Beiträge von Fassi

    Off Topic, aber halt zu Lady Aussies Frage:


    Darf man, ist aber ein ziemlich schwanz, daher kürz ichs ab. Man muß die Produktionen, also bio und konventionell, strickt trennen auf dem Betrieb. Sowohl räumlich wie auch wirtschaftlich, also kein Futter aus dem konventionellen in den Biobereich, im Biobereich fast nur Biofutter (wenn ich mich recht erinner, dürfen 10% aus konventionellen stammen und müssen ausgewiesen werden) und Tiere aus Biohaltung.


    Es ist ein ziemlich spagat Bio und konventionell nebenher laufen zu lassen. Fängt schon bei kleinigkeiten an, zB dürfen die Wiesen auf denen die Gäänse Weiden nur nach Biorichtlinien bewirtschaftet werden, sprich nix Kunstdünger nur Mist, und dürfen nicht durch die Gänse über beansprucht werden. MAchbar ist es, nur wie gesagt alles eine Frage der Organiesation. Das beste ist, die Betriebe zu spalten, ein Biobetrieb und ein Konventioneller mit eigenen Flächen usw. Das Landwirtschaftsamt kann da besser weiter helfen, wie geasgt ne Menge Auflagen(findet man aber auch auf den Seiten der Organiesationen, denen man a nicht anghehören muß als Biobauer, und die EU- Grundlage auf der Seite des BMVEL).


    Gruß Christian

    Ich hab da zwar nicht so die Erfahrung mit Hüten, dafür aber dem verschiedensten Federvieh. Obwohl sollte der Hütehund kommen wird auch Geflügel zu seinen Aufgabenbereich gehären (und zwar von allen hier erwähnten Sorten).


    Ich persönlich würd mit normalen Enten beginnen.


    Laufenten sind nun mal sehr schreckhaft und neigen zu Beinverletzungen (Zerrungen usw), wenn sie schnell laufen. Und das werden sie sehr wahrscheinlich tun. Mein wollen ja schon auf Bäume klettern wenn nur unsere Katze ihnen zu nahe kommt (und die kennen sie nun schon seit etlichen Jahren), von der raektion auf unsere Hunde schweig ich lieber (Panik ist noch harmlos). Und gerade im jungen Alter neigen sie zu Verletzungen.


    Und Gänse, naja es schwankt Rassetechnisch. Die Pommern sind relativ ruhig und umgänglich, aber andere Rassen können mächtig agrressiv werden. Mit meinen Kampfgänsen und dem Westfalenganter ist nicht gut kirschenessen(da brauch sogar ich nen Stock). Der Ganter weigt seine 15kg und hat vor nichts Angst. In der letzten Brut hat er, in einem unbeobachteten Moment, meinen wildschweinerprobten Jagdhund(ca. 35kg) zusammengebissen und in die Flucht geschlagen. Der meidet seitdem die Gänse wie die Pest.


    Von daher würd ich mit normalen enten anfangen. Die sind nicht allzu empfindlich und auch nicht übermäßig aggressiv. Ok, etwas träge vielleicht(Laufenten kann man ja mit Fingerbewegungen treiben).


    wie gesagt, ist meine Meinung dazu, basiert aber nur auf Erfahrungen mit Geflügel, nicht mit Hütehunden.


    Gruß Christian

    @ JudithD: Sorry hatte das mit dem Kronen als Zahnfehler verstanden.


    Allgemein änderts aber an meiner Aussage nichts. Andere Frage: Sind Ridgebacks in Südafrika nur noch Showhunde? Bei Arbeitslinien wär die Fellzeichnung(so genau) doch egal.


    walter: Von daher komm ich auch mit Schauzüchtern nicht so ganz klar. Da muß alles auf den Milimeter genau passen. Ich meine, es gibt Standarts die haben ihre Berechtigung (zB der Brustumfang beim Dackeln, ist ja auch klar, zu dick und er bleibt in der Fuchsröhre stecken, oder die Haarqualität, ist ja schließlich Wetterschutz), aber gerade auf Schauen gibts nen Haufen Schwachsinn. Fängt schon beim Vorführen an, ich finde nur wenn der Hund frei läuft, erkennt man Haltungsfehler. Aber sie werden ja geführt, da achtet mal drauf wenn ihr Gelegenheit dazu hab, wieviele ihren Hund mit der Leine etwas anheben, wenn er vorgeführt wird, nur damit die Rückenlinie dann gerade wird. Geht in meinen Augen am Ziel vorbei, die Hunde sollten frei laufen (jetzt werd ich wieder gehäßig: aber dafür müßten die meisten Vorführer ihre Hund erst mal im Griff haben :wink: ). Man muß halt mittlerweile zwischen Schauhunden und Arbeitshunden unterscheiden.


