Beiträge von Fassi

    Das mit dem Umfallen geht noch (war für mich der Grund warum ich vor 5 JAhren den größten Fehler meines Lebens gemacht hab, und nicht in den Vetbereich gegangen bin[ich bin im Pratikumm bei ner OP umgefallen], sondern "nur" Agrar {also Vet. light} studiert hab, evtl. bügel ich aber diesen Fehler noch aus, immerhin bräuchte ich ja nur noch die Hälfte der Zeit :wink: und man gewöhnt sich wirklich dran), aber bei dem Mädel ists wohl danach noch mehrmals vorgekommen. Jetzt aber mal ehrlich, bei einem Dorn fast ohne Blut uimkippen ist was anderes wie bei ner OP oder ähnlichen (wenn ich den Scheidenvorfall mit Band vom letzten JAhr denke, muß ich mich jetzt noch beherrschen). Ok, der TA ist (wie die meisten die ich kenne und schätze) Landtierarzt, die sind manchmal etwas härter (müssen sie ja auch, bei den Patienten herrschen andere Regeln wie inner Kleintierpraxis, da geb ich Christiane recht, Landwirte sind auch eine Spezis für sich und nicht immer umgänglich). Übrigens fallen auch Agrarier regelmäßig in den Anatomie und Schnippelkursen um :wink: , da hab ich auch schon einiges während den praktischen Übungen durch.


    Was die Auswahl angeht, so ist der NC eigendlich ne Lachnummer (dank Grundgesetz ist die Berufswahl frei, man kann sich wenn man Abi hat in jeden Studiengang einklagen und die Uni ist gezwungen einen zu nehmen, wissen nur die wenigsten). Ich persönlich würde bei allen Berufen, wo man mit Lebewesen (also nicht nur die Vets, sondern auch den Humanbereich, mein Studienzweig{Agrar FAchrichtung Nuttierhaltung}, einige Biologiezweige usw) zu tun hat, ein Auswahlgespräch als wichtiger und angebrachter erachten wie den NC. Die Noten im Studium hinterher sind auch wichtig klar, wer nichts lernt, muß dafür bestraft werden. Aber als Auswahlkriterium für einen Studiengang (vor allem wie gesagt mit Lebewesen) finde ichs doch eher unangebracht (wobei sich dabei wohl auch noch ein Teil durchmogeln wird). Auch würde man dann die erwischen, die später in den Humanbereich wechseln oder erstmal damit anfangen bis sie was beseres gefunden haben (soll ja ein nicht zu kleiner Anteil der Studienanfänger sein). wers erstmal bis zum 7 oder 8 Semester geschafft hat, dem ist der Beruf auch ernst (und Geldgeile gibts überall).


    Also nicht das Eindruck entsteht, ich hab was gegen Veterinäre, im Gegenteil, eigendlich mag ich die meisten und hab Respekt vor ihrer Arbeit (ich habs ja nur an ein paar Tagen im Jahr und denn auch nicht ganz so hart). Zumal wie gesagt es eigendlich mal mein Traumberuf war (und eigendlich immer noch ist, wie gesagt, wenn ich mich doch mal zu weiteren Jahren auf ner Uni durchringen kann, werd ichs doch noch). Und richtig Respekt hab ich vor den Landtierärzten, die die verschiedensten Spezis Mensch in der Praxis vor finden (und auch neben Zootierärzten den wohl breitesten Patientenspektrum haben) und vor den Kleintierärzten (ich traue mir viel zu, aber das definitiv nicht).


    Gruß Christian
    PS: Apropos Kosten, ich dachte immer es gäbe einen Gebürenordnung nach der TA abrechnen müssen (ich hab ja nur einen TA, und den nun auch schon seit über 30 JAhren, daher fehlt mir in dem Punkt Kosten ein bischen der Vergleich)?

