich dann auch stolz auf unseren kleinen, deutschen Dackel.


    Die Werbung find ich hammer, das könnte unserer Dackel (nur halt anstatt dem Kurzhaar nen Rauhhaar) sein. Echt klaase und orginell die Werbung.


    Gruß Christian

    Die Frage richtet sich jetzt mal eher an die Hundebesitzer, deren Hunde auch mit in irgendwelche Ställe kommen.


    Drehen Eure auch total auf, wenn sie in loses Stroh, Heu oder Silo (zum Glück hab ich letzteres nicht :freude: )? Und liegen sie auch so gerne da drinne?


    Barry liebt Stroh und Heu, wobei er das Heu dem Stroh vorzieht. Wenn wir abends füttern gehen, ist sein erster Weg in die Scheune, um zu schauen ob nochwas unten liegt und sich erstmal reinschmeißen. Wenn ich dann noch etwas Stroh auf ihn werfe, wird aus meinem Spielemuffel wieder ein Welpe, der völlig aufdreht und sofort anfängt zu spielen. Er hüpft dann wie irre durchs Stroh oder Heu, gräbt sich ein und ist fast schon beleidigt, wenn ich ihn nicht weiter einschauffel. Kurz um, er ist wie umgewandelt. Da ich es über dem Stall in Ballen lagere und lose runterwerfe, wiederholt sich das Spiel dann natürlich nochmals, wenn ich die abendliche Heuration ruuntergeworfen hab.


    Wenn ich dann im Schafstall füttere, legt er sich freiwillig mitten ins Stroh (beim Heu weiß er ja, dass es immer weniger wird, je länger ich fütter) und warte da in Seelenruhe ab, bis ich fertig bin. Er geht auch von selber dahin, wenns ihm beim Füttern zu langweilig wird (oder er mal ausgebüxt ist, und ich ihn nicht gefunden hab, zum Glück ist das letzte Mal schon über 3 Jahre her).


    Gruß Christian

    Wie gesagt, die ich kenne sind bulliger (evtl. wirkts auf dem Foto auch kleiner). Aber ok, das ist ja das schöne an Rassestandarts, sie sind meistens weit gefaßt, und so hat man schöne (und auch meiner Meinung nach nützliche) Streuung innerhalb der Rasse.


    Ich kenns aber auch, Barrys Mutter war auch recht zierlich und wurde oft für ne Mischung gehalten (oder von Banausen fürn zu großen Dackel).


    Gruß Christian
    PS: Ist da eigendlich was dran, dass die Kopov- Leute verstärkt auf die Nachsuchenschiene wollen?

    Nicht für ungut, aber nen bischen zierlich oder ist der Kopov noch jung? Die ich kenne, sind alle etwas stabiler gebaut, um nicht zu sagen stämmiger (Barry ist übrigens auch nen halber, aber die Brandlart kommt stärker durch).


    Gruß Christian

    Oh ja, wir waren letzten Herbst mit Cleo im Tierpark Sababurg. Dort sind Hunde auch erlaubt (abgesehen von der Greifvogelschau, was ja auch Sinn macht), sofern sie an der Leine bleiben und man den Kot entfernt (Tütchen gibts am Eingang).


    War recht lustig. Die Kleine hat erst gar nicht verstanden, dass wir mit ihr in ein gut gefülltes Revier gehen und sie absolut nicht jagen darf. Fand sie anfangs doch komisch , hat sich dann aber damit abgefunden. Sie hat quasi für den Tag mal vergessen, dass eigendlich ein Jagdhund ist (wobei ich nicht wissen möchte, wies ohne Leine aussehe :wink: ).


    Stress mit den Tieren gabs nicht, nur am Wildschweingehege, da hätte die Kleine schon gerne den Schweinen mal gezeigt, wo der Hammer hängt. Aber sonst war sie ruhig. Nur bei den Luchsen, dem Vielfrass und den Wölfen wurde sie nochmal leicht nervös.


    Gruß Christian

    Nicht wirklich, aber stell ruhig Farbfragen. ein bischen kenne ich mit aus und zur Not stiebitz ich mir mal kurz die Zuchtordnung meiner heimischen Züchtergemeinschaft und schau darin nach. Da müßte ja eigendlich auch was dazu stehen.


    Gruß Christian

    Damit würde man in D auf keiner Zuchtschau nen Blumentopf holen, und ich glaubve auch keine Zuchterlaubnis erhalten. Das sind wirklich Paradebeispiele wies nicht aussehen sollte. Wirklich gruslig, aber ein gutes Beispiel für den Unterschied Arbeits- und Schauhund (in den USA ist der Dackel nicht wirklich als Jagdhund bekannt), und wie man durch Mode eine Rasse entstellen kann.


    Und ehrlich gesagt, nicht wirklich Praxistauglich. Zu kurze Beine und (uzumindest auf den Fotos) zu große Brustumfang. Der kommt doch in keinen Bau und wenn dann nicht weit.


    Gruß Christian

    He mit soviel Reaktion hat ich gar nicht gerechnet :winken: .


    Was die Rentner mit ihren Dackeln angeht, da kenn ich so woll die mit Enkelersatz, als auch die, welche mit dem Hund noch Stöberprüfungen machen. Also da kann man nicht wirklich pauschalisieren (auch wenn ich zu geben muß, in den Städten sieht von der ersten Sorte mehr).