    sambaline: :gut: , Du hast nur die ganzen Medizinischen Untersuchungen vergessen, bevor der Hund anerkannt und zu gelassen wird. Die können auch kilometer lange Fahrten mit sich ziehen. Ist zumindest bei Dackeln so, aber ich denk bei anderen wohl auch ähnlich. Als Beispiel: Bei Dackeln werden die Augen untersucht (Netzhautablösung und andere Dinge), da das aber nicht zur "normalen" Tierärtzlichen Ausbildung gehört, sind nur eine Handvoll besondersgeschulter TAs dazu in der LAge und werden vom DTK anerkannt. wir haben das Glück, dass so ein TA gleich um die Ecke ist. Der, nach ihm, nächstgelegene für uns sitzt dann aber in Dortmund! Und diese Untersuchung ist dann alle zwei Jahre fällig.


    Gruß Christian

    Soweit ich das mit dem Ridgeback verstanden hab, gehts dabei nicht um einen Normfehler, sondern schlicht und ergreifend um einen Zahnfehler. Sprich einen gesundheitlichen, gentisch bedingten Fehler, bzw. Defekt. Und so hart es klingt und egal wie man an dem Hund hängt und wie groß der Wunsch nach Nachwuchs ist, aber bei solchen Dingen sollte sich dem Verstand keine Frage mehr stellen. Ein solcher Hund sollte aus guten Grund keine Nachkommen haben (ich geh sogar soweit zu sagen, haben dürfen).


    Das ist nicht nur ne Showsache sondern betrifft die Gesundheit des Hundes und auch die seiner Nachkommen(mal davon abgesehen das an solchen kleinen Defekten gerne mal noch bösere Erbliche dranhängen können, die erst später auftauchen). Und das genetisch. In dem Punkt kann schon gar nicht mehr von Zucht die Rede sein. Wir hatten mal eine Hund mit ähnlichen Zahnfehler (allerdings rezessiv vererbt), es war nicht nur ein optischer Mangel, sie hatte bei manchen Sachen richtige Probleme. Ihr tut den Welpen in spe definitiv keinen Gefallen, wenn Ihr die Hunde sich paaren laßt. Wie gesagt, von Zucht oder Züchtern kann hier keine Rede sein (egal wie mans dreht). Das ist reine Vermehrung und ein gutes Beispiel (allerdings negativ, sorry klingt hart ist aber so). Ist jetzt nicht als Angriff gemeint.


    Übrigens kai: :gut: , das ist eine sehr schöne Aussage, die eigendlich alles zu dem Thema sagt. Und wers nicht glaubt (oder glauben will), hole sich ein Buch über Tierzucht und lese es, es wird dasselbe drinstehen wie in Kais Aussage, nur etwas komplizierter formuliert und langatmiger.


    Gruß Christian

    Das kommt bei Hunden nun halt hin und wieder vor dass sie sich beissen. Ist auch ne Art Kommunikation. Ist fast allen unseren Hunden passiert, und meist siehts schlimmer aus als es ist.


    Barry ist eine der ausnahmen, ein Hund hat ihn noch gebissen, dafür aber ein Wildschwein. Dabei wurde ihn die linke "Achsel" aufgeschlitzt, etwa 8cm lang und teilweise kleinfinger tief. Sah böse aus, ging aber zum Glück nur zwischen Haut und Fleisch, und ohne große Gefäßverletzung. ein paar Tage humpeln dann gings wieder. Seine Lektion hat er gelernt, nie wieder näher als 2m an Tiere die stehen bleiben oder auf einen zu kommen.


    Unsere Kleine provoziert auf JAgd ständig die anderen Hunde, sie ist halt in dem Punkt einzelgänger. Dabei ists schon ab und an mal zu Beisereien gekommen. Aber nie was passiert, da bislang keiner richtig Ernst gemacht hat.


    Ich denk der Hund in dem Fall hat auch nicht ernst gemacht, das hab ich mal gesehen. Da bleibt ein welpe nicht unverletzt.


    Gruß Christian

    Im jagdlichen Bereich sind Prüfungen für läufige Hündinnen tabu, weil sie die anderen Hund bei der Prüfung stören würden. Obs auch son im Hundsportsektor gehandhabt wird weiß ich nicht.


