Beiträge von Fassi

    @ feechen: Ich muß Dich jetzt leider enttäuschen, ich hab "nur" eine Brandlbracke (die aber gerne als Rotti idenfiziert wird) und keinen reinrassigen dachswürger-teckel-mischling. Aber für diesen bin ich (da wir unter einem Dach leben) Liegewiese, gelegendlicher Dosenöffner, Kauknochen, Rauslasser, Neckkumpan und halt abundan Gassigeher. Aber Besitzer oder gar richtiger Chef bin ich nicht, eher geduldeter Befehlgeber :lol: .


    Abetr ich muß gestehen, von meiner ursprünglichen Meinung: "Bloß keinen Dackel, ein Hund ists erst wenn man sich zum Streicheln nicht bücken braucht" bin ich weg. Unsere Kleine hat mich weich gekocht, zwar vom nächsten wurf noch nicht, aber irgendwann mal hab ich sonnen Wusel als Zweit (oder Dritt)hund. Irgendwie sind Dackel schon was besonders, vor allem von der Persönlichkeit her. Ich muß echt sagen, irgendwie bin ich in den letzten knapp 4 Jahren Dackelfan geworden. Teckel = :love:


    Gruß Christian

    Also, bei uns war meistens so (also bei den drei Hündinnen bei denen ichs bewußt erlebt, bei denen davor war ich noch zu klein):


    1. Bessy1 und Bessy2(deren Tochter): eigendlich so gut wie gut keine Veränderung, siew waren nur ruhiger und schläfriger. Und extrem anhänglich und kuschelbedürftig.


    2. Cleo: Sie beginnt zu stinken (ne Mischung aus Fisch und irgendwas fauligem), wird anderen Hündinnen gegenüber gereizter, ist hippelig wie Sau, ebenfalls kuschelbedürftig und ihr Freudenurinieren nimt wieder stärker zu. Dazu wird sie an zwei bis drei Tagen der Hitze (ws um den Eisprung herum) ziemlich nervig und zickig.


    Trotzdem hab ich für mich beschlossen, ebenfalls nur noch Hündinnen. Zur Zeit hab ich nen Rüden, und da hab das Theater nicht bloß zweimal pro Jahr sondern wenns richtig schlecht läuft, zweimal monatlich!


    Gruß Christian

    Teckel ist einfach bloß das Wort aus der Jägersprache für Dackel. Übrigens fehlt oben noch ein weiteres (mächtig veraltetes) Wort: Dachswürger (und das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen, wenn ein solcher gerade laut grunzend, fett gefressen und selig schlummernt neben einen liegt oder gerade seine Kuschelphase hat).


    Wobei ichs amüsant (Stilblüten ick hör euch trapsen :lol: ) finde, wenn jemand sagt: "Guck mal ein Dackel." und man antwortet: "Ne, das ist reinrassiger Teckel.". Meisten kommt dann ein "Hab ich gleich gesehen. dass an dem was anders ist, als bei Dackeln" zurück :lol: . Ich weiß manchmal bin ich böse, aber einige habens echt nicht anders verdient.


    Gruß Christian

    Also denn:


    Barry, Brandlbracke
    Nichtjägerkreise:
    "Vorsicht der Kampfhund", warum keine Ahnung, evtl weil entfernte Ähnlichkeit zu einem Rotti hat
    "Christian böser Hund, paß bloß auf", er tut keiner Fliege was, aber manchmal muß halt einige Gerüchte streuen, um neugiere Leute vom Hof fern zu halten
    "Ist der dick", ok stimmt, er hat wirklich etwas Übergewicht
    "Eleganter Hund", wenn er sich Mühe gibt stimmts :lol:


    Jägerkreise:
    "Klasse Stöberhund"
    "Der ist aber vorsichtig und langsam am Wild"
    "Was ist außer Jagdterrier noch drinne?", da weiß ich der bei den Hunden in der Ausbildung gepennt
    "Gibts den auch in Leinenführig?", nur bei mir, sonst nein :freude:


    Cleo, Dackel, Nichtjägerkreise:
    Brauch ich nicht aufschreiben, alles an Dankelklischee was man kennt, von auch wie niedlich bis Laufwarze.
    "Kann der gut hören, war bestimmt ne Mange Arbeit?" nein nur Konsequenz


    Jägerkreise:
    "Hui, die ist aber Wildscharf", stimmt, manchmal leider
    "Ist die aber dick", nein, ist sie nicht, aber halt der moderne, kürzere Schlag, muskulös sehen die aber wirklich dicker aus als sie sind.
    "So ein süßer Hund, und dann so wild", hört man meist wenn sie Beute in Besitz genommen hat, dann kommen nur noch Vater und mein Bruder dran, alles andere hat ein Problem.


