Huhu...ich geb auch mal meinen Senf zum Ausgangsthema:
Also,ich bin auch mit Hunden, vorallem Schäferhunden aufgewachsen und komme aus einer Familie in der immer Hundesport betrieben wurde. Mein Opa hatte immer DSH und bildete diese auch für die Polizei aus.
Jedenfalls ist mein Opa nun auch schon über 70 und war vor ca. 1,5 Jahren der Meinung, er müsse sich nach dem Tod seiner Hündin wieder einen DSH-Welpen anschaffen.
Man muss dazu sagen, dass Opa nun arge Probleme mit Luft und Hüfte hat und auch nicht mehr rauskommt.
Aber es musste unbedingt der Welpe sein und weil niemand aus der Familie das Spielchen mitspielen wollte, suchte er sich jemanden, mit dem er den Hund holen konnte. Den Züchter hat das ascheinend wenig interessiert wie alt der neue HH war.
Nun war der Welpe da...Grundstück ist nicht sehr groß. Der Hund war die meiste Zeit entweder allein im Zwinger, im WInter nur drinnen und nur mal in den Hof zum Pischern gelassen. Spaziergänge waren nicht drin und Hundeplatz ja gleich mal gar nicht, weil Opa auch der Meinung war, der Hund dürfe nicht mit jemand anderem mitgehen und arbeiten. Also konnten wir dem Hund nur was gutes tun, wenn Opa im Krankenhaus war. Der Hund blühte in der Zeit auf. Ansonsten war der Hund dann wieder im Zwinger und machte Krach. In einer Siedlung Haus an Haus....Ärger vorprogrammiert. Irgendwann ging es ja dann auf die Pupertät zu...ich glaube dazu muss ich nicht mehr viel sagen. Opa konnte den Hund nicht mehr bändigen. Der Hund kam an die Hofleine und musste nur an einem Platz verharren oder eben im Zwinger. Mehrmals hat der Hund meinen Opa umgeworfen und auch im Übermut gebissen. Fazit: der Hund war unterfordert und nicht ausgelastet.
Zum Glück konnten wir ihn in der Phase zu Abgabe bewegen und der Hund lebt jetzt bei einer jungen Familie, die auch im Hundesport tätig ist.
Lila: ich kann deine Bedenken also vollkommen verstehen. Leider kannst du aber wirklich nichts machen, denn die alten Leutchen sind eben so und ich kann ihn ja auch verstehen, wenn er ihn dir nicht mitgeben will. Schade für den Hund, aber vielleicht wird er ja wirklich geistig gefördert und n großes Grundstück hat er auch. Auch wenn das sicher nicht ganz das ist, was für einen SH ein erfolgreiches Hundeleben ist. Du kannst es ja mal ein wenig beobachten und dann ihn evtl. noch einmal drauf ansprechen.
LG Gnupi