Beiträge von Fassi

    Naja ich würd jetzt sagen auch Aufklärung welche Folgen das Jagen für die Tiere hat. Ich mein damit jetzt nicht nur wenn der Hund es bekommt (die Folge dürfte ja eigendlich jeder kennen :wink: ), sondern das JAgen immer Konsequenzen für die gejaften Tiere hat (jetzt im winter hoher energieverbrauch der Tiere mit teilweise letaler Folge, im Sommer das verstoßen von Jungtieren in Folge einer Hetze usw.). Achja, und das es auch böse Folgen für den Hund haben kann, wenn er an was "Falsches", wie einen Hirsch oder Wildschwein, gerät. Vielleicht so als Theorieteil.


    Die Jagdgesetze machen da weniger Sinn, aber Setz und Brutzeiten wär gut, damit man weiß wann richtig heiß hergeht. Und das Verhalten wenn Hund dochmal weg ist auch nicht schlecht. Ach ja, und evtl die Bemerkung dass nicht alle Jäger böse sind :wink: .


    Mehr fällt mir jetzt nicht, ich will ja auch eher das Gegenteil vom Hund.


    Gruß Christian

    Also Wildfleisch ist prima. Als Jäger und Hundehalter erübrigt sich ja die Frage was man macht :wink: . Und da ich kein Freund von Verschwendung bin, bekommt mein Dicker selbstredend Wildfleisch. Gerade die Rehknochen mag, nur muß ichs ihm etwas portioniert geben, er legt sich gerne einen Vorrat an. Auch Rotwild frißt er gerne. An wildschwein geht er erst wenns gekocht ist, roh hab ich keine Chance. Du kannst es problemlos verfüttern. Nur solltest Du langsam anfangen. Wenn meiner nach der Schonzeit wieder Reh bekommt, und ich ihm etwas zuviel gebe, bekommt er Durchfall. Aber sonst gibts keine Probleme.


    Wild und Fleischbeschau ist ne Sache für sich. Die Beschau macht der Jäger, solange er es für sich haben will, oder es Bekannte verkauft. Erst wenn er mit handelt muß der Fleischbeschauer ran. Bei Wildschweinen wird eigendlich nur die Trichenuntersuchung gemacht (halte ich für ein größeres Problem als Aujezky, da wir frei sind in D und damit auch die allermeisten Wildschweinbestände), von soweg wird nur jedes in den Handel gebrachte Wildfleisch untersucht.


    Und Fleisch und blutrünstig ist wirklich ein sich harnäckig haltendes Gerücht. Alle unsere Hunde bekamen/bekommen Fleisch, aber sonderlich aggressiv war keiner (von einem Psychopaten mal abgesehen, da lags aber garantiert nicht am Fleisch). Und warum soll Fleisch, egal ob fettreich oder nicht, für Hunde schlecht sein? dass dürfte doch mehr von der Haltungsart abhängen. Mein Hund als reiner Outdoorhund wird jetzt gerade fetter gefüttert als sonst, weil er eben mehr Energie nötig hat. Reine Fleischernährung ist sicherlich nicht gut, da kann es zu Mangelerscheinungen kommen, weil Hunde bei den Fleischfressern doch schon näher an den allesfressern liegen, und nicht alles an den benötigten Nährstoffen aus dem Fleisch bekommen. Aber allgemein schadet Fleisch nichts. Und gerade Reh ist schön mager.


    Gruß Christian

    Noch zwei:


    1. Name: Barry
    Alter: 9,5 Jahre
    Rasse: Brandl x Kopov


    2. Name: Cleo
    Alter: 3,5 Jahre
    Rasse: Rauhaarteckel


    In Aussicht:


    Noch mehr Dackel, wovon aber dann wieder welche verschwinden werden, bis auf einen :wink: .


    Nen BGS (ist Vaters Jugendtraum und wirds ws auch bleiben)


    Irgendwas zum Hüten des Getiers(entweder BC- Mix oder Kelpie), sofern mir die Zeit und Menge an Getier zum Ausbilden und Auslasten bleibt, ansonsten wieder ne reinrassige Brandlhündin.


