Beiträge von la.petite

    Hallo Rene,


    mein Tipp wäre auch, dich mal beim Tierschutz umzusehen. Dort findest du Hunde, die zu deinen Wünschen und Voraussetzungen passen.
    Eine zweite Möglichkeit wäre vielleicht ein erwachsener Hund aus privater Hand.


    Wenn du spezielle Rasseempfehlungen suchst, bist du mit dem genannten Link schon ganz gut beraten.
    Es kommt natürlich auch drauf an, was du für ein Typ Mensch bist und was du dir für einen Hund wünschst.
    Machst du Sport und möchtest vielleicht, dass dein Hund dich dabei begleitet (Radfahren, Joggen etc)? Hast du schon Pläne, wie du Urlaub/Freunde besuchen etc handhaben möchtest?


    Ein Hund braucht nicht nur körperliche Betätigung, sondern auch ein bisschen Arbeit fürs Köpfchen. Als Hundeanfänger tut man sich was gutes, wenn man sich ein bisschen beliest. Das ein oder andere gute Hundebuch und das stöbern im Forum helfen dir bestimmt schon gut weiter ;)


    @MGF: Ich finde Bichons auch superklasse und auch für verantwortungsvolle Anfänger bestens geeignet. Allerdings wollen der Großteil der Männer doch lieber was "kernigeres", "mehr zum anfassen" und finden die jetzt optisch nicht soo super ansprechend - ist halt so ein klischeetypischer "Frauenhund" :hust: .
    Vielleicht ist Rene ja nicht so vorurteilsbehaftet und kann sich auch was kleines, flauschiges vorstellen.
    Erwähnen sollte man dann allerdings, dass die Fellpflege ziemlich aufwändig ist.
    Hundetoilette find ich allerdings mehr als unangebracht :mute:

    Zitat


    Da gibt es eine andere Tiervermittlungssendung, da sieht man der Moderatorin ihre Angst vor Hunden förmlich an. Das kommt dann nicht gerade glaubwürdig rüber, wenn sie betont, was für ein lieber Hund da vor ihr sitzt...
    Da würde ich einen Wechsel begrüßen.


    Ich glaube ich weiß, wen du meinst. Die sitzt immer da als wolle sie gleich von Stuhl springen. Furchtbar. Kann ich mir gar nicht angucken.
    Dann lieber eine, die grabbelt :D


    Ich mag sie auch und fänds schade, wenn sie geht.

    Och mensch, der arme Wuff :ill:
    Ich kann mich den anderen da nur anschließen.


    Einen kleinen Einwurf hätt ich da noch: Zusätzlich zu den Schmerzen und dem groben Umgang kommt noch dazu, dass die TÄ dem Hund ja völlig fremd war.
    Hat sich die Tierärztin denn vorher einen Moment Zeit genommen? Sich vielleicht kurz runtergekniet, beschnuppern lassen oder sogar nen Keks verteilt?
    Sowas ist -zumindest bei uns- extrem wichtig. Wenn mein Hund von einer wildfremden Person direkt angekrabscht wird, reagiert er auch extrem (wenn auch nicht mit Aggression, sondern mit Angst).

    Oh je, solche mag ich ja am liebsten :hust:
    Mach dir nichts draus, Sandra. Das sind arme Menschen, die sich nicht normal artikulieren können. Müsste man schon fast Mitleid haben.