    Das mit dem Rücken ist übrigens ein neues Zuchtziel bei Dackel, zurück zum kurzen Rücken. Schon alleine wegen der Dackellähme. Unsere Cleo ist schon von diesen Typ und auch ihr Nachwuchs soll darauf gezüchtet werden (sie wird endlich heiß). Hat zwar den Nachteil, sie wirken optisch dicker wie die "alten" Dackellinien(Cleo wiegt 8,5kg sieht aber aus wie 10kg), haben aber wesendlich weniger Probleme (Cleos Ahnenreihe ist völlig Lähmefrei!). Ich denke da kann man denn mit Leben. Wie geasgt sie wirken wesendlich kompakter.


    Daher find ichs auch nicht schlecht, dass sie aus der Mode kommen. Die neue kompaktere "Variante" dürfte ws so gar nicht dem Geschmack enttsprechen. Sie sehen eigendlich kaum noch "Wurstartig" aus, sondern halt wien kleiner Hund. Aber auf Grund der Muskeln (und davon hat ein Nichtsofadackel ne ganze Menge) wirken sie halt sehr "stabil", was gerne Mal als fett bezeichnet wird.


    Das Kläffen ist übrigens beim Dackel (wie bei anderen Hunden auch) ein Zeichen von Nichtausgelastetsein. ICh merks an Cleo. Kommt sie ein mal ein paar TAge zu kurz, was Auslastung angeht (übrigens auch bei Dackeln gerne Mal geistig), kläfft sie haufiger(und aus nichtigeren Gründen), wie wenn sie beschäftigt wird. Aber eine Belltendenz haben Dackel grundsätzlich. Das ist ihre einzige "Waffe" bei ihrer Arbeit unter Tage. Solange mit Bellen nerven, bis der Fuchs den Bau verläßt. Wenn sie nicht bellen, kann der Spieß schnell umgedreht werden. Von daher bringt ein Dackel eine gewisse Bellfreude mit, man muß sie nur kontrollierbar machen und ihm auch mal Gelegendheit geben, sie auszuleben.


    Zur jagdlichen Eignung: Sie sind nicht nur prima für die Baujagden, auch zum Stöbern eignen sie sich hervorragend und für Nachsuchen sind sie auch perfekt. Einzigstes Manko bei den Suchen ist halt ihre Größe, bei harten Gelände sind sie etwas im Nachteil und Wild stellen, dass können sie nicht. Aber mit Hilfestellung eines größeren Hundes nehmen sies durchaus mit den anderen Rassen auf (sie sind bei der hess. Verbandsschaweißprüfung auch meistens mit ganz vorne dabei). Und beim Stöbern (liebe Terrierleute nicht böse sein, aber das ist meine Erfahrung), auch wenns sich jetzt komisch anhört, haben Dackel einfach mehr Grips und Hemmungen wie Terrier, bei gleicher Wildschärfe. Sie werden wesendlich seltener verletzt als die Terrier, einfach weil sie Abstand halten und das Wild durch nerven zum Bewegen veranlassen als durch "Feindkontakt".


    Gruß Christian

    Das Jagen ist Instinkt, da hast Du Recht, keine Frage, aber:


    -ist auch Instinkt, dass der Dackel umbedingt sich durch das (seinen)kopfgroße Loch quetscht, anstatt das ca. 30cm danebenliegende 50cm Durchmesser Loch zu nehmen? Auch wenn mans ihm zeigt?


    - das dioe Bracke volles Rohr in das kleine Loch zwischen Rundballen rennt, dort steckenbleibt und es immer wieder versucht? Dabei bräuchte sie einfach nur um den Ballen (1,20m Durchmesser) laufen oder drüber (ca. 1,40m Höhe) springen (er kam damals noch Problemlos drauf).


    Und das sind nur Beispiele, sowas kommt bei uns öfters mal vor!


    Das würde ich jetzt entweder in die Kategorie "Dickschädel" oder "einfach- nur- blöd" einteilen. Da unsere beiden in der Regel aber recht schlau und begriffsschnell sind (der Rüde umgeht sogar im Normalfall Dornegestrüppe, wenn er merkt, dass nichts drinne steckt!), seh ichs eher als Dickschädligkeit.


    Gruß Christian

    Also wenn ich mal so auslege, wies oben beschrieben ist, dann ist unser Dackel auf jeden FAll ein Dickschädel und man kanns auch anwenden.


    Ich weiß gar nicht wie oft Madame sich schon festgekeilt hat, nur weil sie umbedingt auf direkten Weg hinter ner Katze her wollte oder umbedingt genau das eine Mäusenest unterm Dieselfaß auszunehmen. Und das nicht nur einmal, sondern mehrfach und auch hintereinander. wenn sie sich was in den Kopf setzt wird es mit aller Konsequenz durchgezogen, egal wie und teilweise ohne Rücksicht auf Verluste. Von unseren beiden und der Jagd schweig ich jetzt mal lieber, da gibts noch wesendlich mehr Beispiele.


    So gesehen gibts bei Hunden auch Dickschädel.


    Nebenbei bemerkt wir haben zwei davon. Gut beim Dackel erwartet mans und paßt sich der Sache (sprich gelegendlich muß man nen Kommando wiederholen oder einfach mal ein bischen die Stimme erhaben) einfach an. Und Bracken, naja, da ists auch irgendwie angeboren. Liegt aber eher daran, dass sie immer mal wieder versuchen, wo die Grenze ist und was sie dürfen.


    Gruß Christian