Beiträge von Fassi

    Ne ist etwas anders, wurde jetzt erst in WuH erklärt. Der Geruch bei Kitzen und Kälber strömt aus der Augendrüse auf und ist wohl hochflüchtig. Sobald Gefahrt naht, können sie die Drüse komplett schließen und es strömt kein Geruch mehr aus(das ist die Warung an die Mutter, Feind naht). Somit haben sie keinerlei Eigenduft. Wahrscheinlich kann Dein Hund noch kleinste Reste des Dufts wahrnehmen(also eine wirklich ervorragende Nase :gut: ). Es gibt da schon Ausnahmen, ich hab ja auch schon Füchse erlebt, die Wiesen systematisch abgesucht haben. Aber unsere Hund haben unser Notfälle erst noch Wochen im Stall bemerkt, im Feld hat nur ein Drahthaar Kitze angezeigt, und da haben wir immer vermutet, er riecht noch Reste der Mutterwitterung. Der Dackel folgt definitiv der Fährte der Ricke beim Absuchen(hat man disjahr ja besonders gut gesehen), und stöbert links und rechts daneben rum, um Kitze zu finden, sie gehen ja nicht soweit weg.


    Gruß Christian

    Naja richtig eingeschnürrt hat das Ding(abgesehen von meinem Rüden) ja noch nie. Wenn der Hund etwas zieht hat er schon ungenehmen Zug und hört sofort auf. Die letzten beiden Hunde haben es aber auch nicht benötigt, die Leineführigkeit ging ohne große Hilfsmittel(Abgesehen davon, ist das Geschirr auch zu klein für den Dackel :wink: ). Es ist (bei uns) wirklich nur als letztes Mittel gedacht, wenn nix anderes mehr fruchtet.


    Und eingesetzt haben wirs nur bei ein paar Übungen. Dann ging die Leinenführigkeit. Es ist also kein Dauerzustand(bei uns), sondern kurz eingesetztes Hilfsmittel.


    MAl jetzt duie Frage meinerseits zum Halti: Soll es als Dauerzustand beim Ausführen dienen, oder nur zum Erlernen der Leinenführigkeit.


    Gruß Christian

    Unsere Hunde und unsere Einstellung zum Jagdtrieb, dürfte ja aus meinen paar Beiträgen bislang hervorgegangen sein. Er ist bei uns definitiv gewünscht und gefordert. Allerdings beginnen wir schon früh, ihn unter Kontrolle zu bringen, und dafür zu sorgen, dass sie sofort auf Komando(aus) das Jagen einstellen. Wenn sie dann etwas älter sind, bringen wir ihnen bei, ihrem Trieb nur noch auf Komando (Such voran= Such was bestimmtes; Voran= Geh stöbern; Such verwund= Nachsuche; Faß= Hetze) freien Lauf zu geben. Funktioniert auch ganz gut.


    Wild zeigen sie trotzdem an, aber sie laufen erst auf Komando in die Richtung. Ansonsten drehen sie den Kopf in die Richtung und fiepen(ausser aufm Ansitz, da wird nur der Kopf gedreht).


    Die Raubtierfrage : Ist ja bei uns auch gewünschter Effekt(wenn auch nur Teile, das Töten kann aber auch dazu gehören). Ich finde diesen Punkt am Hund sollte aber jeder Hundehalter immer im Hinterkopf haben, egal wie der Hund sonst so ist, etwas Wolf steckt selbst noch in dem dicksten Sofakissen. Bei Gelegenheit kann es aus jeden Hund mal hervor brechen(passiert zwar bei den wenigsten, aber wenn lag das Problem, wie so oft, am anderen Ende der Leine).


    Gruß Christian
    PS: Das Kitz im Farn ist ein Zufallstreffer, Kitze und Rotkälber können in den ersten Lebenswochen ihren Eigengeruch völlig unterdrücken bei "Feindkontakt"(hab ich selbst schon mehrfach erlebt, das unsere Hunde, auch die absoluten Nasenspezis, an Kitzen oder Kälber auf wenige Zentimeter vorrüber gegangen sind). Ein erschnüffeln ist also völlig unmöglich, der Hund (Fuchs, Wildschwein, was auch immer) stolpert per Zufall drüber. Das plötzliche Fehlen von Eigengeruch ist auch gleichzitig die Warnmeldung an das Muttertier.

    Nein, meistens nicht. Ich muß ja auch zum Ende der Fährte kommen, und da ist schon praktischer, wenn der Hund an der Leine hängt. Frei wär zwar besser, aber man weiß ja auch nie was einen erwartet, kurze oder lange Suche, wieviel Schweiß(Blut) in der Fährte, "lügt" der Schütze auch nicht(manche haben da ein Problem mit der Größeneinschätzung, dann wird aus einen Frischling plötzlich in der Dickung ein Hauptschwein :shock: :dagegen: ), Hetze oder nicht usw. Und das Geschirr bedietet da den besten Kompromiß, da es den Hund am wenigsten behindert. Zum anderen arbeiten wir noch am Totverbeller, dh der Hund gibt Laut sobald er das Wild gefunden hat. Solange er das nicht tut, komm ich ja nicht zum Wild wenn er es frei sucht.


    Und da wir meisten Schwrzwild nachsuchen, ists mir persönlich auch lieber den Hund am "Strick" zu haben, dann hab ich wenigsten noch ne geringe Chance ihn evtl. aus dem Gefahrenbereich zu holen.