    Allgemein reagieren die Menschen meistens positiv auf unsere Hunde. Bei dem Dackel ists auch irgendwie klar. Bei Barry sind sie meistens erstmal zurückhaltender, bis ich ihnen erklärt hab, das er weder Rotti noch Dobermann noch irgendeine Kreuzung aus einer dieser Rassen ist. Ok, manchmal erkläre ich auch, dass er saugefährlich ist (in 99,9% aller zwielichtigen Gestalten die sich in der Nähe des Hofs rumdrücken). Stimmt aber nicht, seine gefährlichste Attacke ist, anderen Leuten ans Bein zu pinkeln (und das ist wörtlich gemeint).


    Gruß Christian

    Tja, zu meinem Dicken kann ich da keine Äußerung treffen, der ist einfach ne alte Sau. Zu seiner "Hauszeit" hat er auch von etwa 23 bis 7/8 Uhr durchgehalten. Aber nach dem Umzug in den Zwinger, hat er jegliches Reinheitsgefühl abgelegt (ok, ich weiß auch, er ist erst später reingekommen, betrachtet es nicht wirklich als seine "Wohnhöhle" und hälts daher auch nicht rein). Anfangs hab ich ihn nachts nochmal rausgelassen zu "Geschäft verrichten", was er aber denn immer wieder im Zwinger tat. Von daher, mach ichs jetzt nicht mehr, also die Extranachtrunde.


    Der Dackel ist da auch etwas komisch. Sie weckt einem sofort wenn sie raus muß (daher wird keine Schlafzimmertür festverschlossen). Bei seinem eigendlichen Chef (meinem Bruder) hält sie so von 23 Uhr bis etwa 7 Uhr durch. Ist der nicht da, dann hält sie durchaus schon länger aus. Scheint manchmal fast so, als wöllte sie uns nicht extra dafür wecken. Rekord bisher 12 Stunden.


    Gruß Christian

    Naja, die Koralle gehört sich wirklich nicht (hält sich aber leider genau wie die Hundepeitsche und das Teletakt in altenb Ausbilderkreisen, und dass nicht nur in jagdlichen). In dem Punkt stimme ich da schon zu.


    Aber naja, bei der Ängstlichkeit, da sollte man vor dem Verurteilen schon nachfragen, warum. Kann ja genauso gut sein, dass vorher was passiert ist.


    Und was heißt zimperlich? Ok, die die auf die Sauenschlitzer stolz sind, sind GottseiDank nicht mehr gefragt und sterben daher langsam aus (genauso wie die Teletakter, zum Glück, ist eh nur ein Zeichen für Mangelnde Beschäftignung mit dem Hund). Ok, Verletzungen durch Wildkontakt bleiben nicht aus. Mein Rüde hat auch einige Narben von solchen Begegungen, dass kann schon mal pasieren. Sowas aber absichtlich zu provozieren ist schei.e. Aber die Art der Abhärtung interessiert mich jetzt schon näher. Und nemmts mir nicht übel, einige Jagdhunde kann man nicht Samthandschuhen anfassen.


    Und wie sieht die Abhärtung aus? Nicht vergessen, die Jagdhunde, sofern jaglich eingesetzt, müssen sich später alleine Wild aseinander setzen, was meistens stärker ist als sie selbst. Und Angst kann dabei tödlich sein.


    Sorry, hat jetzt nichts mehr wirklich den DD zu tun. Übrigens sind die ängstlichen Exemplar oft fremdausgebildet, weil Herrchen zu faul oder zu wenig Zeit hatte. Sie sind dann "Fremdgeprägt" und müssen sich erst den neuen Cheef gewöhnen, bzw. manche tuns nie. Noch ein Grund mehr für mich meine Hunde selbst auszubilden. Unsere DDs waren selbst bei solchen Anlässen völlig ruhig und ausgeglichen. Sie wußten ja, mit Chef an der Seite passiert nichts.


