Beiträge von Fassi

    Ja klar. Aber beim Menschen sind sie, wenns rauskommt, gesellschaftlich geächtet. Meine Hennen machen nie nen Bogen um die Hähne oder die Laufis gehen den Erpeln auch nicht aus dem Weg. Da ist halt alles noch triebgesteuert.


    Deswegen würde ich nicht sagen, dass Tiere generell besser sind als Menschen. Beide Seiten haben so ihre Macken und Probleme. Unser Problem beim Menschen ist einfach, dass wir heute zu isoliert leben. wer weiß denn heute noch, was sein Nachbar macht oder wie er heißt? Früher war man noch mehr auf einander angewiesen und konnte sich, gewissen Aroganzen nicht leisten.


    Gruß Christian

    Ja, aber nur nen kleinen. 3,5ha und je nach Jahreszeit 50 bis 120 Tiere (von Huhn bis Schaf). Deswegen finde ich es etwas lächerlich. wenn ich jetzt ein paar hundert Schweine oder Kühe hätte ok. Aber mein Getier ist ja wirklich nur Kleinvieh.


    Gruß Christian

    Ihr beschwert Euch über Männer. Versucht mal ne Frau zu finden, die kein Problem damit hat, dass man nebenbei Nutztiere hat (wenn auch im sehr kleinen Rahmen). Die Hunde und die Katze sind das kleinste Problem. Sobald ich meine anderen Haustierchen erwähne, denkt jede "Bauer sucht Frau" und die Sache hat sich erledigt.


    Und dabei suche ich nicht mal eine, die mit in den Stall kommt oder mitanfaßt. Sie soll es nur akzeptieren, dass ich halt ab und an mal was für die Tierchen machen muß. Scheint zwar fast unmöglich, aber die Hoffnung stirbt zuletzt :D .


    Gruß Christian

    Nehmts mir jetzt nicht übel, aber ganz so lupenrein ist das tierische Verhalten nicht.


    Klar Tiere nehmen einen so an wie man ist. Aber es gibt da eine ganze Menge artinternes Verhalten, dass ihr bestimmt nicht im menschlichen Verhlaten haben wollt.


    Bei Vögeln ist Vergewaltigung gar nicht mal so selten, viele Tiere decken und belästigen durchaus Jungtiere, Primaten sind ihren Verhlaten auch nicht so ohne (Schimpansen bilden durchaus Gemeinschaften und terrorisieren Artgenossen), generell bei Tieren mit Rangordnungen haben die Rangniederen wenig zu lachen und werden von allen anderen mehr oder weniger stark belästigt und rumgeschubst (hängt auch immer ein wenig von der Art). Und wo wir beim Thema Behindrung waren, Hunde und KAtzen gehen damit gut um, aber artintern siehts bei vielen Tieren auch wieder anders aus. Bei Hühnern muß sogar aufpassen, dass schwächere oder behinderte Tiere nicht von den Artgenossen getötet werden (denen fehlt die Tötungshemmung) und viele Arten schließen kranke Gruppenmitglieder aus (einfach weil in der Natur diese ein ziemliche Gefahr für die Gruppe darstellen).


    An unserer Gesellschaft muß sich was ändern, da gebe ich euch durchaus Recht. es läuft da einiges falsch, aber die Tiere als Vorbild zu nehmen ist etwas kurz gedacht.


    Gruß Christian

    Na dann will ich auch mal ein paar Fotos beitragen.


    Suchbild: wer sieht alle 20 Schafe


    http://www.bilder-hochladen.net/files/1vuo-2l-jpg.html[/img]


    Im Garten:


    http://www.bilder-hochladen.net/files/1vuo-2m-jpg.html[/img]


    Beim Büsche vernichten:


    http://www.bilder-hochladen.net/files/1vuo-2n-jpg.html[/img]


    Im Hänger:


    http://www.bilder-hochladen.net/files/1vuo-2o-jpg.html[/img]


    Gruppenbild Lämmer mit Dackel:


    http://www.bilder-hochladen.net/files/1vuo-2p-jpg.html[/img]


    Gestern abend auf der weide:


    http://www.bilder-hochladen.net/files/1vuo-2q-jpg-nb.html[/img]


    Die ganze Herde:


    http://www.bilder-hochladen.net/files/1vuo-2r-jpg-nb.html[/img]


    Mein Bock:


    http://www.bilder-hochladen.net/files/1vuo-2t-jpg-nb.html[/img]


    Mein Bock beim Treiben eines brünstigen Mutterschafs (für den Fotografen nicht ungefährlich):


    http://www.bilder-hochladen.net/files/1vuo-2u-jpg.html[/img]


    Und die Bande nochmal auf einem Haufen:


    http://www.bilder-hochladen.net/files/1vuo-2s-jpg-nb.html[/img]


    So das wars (fürs erste). Aktuelle Lämmefotos gibts zur Zeit nicht, aber wenn die ersten kommen, poste ich welche nach.


    Gruß Christian[/list]

    Leute, Leute, das ist doch haarspalterei. Die Bezeichnung für den Hund ist doch reine Bezeichnungssache. Wie zB mein Dackel, Oberbezeichnung Jagdhund, Kategorie Erdhund. Ausgebildet wird sie aber zum Stöbern und zur Nachsuche. Deswegen würde ich sie nie als Schweißhund (Nachsuchenhunde) bezeichnen.