    Nein so meinte ich das jetzt nicht, aber alle meine TA- Profs sind der Meinung das der NC dem Berufstand TA mehr schadet als nutzt, und ähnlich wie zB bei Musikern ein Praxisnachweis nozwendig ist. Was mit dem NC gemeint ist, ist die Tatsache, dass gute Noten und Prüfungsleistungen noch keinen guten TA ausmachen! Und da ist was dran, eine Note sagt ja nur aus, dass derjenige gut lernen kann, mehr nicht.


    Was das Mädel angeht, so glaube ich nicht dass sie noch dabei ist, denn ich glaube wenn man kein Blut sehen kann und auch sonst in dem Punkt zimperlich ist, kommt man im Vetstudium nicht weit (irgendwann müssen ran, wobei es mich wundert, dass es erst so spät, in der Nutztierhaltung sehen wir schon im 1. Semester Blut und Tiere von "innen"). Damit wollte ich nur sagen, dieses Mädel hat definbitiv den falschen beruf gelernt und im Zweifelsfall einen begabten aber nicht schulisch so guten Menschen einen Studienplatz weggenommen. Das wollte ich damit aussagen und auch deutlich machen, dass Praxistest im TA Studium besser wären als ein NC. weil sich dabei besser die Spreu vom Weizen trennt.


    Gruß Christian

    Will ich auch mal meinen Senf dazu abgeben. Ich denke bei den TAs ist das Problem der NC. Zum Glück wird sich langsam davon abgewandt und Bewerbungsgespräche geführt. Weil nämlich gute Noten und Tierliebe alleine nicht zu diesem Beruf reichen. Aber auf Grund der frühreren NC- Verfahren haben es halt einige Deppen geschafft TA zu werden und ziehen jetzt den Berufsstand runter. Bei den Gesprächen schaffen es dann auch die die nicht so gut in der Schule waren, aber ws besser ür den beruf geeignet sind als die guten Schüler (ist bei den mir bekannten TAs auch einhellige Meinung und auch ich muß sagen, dass die besten TAs die ich kenne, es nur über Umwege ins Studium geschafft haben).


    Neuestes Beispiel hat mir ein Studienkollege meines Onkels (TA, daher kenne ich einen ganzen Teil dieser Berufgattung) erzählt: Mädel im Praktikum, beste Noten auf der Uni und hochbegeistert von der Vorstellung den armen Tierchen zu helfen. Und was ist, als eine Katze mit eingetretten Dorn in die Praxis kommt, fällt sie beim Dorn ziehen um. Der Bekannte hat ihr dann geraten sich einen anderen Beruf zu suchen (und das Praktikum beendet). Und davon gibts noch mehr, und genau die sinds dann später die durch Geldgier und/oder Unfähigkeit diesen Berufstand in den Schmutz ziehen.


    Gruß Christian


    PS: Übrigens versucht mal einen TA für Randgruppen der Tierhaltung zu finden (sprich Schafe und Ziegen, ist fast unmöglich), wenn man so einen hat, dann ist man auch mit den Hunden gut aufgehoben, weil diese dann wirklich Ahnung von ihrem Beruf haben und auch wirklich ihr Geld wert sind (da schaut dann auch nicht auf den Euro).

    Ganz klar (auch wenn ich gesteinigt werde): Deutscher Jagdterrier. Ich hab im ganzen Leben noch keinen Hund dieser Rasse getroffen, der auch nur annähernd mal was von nachdenken gehört hat. Prinzip dran und fertig. Das wäre so die Rasse wo ich von 100% Beissicherheit ausgehen würde. Auch wenns der Hund ws nicht absichtlich, sondern im Eifer des Gefechts tun würde.


