Beiträge von Fassi

    Bei Hunden nicht direkt (abgesehen davon, dass wir in der Liste von unserer Dackelgruppe stehen, und im absoluten Notfall einen Dackel aufnehmen würden, bevor er ins Heim kommt). Aber bei meinen Nutztieren stelle ich langsam auf alte Rassen um, um diese damit vorm Aussterben zu bewahren.


    Gruß Christian

    Oh ja, der Dackel macht das auch. Wenn sie was nervt wird geseufzt und genervt geguckt. Oder wenn sie platte ist, läßt sie sich regelrecht auf den nächsten ihrer Plätze fallen.


    Wir hatten auch schon einen Hund der grinste. War einer aus unserer Handaufzucht. Sie zeigte, wenn sie sich freute, auf merkwürdige Weise die Zähne, läßt sich nicht beschreiben und war kein Fletchen, eher ein Lefze hochziehen. Und gemacht hat sies nur gegenüber Menschen.


    Gruß Christian

    Wenn man züchten will, um evtl Erbkrankheiten und sonstige Familienangelegenheiten zu erfahren, sowohl auf Hündinseite als auch auf Rüdenseite. Und um es im Zweifelsfall zu lassen.


    Wenn man nicht züchten will nix.


    Gruß Christian

    Bei den Schafen kann ichs nicht sagen, ich hab sie als Kind und Jugendlicher gehaßt wie die Pest, dann mußt ich mich einen Winter lang um sie kümmern, und bei mir stand fest, im Frühjahr gehen sie weg. Nach dem Winter war ich von ihnen fasziniert und mittlerweile bin ich Schaffan und vergrößere immer noch die Herde. Wahrscheinlich ist es ihr wesendlich Komplexeres Wesen als es im Volksmund dargestellt wird was mich begeistert :schaf: .


    Bei den Gänsen ihre Art und ihre Eleganz, die sie ausstrahlen. Ausserdem ihr Mut (mein Gänser jagt auch unseren, sonst recht mutigen, Hunden mächtig Angst ein).


    Bei den Flugenten, mmmh :gruebel: , ehrlich gesagt ihr Geschmack, und nebenbei das Geschick immer wieder einem zum LAchen zu bringen.


    Die Laufenten, da fällt mir nix ein. Sie sind da, und damit gut. Höchsten die Sache wenn alles glatt läuft, sie machen mir garantiert irgendwelchen Ärger. Sie sorgen halt dafür, dass mir nicht langweilig wird.


    Tauben und Hühner, da fällt mir, außer Eiern und Fleisch, nix ein.


    Die Kanickel. Hab ich schon ewig, zum einem die Zutraulichkeit und das Wesen (obwohl einige auch Itschen sein können). Und zum anderen bei den Stallhasen (nicht reinrassig) die Überraschung bei jedem Wurf wleche Farben hab ich diesmal.


    Soweit zu den Tieren hinterm Scheunentor. Natürlich spielt für mich bei allen noch was mit: Das Fleisch und etwas Nebenverdienst (auch wenn ich Prügel bezieh, aber es sind halt in erster Linie Nutztiere).


    Bei den anderen, naja, bei meinem Hund weiß ich es nicht genau. Es war zwar Liebe auf den zweiten Blick, dafür mag ich aber besonders, und was genau das aus macht, keine Ahnung, ws die Ähnlichkeit zu seiner Mutter. Und wohl noch einige tiefere Dinge, ist etwas zu komplex die Sache.


    Bei Cleo, dem Dackel, ist es irgendwie ihre Art. Vom Sofakissen zum Raubtier und wieder zurück in nicht mal einer Sekunde, dieser Blick und sonst so alles. Ich mag die Kleine irgendwie (obwohl Dackel früher für mich ein Nogo waren).


    Und Miez? Da weiß ich es wirklich nicht und mir fällt nix ein. Ich kann Katzen eigendlich nicht ausstehen. Aber sie kam, sah mich und siegte. Seit ein paar Jahren ist sie nun da, erst wars Mitleid und mittlerweile ist es richtige Zuneigung. Aber was genau die Sache ausgelöste hat und ausmacht :ka: . Andere Katzen mag ich nämlich nach wie vor nicht und ob ich nochmal eine aufnehme, steht auch in den Sternen. Aber Miezi :love: kommt direkt nach Barry bei allen meinen Tieren.


