Beiträge von Fassi

    Wer leitet denn in vielen Fällen solche Organisationen? Frustrierte Hausfrauen mit sehr speziellen Ansichten zum Thema Tiere und Menschen (ich weiß, es gibt auch andere). Da gilt halt das eigene Gesetz, zB eine Katze wird nicht vermittelt, wenn sie raus darf, weil sie überfahren werden könnte, Hunde gehen nicht auf Bauernhöfe, weil alle Landwirte ein gestörtes Verhältnis zu Tieren usw. Schade, dass solche Vereine damit auch dem Ruf der vernüftigen schaden.


    Gruß Christian

    Jaja, die Natur ist super solange sie draussen bleibt :D .


    Ne mal im Ernst. Mähen wird beim Klee nur gegens Blühen helfen, aber ansonsten das Wchstum eher noch anregen und dnebenbei dazu führen, dass der Klee Giftstoffe bildet (natürlich Abwehr des Klees gegen Fraßfeinde). Das Einzigste was helfen würde, wäre eine massive Stickstoffdüngung. Die verträgt der Klee nicht. Aber 1. würde dann Restz wachsen wild und 2. ist das verdammt Umwelschädlich und aus guten Grund zB in der Landwirtschaft verboten.


    Wirklich Abhilfe wäre es, entweder wenn das Kind alt genug ist, ihm erklären, dass es Bienen lieber in Ruhe läßt oder halt stärker aufs Kind achten. Bienen stechen so gut wie, wenn man ihnen nicht dicht auf die Pelle rückt (ich kann zB einen Meter vor dem Flugloch meiner Beuten stehen, ohne angegriffen zu werden).


    Gruß Christian
    PS: Klee ist kein Unkraut, sonern eine der wertvollsten Pflanzen im Grünland.

    Eigentlich stehen immer mal wieder welche in den Tieranzeigen der Tageszeitungen oder halt bekannter Internetseiten. Oder Du fragst beim örtlichen Kleintier/Geflügelzuchtverein nach. Kostenpunkt schwankt, ich hab in den letzten Jahren 10€ pro Ente genommen.


    Zum Thema Enteneier: Die sind in etwa so lange genissbar wie Hühnereier. ABER da Enten richtige Ferkel sind, und die Schutzschicht ums Ei nicht die beste ist, müssen Produkte aus Enteneier richtig erhitzt werden. Dh entweder Kuchen backen oder als hartgekochtes Ei min. 8 Minuten kochen lassen. Sonst besteht Gefahr einer wirklich ernsten Lebensmittel/Salmonellenvergiftung. Abgesehen davon kann man sie mit Hühnereiern recht gut vergleichen (und der Inder hält sie ja hauptsächlich deswegen).


    Gruß Christian

    Das mit der Landschaftszerstörung hält sich in Grenzen. Im Gegensatz zu anderen Enten sind Laufis Zaunmässig recht pflegeleicht. Wie alle Enten finden sie zwar sehr schnell Löcher im Zaun, aber sie können so gut wie nicht fliegen oder springen. 20cm stellt für eine Laufente schon ein Problem dar, daher kann man sie mit Zierzäunen recht gut im Schach im halten.


    Gruß Christian

    Den Teich würde ich ihnen nicht lange geben. Laufenten sind Schweine, da wird jede Wasserstelle (sofern sie nicht fließend ist) sehr schnell verschutzt. Und Fließgewässer werden gerne mal vergrößert. Hält sich aber auch im Rahmen, man muß es nur halt einkalkulieren.


    Stall: Normale Hundehütte mit Tür reicht völlig aus. Tür deshalb, dass Raubvieh nicht an die Enten kommt. Und aufklappbares Dach ist beim Reinigen von Vorteil. Isoliert für den winter wäre auch nicht schlecht, obwohl Laufis ziemlich tiefe Temperaturen durchaus problemfei aushalten.


    Gruppengröße: min 2 besser 3 oder mehr. Aber Vorsicht bei der Geschlechterwahl. 1 Ente und 1 Erpel ist probelmatisch, 2 Erpel mit Enten auch (dann besser 3 Erpel), und bei enten ist die Eierrate nicht zu unterschätzen (und brüten ist auch sonne Sache, Kücken wird man in manchen Gegenden nur noch schwer los; deswegen lasse ich meine nicht mehr brüten).


    Futter: Normales Entenfutter vom Futterhändler ist die beste Lösung, da kannst Du nicht viel falsch machen und sie bekommen alles was sie brauchen (bei Eigenmischungen schafft man bei Geflügel schnell ne Unterversorgung). Schnecken suchen sie sich eh selbst, und im Winter kommen sie auch mal ohne tierisches Protein klar.