    Gruß Christian

    Nu wirds etwas kompliziert:


    Wir sind im Haus: ich, meine Eltern, mein Bruder und dessen Freundin, sowie der Dackel Cleo (reine Jagdlinie). Nicht Hotel Mama (wies sich im erstem Moment anhört, sondern eher Eltern- Kind- WG). Ferner noch ein Aquarium, welches sich trotz 160l immer wieder selber auf max. 20 Fische beschränkt (Größe ist egal). Die Dackelanzahl wird aber im Frühjahr steigen, so fern Madame sich bequemt mal läufig zu werden.


    Beim Hof kommen noch dazu: meine Großeltern, mein Hund Barry, meine Katze Miez und je nach Jahreszeit 60 - 200 Nutztiere (Schafe, Kanickel und Geflügel) sowie 5 Bienenvölker.


    Gruß Christian

    Bin ich allso nicht der einzigste der seinen Hund "Dicker" nennt. Das wars denn bei Barry auch mit Spitznamen, aber meistens hört auch drauf. Wobei, zu Not hilft auch ein 120db lautes und langgezogenes "Ehhööhhhh", ist für ihn das Zeichen, jetzt ist Chefe sauer, es wird Zeit zu ihm zu gehen, sonst ist der Tag im Ar.... :wink:


    Bei Cleo siehts schon reichhaltiger aus. Cleo ist ja eigendlich schon ein Spitzname, weil eigendlich heißt sie Cleopatra. Ist aber wie bei Kinder, der volle NAme wird benutzt wenn sie Mist gebaut oder als Druckmittelchen im weitesten Sinne (quasi: "Cleopatra, komm"). Ansonste gibts da noch folgende Namen:


    Faulhaufen
    Fauli
    Mopshund (wird sehr gerne von Schwägerin in spe benutzt)
    Dicke
    Dicki (da bekomme ich immer einen aufn Sack, wenn ich sie so nenne)
    Dachs
    Kampfdachs/dackel
    Madame
    Dackel
    Stadtmädchen


    Soweit die, die mir einfallen. Garantiert gibts ausserhalb der Familie noch andere Namen für sie. Und ein Teil ist garantiert böse (sie ist Freudenpinklerin, immer noch).


    Gruß Christian

    Eigendlich kpmmt der BC für mich als Hütehund ja nicht mehr in Frage, weil mir seine Art ja nicht wirklich zu sagt. Aber jetzt hab ich mich mit mehren Schäfern unterhalten, die Border haben. Einstimmige Meinung, die heutigen Borders, vor allem aus Triallinien, haben einen an der Waffel. Zwei haben sogar gemeint, wenn sie den Border nicht für die Arbeit auf dem Schafhof bräuchten, hätten sie keinen mehr, weil sie ihnen zu starke Nervenbündel seien. Aber früher, die ersten Borders, die waren ruhige und normale Zeitgenossen. Sie hatten zwar eine auch starken Trieb, waren aber wesendlich ruhiger undgelassener als die heutigen. Das wären die alten Arbeitslinien gewesen. Aber heute finde man diese Sorte nur noch schwer, bis gar nicht mehr.


    Und die Geschichten die ich teilweise gehört hab, haben mich nur in meiner Entscheidung bestärkt, keinen BC zu nehmen. Sorry, aber ein Hund der mir aus Brast, weil er noch nicht an die Schafe darf, das Auto zerlegt, der andere Hunde anfällt, weil diese auch hüten wollen, der nur auf dem Arm ruhig wird und sonst nur in richtuing Schafe zieht und kaum an der Leine zu halten, usw. das ist definitiv kein Hund für mich (zumal beide Seiten garantiert nicht glücklich miteinander werden). Ok, ist schon etwas offtopic. Um zum Punkt zurück zu kommen, ihre ersten Borders wären jedenfalls nicht so gewesen.


    Daher jetzt meine Frage an die Borderleute hier, die mit ihren Hunden an Schafen arbeiten: Ist das wirklich so? Hat sich der Charakter und die Art in den letzten Jahren so gewandelt? Oder liegts an den Schäfern? Suchen sie sich ihre Hütehunde einfach nicht sorgfältig genug aus?


