Man ignorirt sich gepflegt. Barry und Cleo spielen zwar mal miteinander, aber im Großen und Ganzen macht der Große sein Ding, wenn der Dackel dabei ist gut, wenn nicht auch gut. Zumindest auf dem Hof. Gut man muß dazu sagen, Barry ist ne Handaufzucht vom ersten Tag an. Trotz viel Kontakt zu anderen Hunden in der Welpenphase hat er(im gegensatz zu den meisten seiner Geschwistern) noch nie viel mit anderen Hunden anfangen können(er ist quasi Fehlgeprägt). Sie sind da, gut, aber ich mach mein Ding, das ist so in etwa seine Einstellung.
Mit seiner Schwester hat er sich besser verstanden, es gab zwar auch die eine oder andere Auseinandersetzung (vor allem an Wild, wenn es denn lag), aber nie besorgniserregend, Barry hat meist kleinbeigegeben. Seine Schwester wurde allerdings vor drei Jahren angefahren und in Folge dessen eingeschläfert. Barry hat anfangs getrauert, und mittlerweile zeigt er an anderen Hunden, wie gesagt kaum Interesse. Dank der Fehlprägung sind Menschen für ihn interessanter als Hunde(von heißen Hündinnen mal abgesehen). Aber ein zusammen gibts für unsere zwei nur auf der Jagd(abgesehen an der Beute, da ist Madame etwas eigen, auch Menschen gegenüber), sonst versucht der Dackel zwar mit dem Rüden anzupendeln, aber nach kurzer Zeit ist der genervt und läßt den Dackel stehen. In Folge dessen bemüht sie sich auch kaum noch. Vom Prinzip her haben wir zwei Einzelhunde, die zwar zusammenleben, aber kein wirkliches Rudel bilden.
Auch so, Barry ist 9 Jahre alt und lebt schon seit seinem ersten Tag hier, und Cleo ist 3 Jahre alt. Sie kam zu uns nachdem Barrys Schwester gestorben war(3 Monate später), und war dem Rüden von Anfang an eher egal.
Gruß Christian
PS: Mit Hündinnen kenn ich auch solche und solche Paare, selbst hatten wir immer nur Rüde und Hündin, nur ein Hündinnenpaar, aber dass verstand sich prächtig(hatte allerdings auch einen Altersunterschied von fast 10 Jahren).