    Gruß Christian

    Wenn ihr die Wolle verarbeitet, warum nehmt ihr dann nicht mal ein paar "bunte" Schafe. Ist doch bestimmt auch spannend für die Kinder, die verschiedensten Wollfarben zu verarbeiten.


    Bevor Mutmassungen kommen :wink: , ja ich spiel auf Fuchsschafe an (aber nicht nur). Die haben rötlichbraune Wolle und werden komplett rot geboren. Umfärben tun sie erst mit zunehmenden Alter, aber ganz weiß werden sie nie. Von der Art sind sie umgänglich, robust und realtiv pflegeleicht.


    Gruß Christian
    Hier mal ein Foto von einem Mutterschaf mit Lämmern und dann dem Lamm 4 Monate später:



    Doch das ist mein Ernst. Du mußt mal Demeter aus googlen. So in der Art steht (bzw stand vor 2 Jahren) das wirklich im Regelkatalog unter der Sparte Rindvieh (oder so).


    Ich würd mit denen gerne mal diese Sache über genetisch hornlose Tiere führen.


    Gruß Christian

    Bei Barry wars etwas tränenreich. Ich kam von einer Klassenfahrt wieder und wußte dass unsere Hündin ein Tag vorher geworfen hatte. Nur hatte meine Familie mir verschwiegen, dass sie es nicht überlebt hat. Ich kam bei uns in den Flur, sah ein 11 mausgroße Etwase unter einer rotlichtlampe und war geschockt(wenn man aufm Hof aufwächst weiß man was das Fehlen der Mutter und die Lampe zu bedeuten hat). In der Nacht wurde ich dann gleich zu Füttern eingespannt, und von dem Moment an mochte ich die Winzlinge. Mit zwei Favoriten, Barry und einer seeeehr kleinen Hündin. Eigendlich sollte es die Hündin werden, aber die Umstände führten dazu, dass es Barry wurde. Im NAchhinein bereue ich die Entscheidung nur ein bißchen, denn eigendlich bin ich glücklich mit meinen Chaoten.


    Bei Cleo (ist ja eigendlich nicht mein Hund, ich bin nur Streichler, gelegendliches Sofakissen und Futterautomat) dachte ich mir: boa wie klein können eigendlich Welpen sein(obwohl ichs sieben Jahre vorher selber hatte). Da hatten die kleinen Dackel gerade die Augen auf gemacht und begannen rumzuwuseln. Mein zweiter Gedanke war:Paß bloß gut, auf wo Du hintrittst, und hoffendlich nehmen die nicht das Wesen, was Dich gerade anknurrt und Deinen schuh fressen will. Das Kleine ist schon etwas größenwahnsinnig. Und genau dieses zierlich Wesen zog ein paar wochen später bei uns ein. Meinen Schuh will sie übrigens heute noch fressen, wenn ich drinsteck :lol: .


    Gruß Christian

    Nein, es ist nur halt so, dass sich von Anfang, seit 1850, an die Jagdhundefraktion von den anderen losgesagt hat (ok, zu Anfang waren sie elitär, dass meiste alter Adel). Und von soweg hat der JGHV eine Sonderstellung, oberstes Ziel ist es, die Zucht von jagdlich brauchbaren Hunden zu Fördern und zu gewährleisten. Die Zielsetzungen und zum Teil auch die Mitgliedsverbände(zT nämlich auch die einzelnen Landesjagdvereine) sind halt andere als beim VDH(. Man kann auch als Nichtjäger einen Jagdhund führen, nur bei der Zucht hört der Spaß auf (Ausnahme sind die Dackel), da läuft ohne jagdliche Prüfungen gar nix. Und das ist auch gut so. Denn bei Jagdhunden sollte der jagdliche Einsatz an erster Stelle stehen (soll jetzt nicht heißen Jagdhunde nur in Jägerhände, aber bitte die Zucht). Und man kann auch als Nichtjäger den Hund jagdlich führen und Mitglied in einem der JGHV- Vereine sein, nur bei manchen Prüfungen ist der Jagdschein Pflicht, da muß man sich dann einen anderen Führer suchen.


