Beiträge von ulli13

    Super Video !! Ja, das könnte ich mir für Bari vorstellen. Und kreuzt dann ein Reh den Weg, muß ich mich gut festhalten :D
    Hab mal gegoogelt, aber nichts im Raum Speyer gefunden. Muß mal in verschiedenen HuSchu nachfragen, ob es hier sowas gibt.


    Wie kann ich denn testen, ob er Angst hat oder beschützen will ??

    Hi Bungee


    das ist es ja ! Solange man ihn beschäftigt ist alles gut. Aber wir können ihn einfach nicht dauer beschäftigen. Er muß auch mal ner Maus hinterherbuddeln, oder sich einen Klo suchen... alles im Bereich der 10m Leine natürlich. Und vor allem, wie soll er soziales Verhalten lernen, wenn er ständigt nur abgelenkt wird ? Das Theater geht ja jetzt auch mit gleichaltrigen Rüden los. Deshalb hab ich an MK gedacht, damit wir selbst vielleicht ein bißchen relaxter werden. Langsam gehen die einsamen Plätze aus, wo man mit ihm gehen kann. Was ich so garnicht verstehe ist, dass er sich von unserem anderen Hund nicht was abguckt. Der ist soooo souverän, besser gehts garnicht.
    Bin ziemlich am Ende mit meinem Latein

    Ja, das Thema Blutwerte und Untersuchung gehen wir nächste Woche an. Wobei mein Mann nicht an ein medizinisches Problem glaubt. Was er daraus schließt, dass der Hund z.B. beim Fahrrad fahren so absolut unabgelenkt ist. Er kann an allen schwierigen Situationen vorbei, Hund registriert es zwar, zeigt aber keinerlei Reaktion. Fahrrad, Leine, Bewegung, Konzentration ist dann wohl für ihn DIE Sicherheit + Entspannung. Wenn man das beim normalen Spaziergang hinbekäme, wäre optimal. Vielleicht sollten wir die Schleppleine weglassen , und ihn nur an der normalen Leine führen ? Wir werdens ausprobieren.


    Hat jemand schon mal von folgenden Trainern gehört ? : http://www.dog-zone.de und http://www.hundehalter-coaching.de ???
    Oder hat jemand eine gute Adresse im Raum 673.. von einem Verhaltenstherapeuten ??


    Würde mich über Tipps freuen.

    @ Steffi,


    ja, wir haben ihn mit in der Stadt, zum Kaffeetrinken, auf Hundeshows, Tennisplatz,... erstaunlicherweise ist er, je mehr Rummel ist, umso ruhiger. Die Reizüberflutung ist wohl so groß, dass er aufgibt. Aber ich denke, es ist trotzdem Stress für ihn.


    @ Schopenhauer


    zum Glück ist er sehr verfressen, und macht für Leckerlis alles. Und komischerweise hatte er noch nie ein Problem mit Menschen mit Hund.
    Wir haben auch schon an Maulkorb gedacht, vielleicht wären wir relaxter. Nur, verursacht ein Maulkorb denn dem Hund nicht noch zusätzlichen Stress? Jedenfalls, mit Maulkorb würde ich mich mal wieder unter die anderen Hunde mit ihm trauen.


    Über Kastration haben wir schon geredet. Die Gefahr, ihn jetzt schon kastrieren zu lassen ist halt, dass er vielleicht nie richtig erwachsen wird und nie Selbstvertrauen bekommt. Ist aber auch mit Fragezeichen. Andererseits kann sich ein Fehl Verhalten auch festigen, und dann ändert die Kastration nichts mehr.
    Aber auf jeden Fall wollen wir mal die Blutwerte angehen. Schmerzen hat er nicht, denn er ist gelenkmäßig schon durchgetestet, und außerdem hätten wir da ja auch mal was bemerkt, denke ich. Zumal wir in der Hinsicht viel Erfahrung mit unserem Ersthund haben, was die Gelenke angeht :( :

    Zur Sozialisierung: Ich gehe seit 6 Jahren mit unserem Ersthund in den Wald und treffe dort je nach Tageszeit und Wetterlage 10-30 verschiedene Hunde. Bei schönem Wetter haben wir oft schon mit 25 Hunden unsere Runden gedreht. Bari haben wir langsam da eingeführt. Immer mal 1-2 Hunde zum Kennenlernen und spielen, und über 2-3 Wochen kannte er dann die meisten. Kam auch immer mit jedem super klar, wobei wir bemerkt haben, dass mehrere Raufbolde auf einem Haufen ihn überfordern. Er wurde aufgeputscht. Deswegen haben wir uns ein bißchen am Rand gehalten, damit mehr Einzelspiele zustande Kamen. Aber beim Laufen war das alles kein Problem, es ging auch mit vielen Hunden super. Ich behaupte mal, gut sozialisiert wurde er, mit Merkmal, nicht überfordern.

