Beiträge von Fassi

    Was das Apportieren beim Setter angeht, da gehen die Meinungen wohl auseinander. Aber Fakt ist, dass es in England absolut normal ist mit einem Vortseher (Setter, Pointer usw) und einen Apportierer (Labbi, Retriver usw.) zur Jagd zu gehen. Das sieht übrigens auch absolut toll aus, erst steht der eine vor, dann saust der andere laos und holt das Stück Wild. Da ist es über nicht gefordert oder verlangt das der Setter apportiert (zumindest laut Information des JGHV und sämtlicher Hundebereichsausbilder beim Jagdschein).


    Selbst heute auf der Jagd und Hund haben sie bei den Settern gesagt, dass diese Hunde in England nicht apportieren müssen, weil dafür extra Hunde da sind. Aber bei den deutschen Vereinen haben sies wohl aufgenommen (ich könnte jetzt gemein sein und sagen: damit sie überhaupt eine Chance gegen die Deutschen und Ungarischen Vorsteher haben :wink: ). Aber ursprünglich wars nicht ihre Aufgabe und wurde nicht gefordert.


    Gruß Christian

    Setter= Vorstehhund. Das heißt diese RAsse ist dafür gezüchtet, Wild zu finden und dem Herrchen anzuzeigen. Apportieren ist nicht so ganz die Aufgabe von Setter, weil wirs hier mit einem englischen Hund zu tun haben. In D die Vorstehrassen sind Allrounder, dh sie müssen auch apportieren können, in England hat man eigendlich immer mit zwei Hunden gearbeitet, einem Vorsteher zum Finden des Niederwilds (eigendlich nur Hühner, daher auch die Bezeichnung als Hühnerhund) und einem Apportiere (meistens ein Retriver oder Labbi) zum Apportieren.


    Vorstehen und Stöbern ist nur vom Prinzip dasselbe. Beim Stöbern sucht, findet und treibt der Hund das Wild. Beim Vorstehen sucht und findet der Hund das Wild, zeigt es dann aber durch Vorstehen dem Hundeführer an, und darf es erst auf Kommando aus seinem Versteck treiben. In jeden Fall sind es Arbeiten, die der Hund selbstständig und ohne Anleitung verrichten muß.


    Und auf der Schiene würde ich die Ausgleichsarbeit anlegen. Also Suchspiele jeder Art, bei der er neben der Nase auch das Hirn einsetzen muß. Frisbee ist zur ganz nett, aber ich glaube nicht, dass es ihn auf Dauer wirklich auslastet, zumal wie schon gesagt, die eigendliche Aufgabe von Settern das Finden und nicht das Apportieren ist.


    Gruß Christian

    Bayern NP:


    Am 11. und 12.8 Landeshüten des Bayrischen DSH- Verbands in Obernau


    Ist aber ws noch nicht alles, weitere Termine werden dann auch noch bekannt gegeben, die jetzt drinnestehen sind die schon fest geplant sind. Da ich aber kein weiters bayrisches Hüten entdecke, gehe ich mal stark davon aus, dass da noch welche kommen(auf irgendwelchen Schäferläufen, -festen und/oder anderen Schafveranstaltungen). Wenn ich was finde, geb ich bescheid.


    Gruß Christian

    Ich kann mir ein Grinsen auch nicht ganz verkneifen, kanns Dir aber nachempfinden (ich hab auch schon manchmal in Hinterlassenschaften von einigen meiner männlichen "Haustierchen" mit Zielproblemem gefaßt).


    Zum Hängen kann ich sagen, dass es in erste Linie die Hündin als Auslösereflex für den Eisprung braucht, nicht der Rüde zum Absamen (hört sich blöd an, ist aber der Fachausdruck dafür). Wobei ich aber auch meine, dass es einen einfluß auf die Ejakulatmenge hat.


    Aber es abzubekommen ist schon eklig. Und ich schließ mich meinen Vorschreibern an, Hut ab, dass bis zum bitteren Ende dazwischen geblieben bist.


    Gruß Christian

    Also laut "Schafzucht" finden von Juni bis August die ganzen Landesleistungshüten statt und im September das Bundesleistungshüten, da dürften denn wohl auch einige DSHs mit machen. Wenn Du mir sagts auswelchen Bundesland Du kommst, kann ich Dir ja den genauen Termin und Ort des Landes sagen.


    Am 28. und 29.7.2007 findet in Königsee/Thüringen ein Leistungshüten des Vereins Deutsche Schäferhunde statt. Ich denke mal spätestens dort sieht man DSHs hüten :wink: .


    Gruß Christian

    Ich kenne es nur beim Fressen. Barry bekommt sein Futter immer wenn ich die anderen Tiere füttere, bzw. wenn ich damit fertig bin. Das ist im Regelfall täglich um 17 (Sommerzeit 18) Uhr. Etwa eine halbe stunde vorher wird er schon nervös und hippelig.


