Ich habe den Thread jetzt erst entdeckt - und bin dabei .
@Buddy-Boots: Ich freu mich für euch, dass das rantasten ans Fleisch so erfolgreich verläuft. Das ist toll . Kann man mit der Haaranalyse die Schildrüsenwerte besser bestimmen als mit Blut? Ein Schilddrüsen-Wert war bei Paule auch etwas erniedrigt, die TÄ sieht das aber nicht kritisch .
Wir stecken ja auch gerade voll im Thema.
Nochmal ganz kurz zur Vorgeschichte: Vor gut einem Jahr hatte Paule eine akute Pankreatitis, es hat Wochen und Monate gedauert, bis die Verdauung wieder stabil war. Im Blut war nur der TLI-Wert erhöht. Seitdem war und ist er über viele Monate stabil (mit entsprechender Diät), nur einen sehr heftigen, aber glücklicherweise auch recht kurzen "Schub" an Silvester mussten wir verknusen.
Nun haben wir vor kurzem ein großes Blutbild machen lassen und das Ergebnis ist richtig heftig. Alle Pankreas-Werte sind erhöht, die spezifische Lipase (cPLi) sogar bei über 500 (der Normalbereich geht bis höchstens 200). Leber und Niere sind auch leicht erhöht.
Augenscheinlich geht es ihm dagegen wirklich gut - er ist fit, frisst mit großem Appetit und mit der Verdauung ist auch alles im grünen Bereich.
Nachdem, was Road Dogs schreibt, mache ich mir tatsächlich etwas Gedanken. Er hat aber keinerlei Anzeichen von schmerzen, ist auch nach dem Essen völlig entspannt. Paule ist auch eigentlich ein sehr wehleidiger Typ . Ich bin mir also schon sicher, dass ich es merken würde, wenn er schmerzen hätte (hoffe ich zumindest ).
Was ich an dieser Erkrankung so furchtbar finde, ist die schwierigen Möglichkeiten der Diagnose und das "Achselzucken" der Tierärzte. Paule hat noch zwei weitere chronische Erkrankungen und die sind klar diagnostiziert und ich habe Behandlungsmöglichkeiten, für die ich mich entscheiden kann. Mit der BSD fühle ich mich irgendwie allein gelassen.