    Gruß Christian

    Der Haken an dt Tierheimen ist, das einfach häufig völlig weltfremde Menschen sitzen. Und deren Vorstellungen sind manchmal mächtig weit von der Realität weg (wenn ich gemein wäre würd ich sagen, da tanzen noch die kleinen Elfchen mit den Kobolden auf grünen wiesen :wink: ).


    Einen Hund haben wir ja nie versucht aus dem Tierheim zu nehmen, aber mal Pferde. War ganz prima, bis wir sagten das wir Landwirtschaft haben. Da wars sofort vorbei. Landwirte schlachten ja alle ihre Tiereund essen sie (ja, nee, is klar ne). Auf einem Bauernhof gehören keine Pferde, da werden sie nicht artgerecht behandelt (ja wo denn sonst?). Und ähnliche erfahrungen haben andere Bekannte von mir mit Höfen auch gemacht, Hunde und Katzen aufm Bauernhof, das kann nicht gut gehen, da können keine Tiere hin vermittelt werden. Artgerechte Haltung ist auf einem Bauernhof nicht gewährleistet, außerdem laufen die Tiere schnell mal unter einen Trecker und werden Tod gefahren (ich kenn davon nur zwei Fälle, ist also völliger Humbug). Von soweg etwas weniger verzweifelte Hausfrauen ohne Auslastung (ich weiß ist gemein gesagt, mir fällt nur just nix besseres ein), würde dem dt Tierschutz besser stehen.


    Und wo bitte zieht man die Grenze bei der Hobbyzucht? Die wenigsten Hundzüchter leben davon. Von der Betrachtung ist 90% der dt Hundzucht Hobbyzucht. Wie definiert man sie bitte? Das dürfte wohl etwas schwer werden.


    Gruß Christian

    Man muß dabei auch die Hundehalter etwas differenzieren.


    Bei uns würde nie ein Tierheimhund landen. Aber nicht weil wir nicht wöllten, sondern weil wir nicht können (mal ganz davon abgesehen, dass wir auch züchten). Wir haben die Hunde zwar auch aus den Gründen wie die meisten anderen Hundehalter, aber bei uns kommt noch ein Aspekt hinzu. Wir brauchen die Hund für die Jagd. Und da schreibt das Gesetz ganz einfach vor, dass es ein jaglichgeeigneter Hund sein muß (wird über Prüfungen ermittelt) und das können in Hessen nur Hunde mit Papieren sein. Will jetzt nicht sagen, dass Hunde ohne Papiere nicht dazu geeignet wären, aber sie werden nicht anerkannt, erfüllen die gesetzliche Vorgabe nicht und sind somit auch nicht versichert. Von daher benötigen wir einen Hund vom Züchter, da führt kein Weg dran vorbei.


    Und bei einigen anderen Hundhaltern siehts da ähnlich aus, zB der Hütefraktion. Klar mit etwas Glück findet man auch so einen Hund im TH, ist aber, bei Jagdhunden, eher die Ausnahme. Und im Ausland gehts das gar nicht.


    Gruß Christian

    Wer hat Tipps? In der Nachbarschaft werden alle Hündinnen heiß, und der Chef läßt mich keine Sekunde mehr aus den Augen. Was kann ich dagegen machen? Wie komm ich endlich vom Hof runter?


    Und warum erlaubt er mir nicht dies kleine schreiende Etwas von neben zu jagen. Sonst halt ich mein Revier ja Katzen rein, ich muß nur den rotweißen Stinker dulden. Und jetzt noch eine, so langsam gehts zu weit! Da muß was getan werden, die Kleine siehts doch genauso (darf aber auch nicht, endlich gleichberechtigt :gut: ).


    Gruß Barry
    PS: Die Zauntipps würden mich auch interessieren, Chefe hat den alten schon wieder repariert.

    Nicht das man es falsch versteht. Unsere Kleine ist knallhart im Nehmen, sie steck auch viel mehr ein als der Große (und der ist jagdlich gesehen "Kampferprobt" und ein Verteran, aber sie ist schmerztechnisch härter wie er). Aber sobald sie mit bekommt, dass wir wissen, dass sie was hat und darauf eingehen, dann wird sie zur Mimose und ansolut wehleidig. Halt Dackeltypisch. Wenn man sie dann aber wieder so nach der Art "Stell Dich nicht so an" behandelt, schaltet sie wieder auf Eisenfresser um.


    Gruß Christian


    PS: Das mit Pfützen kenn ich in ähnlicher Form. Sobald es regnet muß ich an meinen Großen mächtig rumreden, dass er den überdachten Bereich verläßt. Und erst nach ein paar Minuten gehts wieder (Ausnahme im Einsatz). Er ist einfach extrem wasserscheu.