    Der DAckel ist genauso. Sie bekommt morgens um 7 und abends um 7 was zu fressen. Ab halb sechs ist der Dackel hyperaktiv und nervös. Sobald sich auch nur irgendwer bewegt, flitzt sie zum Napf. Außerhalb dieser Zeit muß man sie rufen, wenn man was in den NApf machen will.


    Gruß Christian

    Naja, hab ich so zumindest immer in den Büchern über Hundausbildung an Schafen gelesen. Die Bezeichnung liegt ws daran, dass in den angelsächsischen Ländern eher die Koppelschafhaltung dominiert und auf dem Kontinent eher die Hütehaltung. Die beiden Arten sind schon in der Ausbildung ziemlich verschieden.


    Ich kann ja mal in der "Schafzucht" nachschauen, ob da irgendwelche Termine für Hüten (also das deutsche) drinne stehen. Die Wettbewerbe sind übrigens sogar Leistungsnachweise, und werden auch noch verschieden gegliedert, ob mit einem oder zwei Hunden, und möglichst nah an der Praxis ausgerichtet, dh der Hund und Schäfer muß zeigen ob sie das enge und weite Gehüt beherrschen, sie müssen mit der Schafherde (um die 100- 200 Stück wohl) an Autos vorbei, durch Tore usw.


    Gruß Christian

    Naja, die Netze habe ich auch, allerdings zum Schafe einzäunen. Die sind ja für den Betrieb mit Strom gedacht. Bei uns verhält es sich so, dass der Dackel den Zaun akzeptiert. Das liegt allerdings daran, dass sie zwei Mal damit Kontakt hatte als Strom drauf war (sie wollte unbedingt am die Schafe). Der große hat gemerkt, dass der Zaun nur dann gefährlich ist, wenn Schafe dahinter stehen, ohne Strom macht er nichts. Daher hält ihn dieser Zaun nicht auf, er kriecht einfach unten durch. Und der Zaun legt sich auch um, wenn ein Tier da mit Schwung reinläuft. Also ohne Strom nicht wirklich eine Lösung.


    Ich würde auch eher zu Maschendraht raten.


    Gruß Christian

    Du kannst auch im Jagdhundegruppen udn -vereinen mitmachen. Die nehmen auch Hunde ohne Papiere auf und er Führer braucht auch nicht zwigend einen Jagdschein. Dies ist alles erst von Nöten, wenn man eine Prüfung machen will. Bary hat ja auch keine Papaiere, aber ich hab bei der örtlichen Hundegruppe des Jagdvereins ausgebildet. Wir haben halt nur nie ne Prüfung gemacht.


    Was ich aber eher als Problems sehe, ist das solche Kurse auf Prüfungen hin arbeiten, gerade was die Suchensachen angeht. Das hat zur Folge, dass Du da halt nur bis zur Prüfung mitmachen kannst, dananch halt nicht mehr. Deswegen wäre eine "normale" Hundeschule doch angebrachter.


    Gruß Christian

    Tja, dass ist sonne Sache für sich. es gibt zwei verschieden Arten von Hüten: dass Deutsche Prinzip und das englische.


    Das englische ist das, welches man von den Border Collies her kennt. Der Hund ist hinter den Schafen und treibt sie dem Schäfer nach, er sortiert welche aus und treibt sie in einen Pferch (so im ganz groben). Es ist quasi die Hundearbeit, welche auf der Koppelnötig ist, daher nennt man BCs, Kelpies und co auch Koppelgebrauchshunde. Der Hund arbeitet hierbei auch mehr mit dem Blick.


    Das deutsche meint eine völlig andere Art des Hütens. Der Hund spielt im eigendlichen Sinne einen lebendigen Zaun. Er hält die Schafe quasi auf einem Stück (das in Größe schwanken kann). Ferner sorgt er dafür dass die Schafe beim Ziehen nur auf dem Weg bleiben, und auch dass sie aus dem Pferch kommen (wieder im ganz groben). wichtig ist hierbei, dass der Hund niemals beim Ziehen hinter der Herde gehen darf(im gegenteil zum englischen, da muß er) und dass der Hund auch greifen darf und soll.


    Wie gesagt, dass war ein ganz grober Überblick (die Hüter könnens bestimmt besser und ausführlicher darstellen). der deutsche Schäferhund wird wenn überhaupt, zum allergrößten Teil fürs deutsche Hüten eingesetzt. Das sieht nicht so spektakulär aus wie englische Trails, aber ich denke mal bei Schafreportagen in Deutschland dürfte man fündig werden. Fürs englische Hüten ist der deutsche Schäferhund wohl nur bedingt einsetzbar, und seine Ausbildung nach dem Prinzip íst wohl eher Profisache und man muß ne Menge Geduld haben (hab ich mir sagen lassen).


    Ein auch nicht zu verachtendes Problem ist der Einsatz des DSH als Rettungs- und Schutzhund. Dies hatte zur Folge, dass in diesen Linien wenig Wert auf Hütetrieb gelegt wird, und die Hütelinienen immer weniger werden, was natürlich zur Folge hat, dass immer weniger DSH an Schafen arbeiten.


    Gruß Christian