Beiträge von 9millimeter

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    Aber um ehrlich zu sein, ich meide ganz gerne Menschen, die Schauzengriffe oder andere veraltete Erziehungsmethoden als toll anpreisen, da ist mir meine Zeit zu kostbar.


    Okay, akzeptiert.


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    dass wir, wenn überhaupt, von dir in zwei Jahren wohl eher lesen werden: "Hilfe, mein Cane Corso macht was er will, wenn ich nicht klarkomme muss ich ihn abgeben". Oder sowas in der Art.


    :lachtot: natürlich...genauso wird es kommen !
    wer meiner Meinung nach selbst einen Schnauzenstupser für brutal empfindet hat einen an der Klatsche :???:

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    Da ist dann immer die Frage nach dem Kontext, denn jeder Hund der das Maul aufmachen kann, kann auch beißen.
    Trotzdem ist der Hund immer noch ein Hund und der Mensch ein Mensch und wir sprechen 2 verschiedene Sprachen. Es gibt Dinge aus der Hundesprache, die der Mensch imitieren kann und es gibt halt welche die nicht.


    Ganz meine Meinung !!



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    Warum erst in zwei Jahren? Musst du noch üben oder ist dein "Zuckerbrot und Peitsche" Hund noch nicht so weit, das man ihn auf die Allgemeinheit loslassen kann.
    Also entweder ich bin von etwas überzeugt, dann kann ich den Beweis jeder Zeit antreten oder halt nicht, ein dazwischen gibt es nicht.


    In 2 Jahren wäre er quasi ausgewachsen, das Urteil wäre objektiv.
    Jetzt steht er kurz vor der Pubertät - logisch, dass er gerade dann nicht hört, das dürfte dir auch einleuchten.
    Nach der Pubertät darfst du gerne auch anreisen !



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    Also wenn ich eine Hund an mich und meine Führung erinnern muss, in dem ich ihm in die Ohren kneife oder ihm die Schute zuhalte, ihn Anstarre oder ähnliches, dann sehe ich da eine körperliche Einwirkung und damit ein körperliches Duell. Meine persönliche Meinung.


    Gut, da divergieren die Meinungen.
    Ein Duell ist per definitionem ein Kräftemessen, ein auf Gegenseitigkeit beruhender Kampf - wie z.B. ein Gladiatorenduell.
    Und eines kann ich dir versichern: Ich und mein Hund trainieren weder in einer römischen Arena noch liegen wir kämpfend im Schlamm und versuchen uns gegenseitig auszuknocken.


    Im Grunde zählt nur eines, egal wie man erzieht:
    Jedes Lebewesen braucht Liebe zum Gedeihen.
    Selbst wenn man nur mit Leckerli "erzieht" und das Lebewesen nicht liebt- dann wird aus ihm nichts werden...dann wird er ein Angstbeisser oder ein trauriger Hund.


    So, apropos esoterische Hundeerziehung- das war nun mein Wort zum Sonntag.

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    Jeden Tag auf´s neue.
    Welpen die es übertreiben bekommen maximal eine angedeuteten Biss über die Schnauze - was wir als Menschen nicht imitieren können oder hat deine Hand Zähne, kannst du den Druck ersehen oder kannst du innerhalb einer halben Sekunde reagieren? - und ansonsten werde die Welpen vom Alpha weistgehend ignoriert und alleine stehen gelassen. Sie dürfen sogar vorher fressen, wenn der Leithund gnädig ist. Welpen befinden sich in der Omega - Gruppe und sind weder für den Alpha noch für die Beta - Gruppe eine Gefahr, weil sie keinerlei Streben nach sozialem Status haben.


    Wenn man sich mit einem Hund auf ein körperliches Duell einlassen muss, um Respekt erhalten, dann sollte ich niemals nicht an den richtigen Hund kommen, der zeigt dir dann, was der davon hält, wenn man ihm auf die Schnauze tippt und in die Auge schaut - Angriff und Happs ist die Nase ab.



    Wie man oft genug hier lesen kann passiert es: Der Hund schnappt, der Welpe beißt, aus Angst, Aggression, warum auch immer.
    Trotzdem tut er es !


    Ich hab auch schon mehr als einen angedeuteten Biss gesehen...so rosa ist die Hundewelt nun auch wieder nicht.



    Und wenn ich dem Hund auf die Schnauze tippe oder ihn im Extremfall mal in die Ohren zwicke- ich glaube kaum dass das schwere seelische Schäden anrichtet wenn er wie ich schon betonte genug Liebe abbekommt.
    Ich lad dich gerne mal in 2 Jahren zu mir ein, ernstgemeint ! Überzeug dich selbst :smile: ! Rumlabern kann ich hier auch, aber wenn du dann mal vorbeikommen würdest...