    Als Nichtjäger und Jagdhundhalter sollte man sich aber vor Augen führen, dass man quasi einen Border nur mit Jagdtrieb statt Hütetrieb hat. Der Hund bracht beschäftigung sonst geht er daran kaputt (wie halt die Borders). Und es gibt Linien, die kann man ohne Jagd nicht auslasten (das sind dann, böse gesagt, die Katzenkiller).


    Und Papiere in Jagdhundkreisen liegt daran, dass man auf der Jagd nach dem Gestz her nur brauchbar Hunde einsetzen darf. Und in den meisten Bundesländern sind Papiere vom JGHV Pflicht um überhaupt zur Brauchbarkeitsprüfung zu gelassen zu werden, mal ganzt von den Speziallisten abgesehen. Von soweg haben Jagdhunde meist auch Papiere(ich hab aber auch ne Ausnahmen daheim, mein Rüde ist nicht anerkannter Mischling zweier Jagdhundrassen).


    Gruß Christian
    PS: Ich hab die Borders als Beispiel genommen, weil man da ja mittlerweile fast jeder weiß, wie es endet ohne Beschäftigung. Selbstredend trifft die Sache auch auf fast alle Hunde zu.

    Nein, es ist ziegenspezifisch. Ich hab weder von Rindviehhaltern was in der Richtung gehört, noch bei Schafhaltern (wir hatten in über 20 Jahren keinen einzigen Zwitter bei unseren, meist hornlosen, Schafen). Zumal bei Schafen die Hornloszucht schon länger andauert als bei Ziegen.


    Die Sache ist wirklich so, dass ein Kuhhorn verletzten kann, eine unsere Nachbarinnen hat ne nette Narbe am Bauch gehabt, die Kuh fand es nicht lustig, dass sie das Kalb angefaßt hat und sie einfach aufgespießt. Probleme im Sozialverhalten gibts erst, wenn man hornlos und behornte zusammen hält. Da kann es passieren, dass die behornten die hornlosen traktieren. Aber sonst eigendlich nicht, nur dass es halt nicht wirklich angenehm für das Kalb ist (von der ausgewachsenen Kuh ganz zu schweigen).


    Die Demeterbegründung gegen das Enthornen ist folgende, sinngemäß,(ich hab mich mal im Rahmen eines Referats und eigenen Interesses in die Richtlinien eingelesen): "Das Horn der Kuh dient als geistiges Gegegengewicht zu ihren großen Verdauungstrakt. Daher sollte man es nicht entfernen, Ausnahmen können beantragt werden." Was man davon zu halten, kann jeder selbst entscheiden :wink: . Allgemein ist es aber auch so, dass es in allen Biobetrieben verboten ist (Ausnahmen können beantragt werden), weil man unnötige medizinische Eingriffe an Tieren vermeiden will, nur Demeter begründet es halt mit noch was zweiten. Darum halten manche Rinderbiobetriebe hornlose Rassen (zB Angus). Ich persönlich seh das von dem Standpunkt aus, dass die Sicherheit des Menschen da vorrang hat.


    Gruß Christian

    Da muß ich jetzt wiedersprechen(ich hab nämlich nachgeguckt), der JGHV ist kein Mitglied beim VDH(wohl aber beim FCI), er ist der VDH, nur halt allein für Jagdhunde in Deutschland zuständig. Die beiden hatten aber den gleichen Ursprungsverein, den RHV, aber nach dem dritten Reich waren beides eigenständige Organisationen. Die beiden exestieren nebeneinander und cooperieren, sind aber beides Dachorganisationen für sich. Ist wohl ne Sonderstellung, begründet in den Absichten des JGHV(erhaltung und selektion auf jagdliche Brauchbarkeit der Jagdhundrassen).


    Do Khyi: Nein, beide Linien(also Jagd und Schau) sind im gleichen Verein, dem DTK (nicht mit dem JAgdteckelverein verwechseln, da sind nur Jagdlinien, aber naja), aber an der Ahnentafel kann man erkennen, obs ne reine Schaulinie. Aber leider nur das, wenn eine eingekreuzt wurde muß man das raussuchen.


    Selbstredend wird bei allen Zuchten auf die Gesundheit geachtet, nur gehen wir einen Schritt weiter, und achten auf Krankheiten in der Ahnenlinie wo es noch keine Pflicht ist (wie zB Teckellähme). Das ist halt der Faktor den ich meinte.


    Gruß Christian