Um es mit klaren Worten zu sagen: Dein Hund traut dir nicht zu, das du das "Rudel" führen, ernähren und schützen kannst.
Sie will wissen wo du bist, was du machst, aber nicht um dich zu kontrollieren, sondern um auf dich aufzupassen und dich im Notfall schützen zu können.
Das kannst du nur mit einer Revolution von unten lösen und das bedeutet eben, was ich oben schon geschrieben habe: Den Hund nicht wegschicken, sondern in solchen Nachlaufaktionen ignorieren. Wenn Hund dir nachläuft, dann tut er es eben. Also gehst du unmotiviert - ohne Ziel - durch die Wohnung. Nimm dir ein Buch und laufe und lese. Oder wie auch schon gesagt, gehe in ein Zimmer und warte bis der Hund sich legt und dann gehe wieder ins nächste Zimmer und immer so weiter.
Wenn du nach Hause kommst, dann tue deine Dinge, aber lasse den Hund rumkaspern wie er will - nicht anfassen, nicht ansprechen, nicht anschauen. Der Hund möchte irgendwas von dir, lass den Hund rumkaspern und lass ihn links liegen.
Lasse den Hund ruhig bei dir im Zimmer liegen, aber vielleicht eher nicht auf Plätzen wie Couch oder Bett. Fütter den Hund zum Teil aus der Hand oder sogar komplett.
Das hört sich dramatisch an, ist es aber nicht. Ich habe es bei meinen gemacht und ich habe es bei Sitterhunden auch so gemacht und die haben immer sehr schnell begriffen, wie die Uhren ticken und was ihre Aufgabe ist, nämlich nicht aufpassen und zwar auf nichts und einfach nur Hund sein und das Leben genießen.
Wenn der Hund mit Kauzeug ruhig ist, aber wenn es leer ist anfängt zu jammern, dann seit ihr noch zu lange weg. Was in dem Zustand auch nicht wundert. Der Hund ist einfach nur zickig, weil ihr gegangen seid.
Um es mit einem Wort zu sagen: es braucht eine komplette Verhaltensänderung von eurer Seite und nicht den Weg, Hund wieder auf seinen Platz schicken.