    Gruß Christian

    Also über Sinn und Unsinn von Jagd laß ich mich jetzt nicht aus (8 Jagdscheine gelöst, da brauch ich wohl meinen Standpunkt nicht näher zu erörtern oder? :wink: ). Eine Bemerkung zu PETA meinerseits: Mit deren Informationen kann man sich in 99,9% aller Fälle den A... abwischen (und wer traut schon einer Organisation, die für Tierschutz steht, Models für Werbemassnahmen bezahlt und Straßenhunde tötet, weil deren Haltung zu teuer ist?). Da gibt es bessere Tier- und Umweltschutzvereine. Aber egal, das trifftet ab unds ist offtopic (und meine persönliche Meinung).


    Zu den Fragen:

    Zitat

    Woran erkenne ich denn, ob Fallen aufgestellt sind?
    Auf freiem Feld und in manchen Wälder sind keine Schilder bzgl. Leinenzwang und Jagdgebiet > dort können ja nicht nur Jäger jagen, sondern auch Fallen stehen, oder?
    Wie weiß ich sowas? Wie erkenn ich es?
    Wie vermeide ich, dass Hundi nicht reinläuft (oder ich)?


    1. Wenns gut gemacht wird gar nicht. Allgemein würd ich einfach jedem größeren Reisighaufen mißtrauen, der in der Nähe steht. wenn dahin noch eine Art kleiner Pfad führt und man einen Eingang erkennt steht man sehr ws vor einem Fangbunker. Welcher Art dieser ist, kann man nur von innen erkennen (aber im Hinterkopf behalten, ihn zu öffnen ist 1. gefährlich und zweitens strafbar). In wasserdurchlässen stehen auch gerne Rohrfallen (Lebendfang), weil man hier nicht ködern muß. Bei engmaschig umzäunten Arealen mit einem Loch im Zaun, wär ich auch vorsichtig, das könnte ein sog. Fanggarten sein, dh da stehen mehrere Fallen.


    2. Fallen können theoretisch gesehen überall stehen, sogar auf Gebieten wo nicht gejagt werden darf (Achtung Bundeslandsache, meine Aufzählung gilt für Hessen). Dann muß es aber nicht nur ein Jäger sein, auch Grundstücksbesitzer dürfen mit Fallenschein eine Falle aufstellen!


    3. Dass der Hund reinläuft, kann nur mit führen an der Leine verhindert werden, ansonsten kanns vorkommen, dass der Hund auch gefangen wird. Ich hab selbst auch schon unseren Dackel gefangen.


    4. Ohne Schilder gehts nicht, aber Schilder sind zumindest in der direkten Nähe der Fallen Pflicht. Meistens steht aber nicht "Vorsicht Falle", sondern "Jagdliche Einrichtung, berühren verboten". wenn er aber so freundlich ist zu warnen, kannst Du davon ausgehen, dass dort Fallen stehen (dreimal dürft ihr raten, welche Reaktion so ein Hinweiß hervorruft).


    Nochmal ein Nachtrag zu den Totfallen. Schlingen sind verboten, genauso Tellereisen und alles was auf Druck auslöst. Der Einsatz dieser Fallen kostet den Jagdschein (das ist BJG). Was ihr also alles aus Filmen, Trappergeschichten und alten Büchern kennt, vergeßt es. Das ist schon vor etlichen Jahren geändert worden. Man darf diese Fallen zwar noch verkaufen und auch kaufen, aber das Aufstellen ist strafbar!


    Da Fallen aber Ländersache sind geb ich mal bekannt wie das in Hessen geregelt ist, für Totschlagfallen. Erlaubt sind nur Eiabzugseisen und der "Schwanenhals". Beide müssen bei dem zuständigen Fallenbeauftragen gemeldet werden. Dort werden sie registriert und ihre Schlagkraft festgestellt. Liegt diese unter einem gewissen Wert (ich mein 250 Newton), wird sie nicht zugelassen. Selbiges bei allen anderen nicht gesetzeskonformen Sachen.