    Hundeverträglichkeit: Manche Hunde lieben Laufenten. Unsere Dackel lieben es die Enten zu scheuchen, macht ihnen einen Riesenspaß (wenn da nicht immer so ein Spaßbremse dabei wäre, der das unterbindet ;) ), der Brandl sind die Enten egal. Sie sind halt meist scheu, rennen weg und lösen damit den Jagdtrieb aus. Wenn man den Hund aber an die Enten gewöhnt, ist es kein Problem mehr. Dann ignorieren sich beide.


    Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du sie ruhig stellen. Ein echter Experte bin ich zwar nicht, dafür hab die Tierchen schon über 10 Jahre :D .


    Gruß Christian

    So lange es 1. gesetzlich vorgeschrieben ist und 2. er Cents am Tier verdient, wird er da nichts ändern. Er kann es ja auch, schließlich muß er auch von was leben. Aber wenn man die Großkonzerne nicht unterstützt, sondern so kauft, dass auch beim Landwirt was vom Gewinn ankommt, dann schon. Es ist einfach eine Kostenfrage, kein Unternehmer produziert was, wenn Verlust macht.


    Es gibt ja durchaus auch kostengünstige Betäubungen (zB Co2), aber nein, die Politik muß ja die teuere Variante nehmen ohne Alternative, schiebt damit indierkt den Bauern den schwarzen Peter zu und muß somit nichts ändern. Ist geschickt gemacht. Interessanter Weise geht das mit dem Co2 bei den Holländern ohne Probleme und ist auch von der Regierung anerkannt (ohne nennenswerten Preisanstieg). Aber bei uns muß sowas ja der TA machen. Die Bürokraten müssen ja auch was dran verdienen :x .


    Vegatarier werden ist ja nicht für jeden die Lösung (und auch nicht artgerecht, wir sind nun mal Allesfresser). Aber schauen woher man sein Fleisch bekommt und wie es aufwächs, lebt und geschlachtet wird hilft mehr als Unterschriften. Da treffen halt zwei gleich große Lobbys auf einander (Tierschutz vs Fleischindustrie; die Bauern sind da ja das schwächste Glied).


    Gruß Christian

    Doch, wenns vom Bauern und Metzger um die Ecke stammt. Dann war die Transportzeit nämlich nicht zu hoch (beim hiesigen Metzger je nach Landwirt 5- 20min). Wenns allerdings das 1,99€ Schnitzel von A..i ist, dann hast Du recht.


    Gruß Christian

    Zitat

    wieso holt man sich dann nen hütehund und geht mit dem hüten, wenn man kein spass dran hat? wäre ja doch bescheuert was zu machen, was kein spass macht. finde ich zumindest.


    Sorry, aber den Satz kann ich nicht unkommentiert lassen. Die Antwort ist ganz einfach: Weil man ihn zum Arbeiten braucht. Alles andere ist unnütze Spielerei (ich weiß sehen manche anders).


    Bei den Hütehundproblemen sind Sanni und Corinna sicherlich die kompeteren Ansprechpartner, ich kenn ich mich da ja nur theoretisch mit den Hütern aus. Aber von der Tendenz, die aus Deinen Beiträgen ersichtlich ist, würde ich Corinnas Thread zu stimmen. Dein Hund will nicht, ok, such ihm halt ne andere Beschäftigungsart.


    Generell mit arbeitenden Hunden siehts da ja wieder anders aus. Unsere sind ja primär dafür da; den Familienhund gibts quasi gratis dabei. ;) . Aber das funktioniert bei den Arbeitsrassen (und ich zähle die Jagdhunde dazu) nur, wenn sie ausgelastet sind. Sind sies nicht, dann hat man keinen Familienhund sondern einen Tyrann. Wenn unsere alte Dackel nicht regelmässig Fährten arbeitet, zerlegt sie die Bude. Macht sie das aber regelmässig gibts kaum einen angenehmeren Zeitgenossen. Ich hoffe, Du verstehst was ich damit sagen will. Ein Arbeitshund ist nur dann ein Familienhund, wenn man ihn ausreichend auslastet (wie hängt 1. von der Rasse und 2 von Einzelindividum ab). Aber als primäre Familienhunde taugen sie nichts. Das ist wie gesagt, der Bonus den man zu dem Helferlein bekommt.


    Gruß Christian

    Hängt ein wenig vom Bundesland ab. Von der EU gibts da in D nichts (ok, von der Landschaftspflege mal abgesehen; aber die hängt ja nicht direkt an selten Rassen). In manchen Bundesländern gibts Prämien auf Zuchttiere für gewisse regionale Rassen. In Hessen bekommen wir nichts mehr.


    Gruß Christian
    PS: Ich mache das nicht beruflich (dafür fehlt mir bei uns die Perspektive), sondern eher als Nebenerwerb mit Hobbytendenzen (wie die meisten mit bedrohten Rassen).