    Gruß Christian

    Nichts mehr spritzen stimmt auch nicht ganz. Es kann durchaus sein, dass noch Roundup ausgebracht wird und bei dem warmen Herbst auch noch einige Wachstumsbegrenzer, damit die Pflanzen den Winter überstehen.


    Gruß Christian

    Mutter hatte mal ne Pflanze mit Namen "Verpiß Dich" (keine wie sie wirklich hieß, das war der NAme im Geschäft). Die sollte gegen Katzen und Hunde wirken. Wir hatten sie wegen den Katzen, und sie hat prima geholfen. Obs bei Hunden auch zieht weiß ich nicht, war in unserer Hundfreien Zone (sonst hätten wir auch keinen Ärger mit Katzen gehabt :wink: ).


    Gruß Christian

    Mein Revier ist ein Staatsforst und im vergleich mit dem Förster bin ich harmlos. Ich weiß die Leute nur darauf hin dass da nichts verloren haben und bitte auf den Wegen bleiben sollen. Beim Förster gibts Hausverbot (was er darf) und teilweise auch Anzeigen(hat er bislang aber nur bei uneinsichtigen Reitern gemacht). Rechtshintergrund: Eigentümer, und Schadenstragender(er muß nämlich im Zweifelsfall für Schäden haften). Bei mir Schutz des Wildes (§1 Jagdgesetzt, ist sehr schwammig formuliert und dehnbar); siehe unten.


    Und wenn ich zur Jagd gehe bin ich kein normaler Spaziergänger sondern Jäger! Ich hab nichts dagegen dass Leute im wald im Spazierengehen, warum auch, ist ja ihr gutes Recht. Stört doch nicht. Ich hab aber wohl was dagegen, wenn sie überall im Wald außerhalb der Wege rumlatschen. Und nicht nur aus jagdklicher Sicht sondern auch als Tierfreund(keine Grundsatzdiskussion darüber jetzt).


    Wenn die Leute auf den Wegen bleiben, wird das Wild dadurch nicht beunruhig. Im Gegenteil, es springt meist noch nicht mal ab. Es ist gewöhnt das Menschen auf diesen Merkwürdigen langgezogen Lichtungen langgehen. Sie nehmen es also nicht als Gefahr auf. Konnt ich selbst schon mehrfach beobachten, selbst mit Hunden.


    Aber abseits von Wegen, wird das Wild stark beunruhigt, vor allem wenn man durch die Einstände latsch (was ich ja nicht mache). Da nimmt es den Menschen sehr wohl als Feind wahr, und reagiert mit Flucht. Und im Winter kann das sehr fatale Folgen fürs Wild und auch den Wald haben. Und genau deswegen hab ich was dagegen, wenn Ottonormalverbraucher mitten durch den Wald latscht. Wie geagt auf Wegen siehts anders aus.


    Ich weiß auch nicht warum früher allgemein gültige und auch von jeden geachtet Dinge heute immer sofort mit Gesetzen und stundenlangen Diskussionen rechtfertigen muß.


    Gruß Christian

    Mist war der Finger wieder schneller als das Hirn.


    Als normaler Spaziergänger darf man sich im Wald aufhalten, jedoch darf und sollte man die offziellen Wege nicht verlassen(Ausnahmen Pilzesammler). Und ich lauf ausserhalb der Wege.


    Gruß Christian

    @ Hund: ja gebe ich zu. Ich bin dann nämlich im Rahmen der Jagdausübung unterwegs (richtig mit Gewehr und den Absichten ein Stück Wild zu erlegen, oder halt die Hochsitze kontrollieren). Ich bin dann kein regulärer Spaziergänger mehr, sondern halt der Jagdausübende und darf die Wege verlassen. Ich muß ja auch, oder meinst Du ich bekomme Wild da zu Gesicht, wo tagtäglich hunderte Menschen langlatschen. So stark dran gewöhnen tut sich das Wild auch, es kommt dann später. Aber zum Verständnis, ich latsch auch nicht durch die Einstände und Ruhezonen(wär ja kontaproduktiv). Und Hochsitze stehen auch nicht immer an Wegen (aus verschiedenen Gründen).