    Gruß Christian

    Da ich (noch) nicht betroffen bin, find ich mittlerweile fast schon lustig(nicht falsch verstehen, ich fühl mit Euch). Wenn ich das inner Zeitung richtig verstanden hab, hat Hessen gestern erste Beobachtungsgebiete ausgerufen, um sie heute wieder zu verkleinern. Da herrscht ja noch mehr Hecktig und Ahnungslosigkeit wie sonst bei "tierischen" Problemen.


    Ich drück Euch Betroffenen die Daumen, dass ihr die Sache bald ausgestanden hab.


    Gruß Christian

    Eindeutig den Allradtyp(auch wenn der Allrad manchmal beschränkt ist; Dackel :gut: ). Wir hatten zwar auch einige Plüschtiere, aber der überwiegende Teil war eher die Art Hund mit Persönlichkeit. Wild, wüst, min. 90% Geländetauglich(die Dackel) und trotzdem auf die eigene Art und Weise anhänglich.


    Interessant war unser letztes Plüschtier, ein altdeutscher Schäferhund names Cora. Über ein Zentner Lebendmasse und eigendlich mehr Kalb wie Hund, gedacht um Hof und Haus zu beschützen und Kühe zu treiben. Und was war sie? Der größte Teddybär der mir je begegnet ist. Zum Glück war sie groß, dass sie (zumindest bis zum Betreten des Hofs) noch abschreckte, aber wer sie kannte, wußte: "Nicht beachten, sonst wird man sie nicht los".


    Aber ansonsten lieb ich den robusten Typ. Man hat einfach mehr Spaß damit, auch wenn er einen manchmal zur Verzweifelung bringt. Ich achte da schon beim Welpenaussuchen drauf einen Kopfhund zu bekommen.


    Gruß Christian

    Warum eigendlich nicht ein Geschirr nehmen, um dem Hund das Ziehen abzugewöhnen. Wir haben son ein Teil schon jahrelang daheim und es auch angewendent. Es besteht aus einem Halsband, an dem zwei Ösen befestigt sind, an denen dann jeweils ein Seil befestigt wird, welches mit dem Gegenstück auf dem Rücken des Hundes zusammen läuft. Die Seile laufen unter den "Achseln" des Hundes durch und sobald er ziehen will, bekommt er Druck auf die Stelle und hört mit dem Ziehen auf. Da kann man kaum Fehler mit machen und es läuft auch an einen Körperteil des Hundes lang, wo er nicht alzu empfindlich ist.


    Ich denk mal funktionieren der Methoden ist so eine Sache und auch vom Hund abhängig. Mit oben beschrieben Geschirr habne wir (wenn ich mich recht errinner) 4 Hunden das Ziehenm abgewönnt, und dann kam mein Rüde. Da hats überhaupt nicht geholfen, er hat einfach weitergezogen, so dass ich die Sache (aus gesundheitlichen Gründen) abgebrochen hab, und ihm anders das Ziehen abgewöhnt hab.


    Halsbänder sind sonne Sache. Eigendlich recht gut(meiner hat seins allerdings nur um wenn wir den Hof verlassen, daheim hat er keins um), aber wenn der Hund stark zieht sollten sie schon breit genug sein, um nicht einzuschneiden. Auf Nachsuchen benutzen wir aber nur Geschirre, weil wir der Meinung sind das ein Halsband beim Gebrauch der Nase und meist "hängen" im Riemen nur hinderlich ist. Einzigstes Problem ist der Dackel, der muß mit HAlsband suchen, weil wir noch keinen nachsuchentaugliches Dackelgeschirr gefunden haben(ws basteln wir uns selbst eins).


    Gruß Christian

    Gott sei Dank wohn ich noch weit genug davon weg. Das ist mein resönliches Horrorscenario: Stallpflicht für Geflügel(da hat Wakan recht, die Vogelgrippe kommt wieder, nur haben die Medien das Interesse daran etwas verloren) und die Schafe. Dann hät ich ein richtiges Problem, nämlich keinen Stallplatz mehr für alle.


    Aber noch vergleichsweise klein, im Vergleich zu Wanderschäfern ohne Stall. Und vor allen was soll dass? Die Krankheit wird über Blutsaugende Insekten(also Mücken) übertragen. Einen Stall Vogeldicht zu machen geht ja noch, aber Insektendicht? Wie will man das denn bewerkstelligen? Wieder mal en Blödsinn von oben.


    Gruß Christian

    Auf der Nase der Hundartigen laufen viele Nerven lang, und das ist artspezifisch. Man kann Hundeartige mit einen festen(aber noch nicht wirklich harten) Schlag auf die Nase töten(Schockwirkung, das Nervensystem bricht quasi zusammen), Pferde zB nicht, die sind dafür zwischen den Ohren empfindlich.


    Zum Halti selbst kann ich keine Angaben machen, wir sind bislang ohne zurecht gekommen, ich habs auch noch nie im Einsatz live erlebt(immer nur im Fernsehen). Aber irgendwas Unangenehmes muß es ja bewirken, sonst hät man keine Reaktion drauf, oder? Und nicht vergessen, Teletakt ist vor Jahrzehnten auch die Superlösung bei Erziehungsprobleme gepriesen worden(ist evtl nen schlechter Vergleich, mir fällt aber just kein besserer ein).


    Gruß Christian