    Also, bei unserem Hundeclub gibt es viele verschiedene Trainer mit verschiedenen Arbeitsmethoden. Jeder, der den Hund vom Platz kennt sieht ihn erstmal als super lernfreudig , verschmust und cool an. Also keiner kann so richtig glauben, dass der Hund so abgehen kann.
    Wir haben dann außerhalb auf einem Parkplatz vorm Supermarkt geübt, Hund angebunden, außer Sicht, jemand ist mit Fahrad, Einkaufswagen, zu Fuß mit Tüten in der Hand vorbei... Hund sitzt und schaut in Richtung Herrchen. Es wurde uns eigentlich immer wieder gesagt, der Hund ist nur unsicher und muß desensibilisiert werden. Das haben wir dann angefangen Mein Mann in den Wald zum Joggerweg, gelaufen, sich auf die Bank gesetzt... Beim 1.Jogger ging er noch in die Leine, dann nie mehr ( trotz lockerer Schleppleine). Das ging ca. 4-6 Wochen lang. Zwischendurch hab ich mittags im Dorf Autotraining gemacht ( er hatte ja auch angefangen, Autos anzugehen ) 4 Wochen lang jeden Mittag 30 min. und die Autos waren OK. Ich hab das Gefühl, er muß absolut alles erlernen, bevor es nicht mehr eine Gefahr birgt. Das T-Shirt hab ich mir an dem Tag noch 5x angehalten, und es war alles OK.
    Fatal ist natürlich der Jogger, der lautlos von hinten kommt und quasi in den Hund reinläuft. Da haben wir keine Chance mehr. Ist letzte Woche passiert ( trotz ständigem Umschauen) und Bari stand an ihm. Hat aber nicht gebissen, zum Glück.

    @ Doris,


    wir haben recht intensiv mit verschiedenen Trainer vom Hundeclub gearbeitet, haben angefangen getrennt zu laufen ( ohne Ersthund) , waren viel im Wald wo wir auch viele Hunde getroffen haben, und bis vor ca 4 Wochen waren wir der Meinung,wir sind auf dem besten Weg und alles wird gut. Sogar die Pilzesammler im Wald wurden zwar registriert, aber wenn wir ihm sagten dass wirs auch gesehen haben hat er relaxt.
    Tja und dann fing die Pöbelei mit gleichaltrigen Rüden an, und von da an gings bergab. Wir sind nicht mehr im Wald mit anderen Hunden, sondern mein Mann ist hauptsächlich mit ihm am Fahrrad unterwegs. Da fühlt er sich wohl unter Kontrolle und nichts bringt ihn aus der Ruhe.
    Ich weiß, dass es Unsicherheit von seiner Seite aus ist, aber ich weiß nicht, wie ich ihn selbstbewußter machen soll. Dazu kommt halt noch die Pupertät. Ich bin sicher, dass es für den Hund auch nicht schön ist, ständig in Stress und Kontrollzwang zu leben, und würde ihm gerne helfen.

    Wenn ich dazu komme SCHAU zu sagen, ist ja gut. Aber mein viel größeres Problem ist ja, dass der Hund vor Sachen Angst hat und die dann angeht, womit kein Mensch rechnet. Wenn wir den Jogger rechtzeitig sehen, kann ich ihn neben mir sitzen lassen, und solange er weiß er hat meine Aufmerksamkeit, solange ist gut. Deshalb muß ich mich ganz einfach auch immer umschauen, denn ein 50kg Hund ist ein Geschoß, dass ich weder an der langen noch an der kurzen Leine halten kann. Er ist auch relaxt mit Nachbars Kindern, die füttern ihn durch den Zaun und streicheln ihn. Aber wehe, eins setzt mal einen Helm auf. Dann dreht er total ab. Dann arbeiten wir dran, holen den Helm rüber, er darf schnuppern, sie setzt ihn wieder auf, und alles ist wieder gut. Im Hundetraining ist er total cool. Bleibt liegen, auch wenn ein anderer zu ihm hinläuft. Solange er unter Kontrolle ist. Hab einfach Angst, dass mal was schlimmes passiert, weil wir 1 sec unachtsam waren.

    Hi an Alle,
    wir haben ein riesen Problem mit unserem Zweithund. CaneCorso/Rottweiler Mix und jetzt 1,5 Jahre alt. Wir bekamen ihn mit 8 Wochen, es ist unser 6. Hund und es ist ihm nichts Schlimmes geschehen. Es fing schon früh an, dass er z.B.Jogger angegangen ist . Sobald ihm irgendwas nicht geheuer ist geht er ohne Vorwarnung nach vorne. Bis vor ein paar Monaten kam er wenigstens mit Hunden und den dazugehörigen Menschen klar, aber seit der Pupertät darf kein Hund ( egal ob männl.od.weibl.) ihn auch nur schief ansehen. Dann rappelts. Heute mittag stand ich mit meinem Mann im Wohnzimmer und hab mir ein T-Shirt angehalten ums ihm zu zeigen. Hund geht mit bösem Knurren auf mich los. Merkt dann natürlich dass ichs bin und fängt an zu winseln, wie eine Entschuldigung. Er ist nur glücklich und zufrieden, wenn man mit ihm arbeitet oder Fahrrad fährt, dann inrteressiert ihn seine Umwelt garnicht, auch nicht ein Hund der ihn böse anknurrt. Er ist super gut beim Arbeiten und hat sichtlich Spass daran. Nur können wir den HUnd ja nicht immer unter Kontrolle halten, und mittlerweile sind die Spaziergänge alles andere als entspannt. Man schaut sich ständig um, ob nicht doch jemand kommt, den man vielleicht übersehen hat. Übrigens, er ist seit Monaten an der Schleppleine. Mittlerweile frage ich mich, ob in seinem Kopf was nicht stimmt. Kein Hund erschrickt vor einem T-Shirt, oder ?Desensibilisieren ist ja gut und schön, und hat auch bei den Joggern und Autos und Walkern und Pferden und... super gut geklappt, aber er geht ja bei jeder Kleinigkeit ab und ist gleich auf 180.
    Bin absolut verzweifelt, weil mir bisher noch kein Mensch helfen konnte. Vielleicht kennt jemand aus der Region Speyer einen Hundepsychologen ?? Verschieden Trainer konnten uns nicht helfen.Und solange er unter Kontrolle ist, ist er ja auch total cool.
    Würde gerne verstehen, was ihn ticken läßt
    Danke schonmal für euren Input
    LG Ulli