    Wie gesagt ich verknüpff dabei gerne zwei Aufgaben miteinander(Hund bewegen und halt den normalen Jagdbetrieb), und weiß auch wo ich im Revier langgehen kann und wo nicht, um das Wild nicht unnötig zu störenIm Winter pirsche ich zB gar nicht, weil ich damit nur unnötig Unruhe schaffen würde, da kontrollier ich nur die Ansitze.


    Gruß Christian

    Ich kann jetzt nur über Beobachtungen in unserm Revier reden. Da gibts ein paar wege die gerne zum Spazierengehen genutz werden. Wenn das Wetter schlecht ist, sieht man da auch weniger Hunde, in lauen Sommernächten dagegen muß man sogar noch aufpassen, weil sie noch laufen. Ich denk schon da gibts solche Beziehungen.


    Persönlich kann ich solche feststellungen nicht machen, wenn ich mit Barry expliziert spazieren gehe, treff meist auf keine Hunde, weil jeder hier im Dorf andere Wege läuft. Beim normalen Bewegen vom Dicken bin ich entweder auf den Weiden unterwegs, wo mir kein Hund begenet oder halt im Revier, pirschen. Und wenn mir da ein Hund begenet, gibts warme Worte für den Halter (ich bin dann nämlich abseits der regulär erlaubten Wege unterwegs).


    Allerdings muß ich auch sagen heute morgen hatte ich den Dackel mit, als ich auf der Weide gearbeitet hab. Madam war dann doch froh, als sie endlich wieder reindurfte. So nach dem Motto, bei der Saukälte raus, gehts noch. Hilft aber nichts da muß sie durch :wink: .


    Gruß Christian

    Ich denke mal es hängt auch ein Stück weit von den Persönlichkeiten der Tiere ab.


    Barry war etwa 5 Jahre alt und ein Katzenjäger (und auch Killer, wenn man ihn gelassen hätte), als ich Miez anschleppte. War am Anfang etwas verzwickt, da ich dem Dicken beibringen mußte, diese eine Katze in seinem Revier zu dulden und nicht wie den Rest vom Hof zu jagen. Miez im Gegenzug war nicht ganz 1 Jahr alt, total unerfahren vom Leben in Freiheit und zu 99,9% Wahrscheinlichkeit ausgesetzt. Somit hatte ich ein kleines Problem, eine total naive Katze, und zwei absolut raubwildscharfe Hunde(damals lebte Barrys Schwester noch, ähnlicher Charakter, nur einäugig). Bessy hatte sich recht schnell an die Katze gewöhnt, nach einer Woche wars kein Problem mehr. Aber Barry, im gegenzug, war kaum zu bremsen. Erst als ich die alte Langeweile- Nummer abgezogen hab(dh wenn er versucht die Katze zu jagen, wurde er abgelegt, bis es ihm auf den Sack ging, das Hinlegen), wurde er ruhiger. NAch nun mittlerweile 5 Jahren sind die zwei immernoch ein Herz und eine Seele, aber BArry interessiert sich nicht für Miez und duldet sie sogar im Heiligtum, seinem Zwinger (da kommt außer mir normalerweise kein Lebewesen rein).


    Als dann vor 3 Jahren Cleo einzog, entwickelte sich eine Art Hassliebe. Der Dackel will mit allem und jedem spielen, als Welpe war sie noch extremer. Die Katze war davon etwas angep.. und zack hatte der Dackel eine Weg, allerdings ohne Krallen. Sie war einfach zu cool, um die Sache ernst zu nehmen. Daraus hat sich ne etwas ungewöhnliche Freundschaft entwickelt, der Dackel rennt die Katze um (die zwar höhere, aber leichter ist) und fängt dafür von der Katze eine. ohne Krallen. Die Sache wiederholt sich ein paar Mal und dann ist gut. Aber eigendlich verstanden die zwei sich von anfang an, Cleo versucht Miez sogar manchmal gegen Besucherhunde zu verteitigen, bzw gibt diesem zu verstehen: Vorsicht, Rudelmitglied. Nebenbei bemerkt, mit anderen Katzen hält Cleo es wie Barry.


    Von daher würd ich, wenn der Hund freundlich ist, ne Junge nehmen, ist er etwas stürmisch, ne etwas reserviertere, nicht aggressive Alte.


    Gruß Christian