    Ist sie gesetzeskonform, wird sie registriert (wie eine Waffe) und der unteren Jagdbehödre gemeldet. Dort muß auch der Aufstellungsort bekannt gegeben werden. Die Fallen darf dann nur noch in einem sog Fangbunker aufgestellt werden. Dieser muß die Falle auslösen, sobald er geöffnet wird. Bei Fehlverhalten kostet es ebenfalss den Jagdschein (durch die Registrierung und die aufgestanzte Nummer ist jede Falle ihrem eigentümer zu zuordnen, Fallen ohne Nummer werden eingezogen und kosten den Schein). Das ist jetzt nur die Kurzform, die ganze Rattenschwanz ist noch länger. Daher werden mittlerweile die Totfallen nur noch selten eingesetzt. Der Aufwand dahinter ist zu groß, die Gefahr von Fehlfängen ebenfalls und allgemein ist man mit der Lebendfalle schneller (und billiger) dabei als mit der Totschlagfalle. Und bei der Totfalle kann man halt auch jede Menge Fehler machen. Sie ist auch nicht wirklich mein Fall (ich hab auch keine).


    Die meisten Unfälle machen übrigens Nichtjäger, wenn sie mit diesen Fallen (oder noch besser Opas altem Tellereisen) versuchen den störenden Automarder zu fangen. Da kann man regelmäßig die "schönsten" Geschichten nachlesen.


    Gruß Christian

    Ja, die gibt es. Da wir (ich zähl mich auch dazu) aber nur selten die Leute "anschnauzen", bzw. uns dezent im Hintergrund halten, wenn nichts anliegt, fallen wir halt weniger auf.


    Zu den Fuchsfallen: Da kommen nur zwei Atren von FAllen in betracht: Ne Lebendfangfalle oder halt das "Eisen" fälscherlicher Weise auch gerne als Schwanenhals bezeichnet (obwohls mit dem eigendlichen Schwanenhals kaum noch was zu tun hat).


    Zur Lebendfalle: Das ist die Sammelbezeichnung für verschiedenste Fallen, die aber immer die Tiere unversehrt fangen. Sie sind verschiedenst gestalltet. Vorteil dabei ist, dass man mit ihnen selektiv fangen kann, und man sog. "Fehlfänge", wie Hunde, Katzen, Elterntiere usw. wieder freilassen kann. Für den Hundehalter ists in soweit ärgerlich, dass sein Hund halt verschwunden ist, und bis zur nächsten Fallenkontrolle (i.d.R. einen Tag) verschwunden ist.


    Zum Abzugseisen: Hierbei wird mittels zwei starken Federn und Bügeln, dem Fuchs das Genik gebrochen. Dieses System ist nicht selektiv, und wird daher auch immer seltener angewand (wir könnens garnicht, da bei uns die Gefahr besteht ne Wildkatze zu fanegn). Da man ja einen Fuchs fangen will, ist der eingang recht groß, also auch für Hunde zugänglich. Daher ist hier die Gefahr, dass auch ein Hund darein gerät und getötet wird. Daher stellt man diese Fallen auch nicht auf vielbegangen Wegen auf, bzw. warnt vor ihnen.


    Gruß Christian
    PS: Unterschätzt mir den Präteratorendruck eines Fuchses nicht, und seit der Tollwutimpfung gibts für die Füchse kaum noch regulierende natürliche Massnahmen.

    Nun ja, wenn ich 100% ehrlich bin: Weil er nun mal da war.


    Das ich mir mal einen (oder mehrere) Hund(e) zu lge stand eigendlich schon immer fest. Die Zeit ohne Hunde in meinem Leben waren Urlaube ohne Hund (zusammengerechnet ws nicht mal ein viertel Jahr). Daher wollt ich schon immer einen eigenen Hund haben.


    Tja und vor ca. 10 JAhren hatte unsere damilige Hündin (ungewollt) geworfen und war dabei auch noch gestorben. Wir haben dann 10 von den 12 Welpen (einer ist totgeboren und einer ne Woche später gestorben) mit der Flasche aufgezogen. Dabei hab ich meine eltern überzeugen können, dass ich reif genug fürn Hund bin (was ich aber doch noch nicht ganz war) und durfte mir einen aussuchen. Ich hatte mich für die kleinste Hündin entschieden. Aber dann bekam eine andere Hündin eine Entzündung ins Auge und dadurch einige Probleme die eines TAs bedurften. Somit stand Hund Nr. 1 schon fest, welchen wir behalten würden: unsere Bessy (leider vor knapp 4 Jahren überfahren worden).


