Hallo,
zu dem Thema TA und Kosten möchte ich eine Geschichte erzählen
die mich und meine "arme" Roxy betraf.
Im Sommer 2008 bin ich mit ihr zu einem TA der eigentlich einen sehr
guten Ruf hat. Ich machte mir Sorgen, weil sie sehr viel schlief und lustlos
war. Es wurde bei ihr eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt.
Ihre Müdigkeit u.s.w. hat sich nicht verbessert. Dann begann sie so merkwürdig zu husten. Es wurde ein EKG gemacht, das schlecht ausfiel,
dazu kam eine Bradykadie. Sie bekam ein Medi, das den Herzschlag antieb.
Laut Beipackzettel war dieses Medi aber dazubestimmt den Herzschlag zu verlangsamen??????? Ich habe dort angerufen, mir wurde versichert daß das schon so in Ordnung war. Laut TA aber keine Besserung. Ein Termin zum Herzultraschall ausgemacht, Roxy in Narkose gelegt, 3 Röntgenbilder gemacht, Herzultraschall gemacht, Wasser in der Lunge festgestellt, Herz ist zu groß, Wasser außenherum, ein Bogen in Luftröhre und Speiseröhre durch zu großes Herz, rechter Vorhof viel zu groß. Claudi hat geweint und war komplett fertig mit der Welt.BOAHHHH was für eine Diagnose.
TA meinte, wenn es viel später festgestellt worden wäre, hätte sie wohl nur die Hälfte ihrer normalen Lebenserwartung gehabt.
Alle 8 bis 12 Wochen zum EKG, regelmäßig Blutentnahme und Vetmedin,
Fortecor (14 Tabletten ca. 20 Euro) Forthyron und Entwässerungsmittel. Dies alles hat mich über 1000Euro gekostet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Im April 09 war ich irgendwie total überfordert und ging zu einem anderen
TA. Hab ihm alles erzählt, er hat sie untersucht ein (ordentliches ) EKG gemacht und das Ende von Allem war, das sie außer das mit der Schilddrüse gar nichts hatte. Ich hab mir das erste EKG und die Röntgenbilder unter einem Fadenscheinigen Vorwand besorgt, neuem Ta gezeigt, er hat die Hände überm Kopf zusammengeschlagen weil :
1) das EKG Elektrodenfehler aufweiste und somit unbrauchbar war,
2) 1 Röntgenbild nicht richtig entwickelt war,
3) die Herzgröße vollkommen normal war.
Er empfahl mir zur Sicherheit zu einer Kollegin, die auf Herzultraschall
spezialisiert ist, zu gehen. Termin ausgemacht ( am nächsten Tag)
und sie hat mir alles super erklärt, man sah alles sehr gut, weil es eine Farbdopplersono war. Der Herzschlag ist eben bei Beardies etwas niedriger, aber wenn nichts körperliches ist kein Problem.
Dies war mir nochmals 120 Euro wert.
Ich habe mich in verschiedenen Hundeforen wegen diesen TA und OP
Versicherungen belesen und mich entschieden für Roxy doch eine OP Versicherung bei der Uelzener abzuschliesen.
Diese kostet ca. 15 Euro, ich habe selbst wenn ich monatlich Geld zur Seite lege bei einer z. B. Notop Hüfte gebrochen oder so, keine
2000 Euro oder mehr.In Tierkliniken ist der Satz auch 2 mal so hoch
wie bei einem HausTA.
Eine Nachbarin hat mir vor 2 Monaten erzählt,das bei uns im Ort nochmal so ein Fall wie unserer bei einem anderen Hund aber gleicher TA auftrat.
So eine Sauerei.
Das hat mir wieder mal bestätigt, wenn ich wirklich unsicher bin, lieber noch mal eine 2. Meinung einzuholen.
LG
Claudi