    Hatte auch mal was ähnliches: Wir an der Hauptstraße auf dem Gehweg, Labrador kommt angeschossen. Zwei kräftige Damen mittleren Alters rufen und rufen, Hund kommt aber nicht sondern belästigt Paule. "Och, die 'spielen' aber schön." Spielen? :lepra: ... Ich (ziemlich angesäuert, aber dennoch um freundlichen Ton bemüht):"Wir möchten nicht 'spielen'. Wenn ihr Hund nicht hört, sollte man ihn besser an die Leine nehmen."
    Dreh mich um, lauf weiter und hör sie nur rufen... "Ich... Ich glaubs ja nicht... So eine eingebildete Sch.. *piep*! Blöde Kuh... "
    Ich hab den Kopf geschüttelt und nochmal freundlich zurückgegrinst... den Mittelfinger hab ich stecken lassen, bin ja gut erzogen :ugly:

    Ich kann tüpfels da nur recht geben :smile: . Ich finds prinzipiell gut, dass du dir jetzt schon über die Erziehung des Kleinen Gedanken machst (manche fallen aus allen Wolken, wenn der Hund in die Pubertät kommt).
    Aber du hast da wirklich noch ein Baby, dass von Mama und Geschwistern getrennt wurde und nun nur noch dich hat. Lass ihn erstmal ankommen.


    Ich hab Paule von Anfang an auch soviel "Nestwärme" gegeben, wie er gebraucht hat. Er konnte auch keine Sekunde ohne mich sein und hing mir immer am Rockzipfel. Auch ich war im Bad nie allein :roll: .
    Das war eine sehr anstrengende, aber auch wahnsinnig schöne Zeit :fondof: . Und er kann heute "trotzdem" alleine bleiben, ist nicht verzogen sondern ein sehr angenehmer Hund geworden.


    Was du aber einfach bedenken musst: Du hast einen Gesellschaftshund. Denen wurde eine enorme Anhänglichkeit und Menschenbezogenheit schon von Hause aus mitgegeben. Die sind im allgemeinen eben auf engen körperlichen Kontakt aus und brauchen das auch.
    Mein Paule liegt auch immer möglichst nah bei mir - er braucht jeden Tag seine Dosis Kontaktliegen und krabbelt auch gerne auf den Schoß.
    Damit hast du noch lange keinen verzogenen Hund.

    Zitat

    tja die pubertät...
    eine ausrede war sie (bei meinen hunden) nun nicht - aber eine erklärung für so manches... :D


    So isses.
    Ich kann mich nicht erinnern, jemals die Pubertät als "Ausrede" benutzt zu haben - egal wie peinlich es auch war. Mir war klar, dass ich gewisse Dinge auch von meinen pubertierenden Wunderhund verlangen kann und sogar muss.
    Auch wenn er sein Hirn grade zwischen den Beinen trägt gibbet Regeln, die auch durchgesetzt werden.


    Aber es hat mir sehr geholfen, die Pubertät als Erklärung zu haben. Ja, es ist anstrengend, aber es geht irgendwann wieder vorbei. Er wird nicht die nächsten 15 Jahre so blöd sein.


    Und es ging irgendwann wieder vorbei. Er reift zwar immernoch nach, aber das schlimmste haben wir gut überstanden. Ich hätte ja zeitweise echt nicht gedacht, das aus dem kleinen Drecksack mal ein so toller Hund wird :D

    Zitat


    Es ist ja auch so, das ICH seit dem Beissvorfall im Sommer so ängstlich geworden bin.


    Ich kann das wirklich gut verstehen, wie du dich fühlst :ua_solace:


    Wir hatten auch schon zwei Beißvorfälle, und ich träume nachts immernoch manchmal davon :( :


    Ich bin aber bewusst nie den Weg gegangen "wie kann ich ihn in jeder erdenklichen Situation schützen?" sondern "wie kann ich ihn stärken, dass er keine Angst haben braucht?"


    Dazu gehört in erster Linie, dass ich als Besitzer keine Angst habe und meinem Hund Selbstbewusstsein mitgebe.
    Ich bin der Meinung, dass ein gut sozialisierter und sauber kommunizierender Hund weniger zum "Opfer" wird (auch wenn er noch so klein ist) als ein Artgenosse, der ängstlich bis panisch bei Hundebegegnungen reagiert.