    Bei der BC- Diskussion ist doch genauso, klar man kann ihn zum Hüten nehmen auch wenn er eher zum Treiben gezüchtet wurde. Hängt halt auch davon ab, was man als Hüten sieht. Ich sehe da zB noch den guten alten Schäfer mit 500 freilaufenden Schafen und ein paar Schäferhunden als lebenden Zaun. Dafür taugt der BC relativ wenig, dafür ist ja auch nie gezüchtet worden. Genauso wenig wie DSH dafür, gewisse Schafe aus der Herde treffen. In beiden Fällen ist aber auch nicht so, dass es völlig ausgeschlossen ist. Man kann die jeweilige auch dem anderen beibringen. Aber warum sollte man?


    Bei den Porfis ist doch sowieso anders, wie es hier aussieht. Die meisten die ich kenne, haben sowohl BC wie auch Schäferhunde. Den letzteren halt für die klassische kontinetale Hütearbeit und einen oder zwei Borders für die "Feinarbeit".


    Wie gesagt, die Bezeichnung ist haarspalterei. Viel schlimmer finde ich die fehlende Aufklärung. In der Allgemeinheit ist der BC als eierlegende Wollmilchsau angesehen. Das ist er ja nun mal nicht, er ist ein Spezialist für die Koppelhaltung, die in den Angelsächsischen Ländern schon seit Jahrhunderten existiert und ganz andere Anorderungen an Hund und Schäfer stellt, wie unser trationelles Hütesystem. Hier müßte angesetzt werden, und die Allgemeinheit (auch von der BC- Szene) aufgeklärt werden, warum welcher Hund für welche Arbeit.


    Und auch, dass man für die Schafhaltung nicht zwigend einen Hund braucht. Das ist das was mir auf die Nerven geht. Die erste Frage, wenn man erzählt, dass man 40 Schafe hat ist: "Wieviel BCs/Hunde hast Du denn?". Und dann ist man entsetzt, wenn ich sage:"Gar keinen für die Schafe. Den brauche ich nicht, es geht ganz gut ohne." Viele meinen heute, man braucht für ein paar Schäfchen nen Hund.


    meckmeck: Die Trialbedingungen findest Du in D kaum, aber England sofort. Die Schafe müssen alle Naselang durch ein Koppeltor, Lämmer auf der Weide abgetrennt, in Boxen gepfercht usw. Dafür wird der Engländer nen Leistungshüten als Blödsinn bezeichnen. Wann braucht der auch schon mal ein weites Gehüt oder muß weitere Stecken über Straßen laufen.


    Corinna: Netz geht ja nicht immer, das wäre ja auch kein Hüten sondern Koppeln :p . Andererseits, wieviel Schäfer können es sich zeitlich und arbeitsmässig noch leisten zu Hüten.


    Gruß Christian

    Nur mal rein neugierdehalber (meine Fläche ist ja meinen 40 voll besetzt): Was ist mit den Schafen?


    Ich meine, auf den Fotos kann ich da nicht wirklich was Skandalöses feststellen (außer das einige mal geschoren werden könnten, da da aber auch Kameruns, bzw Kreuzungen mit selbigen dabei sind, kann es auch nur am Fellwechsel liegen). Sie haben soweit man das auf den Fotos sieht keinen Durchfall, sind nicht wirklich abgemagert und der Stall sieht auch iO aus.


    Gruß Christian
    PS:

    Zitat

    wenn sie denn in mein WoZi passten

    , wenn Dein WoZi 15-20ha groß ist sehe ich da kein Problem :p .

    Hört sich verdächtig nach den alten Theorien von Konrad Lorenz an, nur wars da der Goldschakal (So kam der Mensch auf den Hund).


    Zur Theorie des planlosen Miteinandern lebens:


    Halte ich für sehr plausibel. Als unsere Vorfahren noch ums tägliche Überleben kämpfen mußten, hatten die nicht die Zeit für Haustiere oder gar Tierzucht. Und wenn man mal guck, wie manche Urvölker heute noch mit ihren Hunden zusammenleben, dann ist es schon sehr wahrscheinlich, dass die Domestikation des Hundes anfangs eher ein Zufall als Plan war.


    Zur Abstammungstheorie:


    Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass, mit Hilfe genetischer Fingerabdrücke, es sicher sei, dass der Hund eine Unterart des Canis Lupus (Wolf) ist. Nur von welcher er abstammt, weiß ich auch nicht. Ich persönlich denke mal, dass es nicht nur eine Unterart war. Hunde sind an sovielen Stellen gefunden und domestiziert wurden, dass es mich wundern würde, wenn sie alle auf eine Urart zurück gehen würden. Zumal ja auch die Indianer Hunde hatten, und Hunde ihren Ursprung in Amerika hatten. Und man bedenke, Hunde und Wölfe ergeben in Paarung reproduktive Nachkommen. Also ein Zeichen für sehr dichte Verwandschaft.


    Gruß Christian

    Zitat

    das war ironisch gemeint mit den Armen Lämmern, ich hatte selber Schafe und arbeite jeden Tag bei einem Schäfer.
    Zudem hab ich 7 Monate eine Ausbildung als Metzger gemacht


    Sorry, aber nach etwas mehr Kontakt zu Vollblutstädtern erkennt man bei solchen Sachen die Ironie ja nicht mehr immer (weils halt viele von denen wirklich ernst meinen).


    Beim Genickbruch würde ich sagen dg (dumm gelaufen). Man kanns nicht verallgemeinern, aber in dem oben beschrieben Fall wäre es ws wirklich so.


    Auch wenn ich mir jetzt keine Freunde mache, aber die beste Lösung für beide Seiten wäre es, den Bock zu schlachten. wenn der jahrelang ohne Kontakt zu Artgenossen gelebt hat, hat er sehr ws eine Verhaltenstörung. Und dann wäre es unverantwortlich ein weiteres Schaf dazu zu stellen.


    Gruß Christian