    Da Vater einen Zickenkrieg vorbeugen wollte, hieß es ich dürfte mir einen der 4 Rüden aussuchen. Tja, und somit hab ich mich dann für Barry entschieden, weil er seiner Mutter sehr ähnlich sieht. Es ist quasi Liebe auf den zweiten Blick und trotz aller Probleme und allem Ärger, den ich ihm hatte, habe und (garantiert noch) haben werde, geb ich ihn um nix in der Welt her. Er sit einfach mein Dicker, mit all seinen Ecken und Kanten, und genauso mag ich ihn (zumindest in 99,9% aller Fälle :wink: ).


    Tja und so bin ich an den Dicken gekommen. Die Rasse deshalb (und das ist unabhängig vom gefallen wurf gewesen), weil ich sie immer noch für eine der besten auf NAchsuche halte, und sie wirklich schätze. Ohne den Wurf hät ich mir mit 18 den einen über den Verein gekauft. Tja und Barry selbst dann wirklich, weil er einfach da war und seiner Mutter von allen welpen am ähnlichsten ist (aber nur optisch, charackterlich sind sie so unterschiedlich wie Tag und Nacht).


    Die ganze "erster Hund"- Geschichte ist ws der Grund warum ich mir beim Zweiten wirklich den Kopf zerbreche und alle Optionen hin und her schiebe. Beim nächsten wird nicht so schnell gehen.


    Gruß Christian

    Ich denk mal es liegt auch ein Stück weit am Wandel der Zeit. Wenn ich mal zurück bilcke (also Literarisch und auf Grund von erzählungen meiner Großeltern und Urgroßmüttern (ich kannte noch zwei davon)), dann liegen ein paar Probleme am wndel der Zeit. Früher waren das keine Probleme.


    Zum einem ist es wirklich so gewesen wie Konrad Lorenz es schreibt (So kam der Mensch auf den Hund, Er redete mit dem Vieh), Kämpfe zwischen Hunden im Dorf waren völlig normal und kamen alle NAse lang mal vor. Und drangestört hat sich keiner. Die meisten Hunde waren noch soweit "normal" das sie sich nicht ernsthaft verletzten. Sie klärten halt auf Hundeart ihre Rangordnung. Und wenn heute das zwei Hunde versuchen, tja dann ist das Geschrei groß. Man hat halt einiges locker gesehen, was auch gut so war.


    Ein paar Probleme fallen auch weg, weil die meisten Hund früher nicht ins Haus kamen. Sie hatten den Hof zu bewachen und blieben draussen. Und schon fallen die ganzen innerhäuslichen Probleme weg.


    Und klar die Lösungsansätze wie von Chrissi beschrieben gabs auch. Ist zwar keine Hundgerechte Lösung, aber zhalt ne Lösung. Heute weiß mans besser, und schon hat man halt mehr Arbeit und dadurch auch Probleme. Ganz klar.


    Naja, und die Erziehung heute ist auch sonne Sache. Da geb ich euch Recht, es gib zuviele "Gurus" und keinen Eingang auf die Individualität, bzw. macht es überhaupt Sinn sowas bei meinem Hund anzuwenden. Manchmal werden auch Methoden gemischt, was wenig Sinn macht. Und es wird (in meinen Augen) auch recht gerne vergessen, dass ein Hund klare Kommandos und Zeichen braucht, diskutieren nutz nichts. Ein "Pfui" ist 10mal wirksamer als "aber das macht doch ein guter Hund nicht, neinneinnein, sowas macht der liebe Hund nicht,..............". Da weiß als Mensch nicht mal was mit anzufangen, woher solls der Hund wissen? Also halt die Vermenschlichte Schiene.


    Ich hab mein Lehrgeld bezahlt, und werd den Teufel tun, nochmal einen Hund nach Schema F zu versuchen zu erziehen. Das ging bei Bary völlig nach hinten los. Gut der Vorteil ist, dass ich nun weiß wo und welche Fehler man machen kann (und auch wielange man zum Ausbügeln braucht, bzw was nicht asbügelbar ist). Und ich nun auch weiß wie ich in Zukunft an die Hundeausbildung rangehen werde. Und nicht alles altbewährte (was ich kenne) ist schlecht.


    In dem Sinne, Christian