    Gruß Christian
    PS: Hoffe es ist hier richtig, weil so wirklich ins Hüteforum paßte es meines Erachtens nach nicht.

    Also, ich glaube ich hab mich da etwas unklar ausgedrückt (wird jetzt auch leicht off topic):


    -ich habe nichts dagegen, wenn Leute sich Schafe für den Border zu legen, aber sie sollten sich informieren, und zwar genauso intesiv wie bei der Hundeanschaffung! Denn so einfach ist es ja nicht, sich Schafe zu halten, da werden mir die Schafhalter zustimmen. Und ok, schwarze Schafe gibts überall (nur bei mir dies Jahr nicht :wink: :lol: ).


    -ich kann die Sorte nicht leiden, die sich, weil das Hundi Spaß dran hat, einfach mal ein paar Schafe zu legen (ohne vorher zu überlegen), diese sich dann vermehren und weils nur ein Hobby ist (und man irghendwie blauäugig ist), diese dann verschenken (evtl noch mit nutzlosen Schutzvertrag).


    - und ich mag die Sorte nicht, die die Schafe dann als Haustiere sieht, und meint jeder müßte es tun. Und alle die es nicht machen sind Tierquäler. Da könnte ich platzen, wenn ich zB höre, die armen Schafe bei dem Regen draussen, die müssen in einen Stall.


    Daher wollte ich zu bedenken geben, nur weil der Hund hütet und Spaß dran hat, muß man nicht übereilt Schafe kaufen. Man sollte wie gesagt, vorher über alles informieren, die Sache genau durchdenken und dann erst losziehen. Wenn man sich zB mit dem Gedanken, Lämmer zu schlachten nicht anfreunden kann, sollte man sich gar nicht erst Bock und Mutter anschaffen, und die Schafe lammen lassen (ich kenne da wen der das nicht kann, und sich daher nur Muttern hält, und seine nicht decken lassen will, die Einstellung find ich gut :gut: ). Auch wenn der Hund zuerst da war, heißt das nicht, dass es den Schafen schlecht geht (genau wie im Umkehrschluß), aber wie gesagt, so einfach wies aussieht ist es nicht (und auf tierärztliche Hilfe kann man eh nicht bauen, die wenigsten haben Ahnung von Schafen).


    Ich hoffe es ist deutlich geworden, was ich meinte.


    Gruß Christian
    PS: Das mit der Hundeschule interessiert mich auch. (Ironie an) Schafe hab ich auch, da brauch ich jetzt nur noch das Hüten lernen und kann mir einen Nebenverdienst einfahren (Ironie aus).

    Ganz einfach, zu verschenkende Schafe landen in über 90% aller Fälle im Kochtopf. Weil sie halt billiger sind als Schlachtlämmer für 50-100€ das Stück, je nach Gewicht. Ihr glaubt gar nicht wieviele selbst mit Schutzvertrag in der Pfanne enden. Zu Glauben, diese Tiere kommen in gute Hände ist absolut naiv (ok, ein paar vielleicht, aber der Großteil geht den Weg alles Irdischen). Das ist es halt was mich stört. Viele der Leute mit Schafen für den Hund sehen die Schafseite daran viel zu blauäugig und gutmütig.


    Das meinte ich damit. Klar, die Leute wie Du sie beschreibst gibt es auch, aber ehrlich gesagt, sollte ihnen das Geld für die Schafe nicht zu schade sein.


    Gruß Christian

    Also ich würde ihn auch nicht als dick bezeichnen, im Gegenteil. er sieht noch nach Haflinbger aus, als dem Urtyp und eigendlichen Hafi, bevor man die Rasse mit Arbern "veredelt" hat, ujd sie zu diesen kleinen, zierlichen Etwasen geworden sind, die man heute so als Haflinger kennt. Den würde ich auch nehmen, wenn ich noch Platz für ein Pferd hätte.


    Gruß Christian