    Ich bin natürlich vorsichtiger geworden. Kommt uns ein Hund entegegen, der mir nicht geheuer ist, gehen wir dem aus dem Weg. Ebenso achte ich sehr auf Paule - wenn er keinen Kontakt möchte, unterstütze ich ihn (auch mit blocken etc). Das kommt mitlerweile aber nicht mehr allzu oft vor.
    Was wir mitlerweile meiden, sind größere Ansammlungen von Hunden - da ist mir die Gruppendynamik einfach zu gefährlich.


    Wichtig ist wohl, möglichst viel über die hundische Kommunikation zu Wissen und somit auch einschätzen zu können, wie der Hund vor einem gesinnt ist.

    Paule neigt auch Zahnstein. Das hat bereits nach dem ersten Lebensjahr angefangen. Tipps wie "viel zu kauen geben" bringen bei uns grade Null. Auch das Barfen hat keine Verbesserung gezeigt.


    Gerade bei vielen Kleinhunderassen hat man einfach das Pech, dass sie extrem anfällig für Zahnstein sind.


    Unsere Tierärztin meint, Paules Zahnstein wäre noch nicht so tragisch, dass man ihn entfernen müsste.
    Ich fand den Zahnzustand für einen so jungen Hund echt schrecklich, entschied mich aber, es erstmal so zu versuchen.
    Also haben wir nun den Kampf gegen den Zahnstein aufgenommen :aufsmaul:
    Unser Projekt "strahlend weiße Beißer" startete vor einem guten Monat damit, dass ich ihm jeden (!) Tag die Zähne putze. Nicht ein bisschen wischi, sondern möglichst so, wie ich sie mir auch selber putze.
    Ich hoffte, den aktuellen Zustand damit einfach erhalten zu können. Nach dem durchhalten bis jetzt hat die Aktion meine Erwartungen aber schon echt übertroffen - Paules Zähne sind wirklich besser geworden, der bisherige Zahnstein hat sich deutlich zurückgebildet.


    Mal schauen, wies jetzt weitergeht. Fände eine Zahnsteinentfernung gar nicht so schlimm - mir wäre nur wichtig, dass sich die Aktion "lohnt" und ich dann auch dauerhaft den Zustand der Zähne beibehalten kann.

    Ich kann da soo mitfühlen. Das hatten wir auch schonmal. Und ich war tatsächlich so erschrocken, dass ich dem Herrn von Puller nichtmal ne Ansage machen konnte. Ich stand einfach so da -> :shocked: - und bin erst nach gefühlter Ewigkeit aus meinem Schockzustand erwacht, um mich dann in Grund und Boden zu schämen :D


    Danach hab ich ihn sehr lange mit Argusaugen bewacht, sobald er in der Nähe von Menschen herumschnüffelte. Ist bisher aber gottseidank nie mehr vorgekommen.
    Woran das nun lag - ich hab keine Ahnung... Ich glaube tatsächlich, Paule war so ins Schnuffeln vertieft und die Frau stand schon seit ner ganzen Weile an der gleichen Stelle... Aber vielleicht war er auch einfach nur total unverschämt und rotzefrech :hust:

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    Für mich ist Leinenführigkeit, dass meine Kleine ein Halsband tragen kann und kein Geschirr tragen muss - was wir beide nicht mögen. Bei ihrem kleinen, empfindlichen Hals bedeutet das, dass wirklich null Zug auf der Leine ist, sonst würde das nicht gehen. Seit einer Weile trägt sie nun endlich nur noch Halsband und hoffentlich nie wieder Geschirr.


    Find ich irgendwie schön zu lesen, dass wir nicht alleine mit dem Problem sind :ops:
    Paule hat daher seit Baby an nur Geschirr getragen. Da er mitlerweile so schön läuft hab ich mich vor ein paar Wochen das erste mal getraut, ein richtig schönes Halsband zu kaufen - und endlich klappts =)


    Ganz auf das Geschirr zu verzichten trau ich mich aber nicht - wenn ich weiß, es geht irgendwohin, wo es für ihn super aufregend ist, kommt das Geschirr noch dran.