    "Körperliches Duell"- diese BILD-Polemik kannst du dir für den Kaffeeklatsch aufheben, hier ist NICHT die rede von einem körperlichen Duell....das wäre krank, das wäre Tierquälerei.



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    "Lies" (Imperativ)


    "Les": Imperativ für Schwaben :gut:

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    Meine Hunde hatten allesamt auch kein Problem damit das meine Tochter als Krabbelkind ueber sie kletterte, sich drauflegte etc, pp........wenn ich aber merke das einem Hund dies einfach unangenehm ist dann habe ich dazwischen zu gehen und das Kind "abzurufen"...tu ich's nicht regelt mein Hund das auf seine eigene Art was fuer zarte Kinderglieder schmerzhaft sein kann.


    Weder Kind noch Hund kann man hier einen Vorwurf machen, beide agierten instinktiv.


    Danke, ein Beitrag mit Hirn :smile:

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    Das nenne ich Kadavergehorsam und ein Hund der mit
    solchen Methoden wie du sie beschreibst, „erzogen“ wurde,
    kann mir nur leid tun.


    :headbash:
    mich würde jetzt dein Bild interessieren das du hast...Halter quält seinen Hund mit Stacheldraht und roher Gewalt...entfesselte Aggression....Missbrauch...keine Ethik und Moral !


    :headbash:
    sorry aber les dir lieber nochmal meinen Beitrag durch.


    Ansonsten: Frohes Leckerlie auswürgen und Schleifchen Binden !

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    Das Tier mit dem höchsten sozialen Status (um nicht zu sagen das Alpha) hat es in der Regel nicht nötig sich so zu verhalten, wie du es beschrieben hast. Das machen Tiere, die nach einem höheren Stand streben.


    Schonmal beim spielen zugeschaut? Schonmal gemerkt wenn's ein Welpe übertrieben hat und er dann gezwickt und/oder umgeschmissen wurde? Das mein ich, und genauso kann man seinem Hund in dringlichen Situationen auch Grenzen beibringen.
    Das hat nix mit roher Gewalt zu tun, so wie ihr euch das nun vorstellt :roll: sondern einfach mit dem Aufzeigen einer physischen Grenze wenn Worte vielleicht nicht mehr helfen: Stopp, jetzt pass auf !


    Mir ist klar dass hier sehr viele auf die "ich fütter dich mit Leckerli du kleiner Engel" abfahren und so ihre Hunde erziehen- da habe ich nix dagegen, nur sehe ich's bei meinem: Er ist super verschmust, kriegt sehr viel Liebe ab, ist so oft es geht bei uns- ein total ausgeglichener, rhuiger Hund der für sein Alter super hört.
    Bei zukünftigen 70kg ist das auch bitter nötig...einen cocker spaniel würde ich auch anders erziehen.


    Wichtig sind nur zwei Regeln :
    1. Mit Verstand agieren, Kräfte dosieren
    2. Dem Hund genug Liebe,Streicheleinheiten etc. geben dass er spürt, er wird geliebt und akzeptiert - das hilft nebenbei noch zu unterstreichen:
    Ich hab dich nicht gehauen weil ich dich hasse, sondern weil du meine Grenze überschritten hast.

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    Hunde müssen doch nicht alles ertragen.


    Was heißt hier ertragen?
    Das Baby hatte doch keine abgeschlagene Bierflasche in der Hand mit der sie den Hund abstechen wollte...von "ertragen" kann hier nicht die Rede sein, es soll auch Hunde geben die sich prima mit kleinen Kindern verstehen und die Freude im Umgang mit ihnen haben.


    Das wichtige ist, die Eltern müssen bei sowas dabei sein, die Augen auf halten. Und das ist hier doch passiert, sie hat das Baby sofort entfernt, auch wenn der Biss hätte vermieden werden können. (und vermieden werden muss, in Zukunft, ist ja klar)

    Ich würde sagen dass neben der Bedrängung vielleicht auch noch Eifersucht ein bisschen eine Rolle gespielt hat...das Baby ist jetzt das Allerwichtigste und der Hund nun eben erstmal zweitrangig.
    Klar dass er's dann erst recht nicht haben kann wenn deine kleine ihn dann quasi noch halb dominiert und ihn auf die letzte Stufe der Hierarchie verbannt.


    Hätte er sich wirklich bedrängt gefühlt dann hätte er auch nur bellen, aufstehen und gehen können, oder bellen und dann knurren...dass er gleich leicht beißt ist meiner Meinung nach eher Eifersucht und die "neue" Situation..