Beiträge von la.petite

    @Buddy-Boots: Danke dir, hab dir auch eine Nachricht geschickt ;) .

    Welche Untersuchungen wurden denn bisher durchgeführt, oder wie kommst du auf Pankreas?

    Blut- und Kotuntersuchungen sowie Ultraschall, wobei die BSD hier nicht darstellbar war. Erhöhte Werte waren TLI und Leberwert, zweiterer hatte sich aber relativ schnell wieder normalisiert. Klinisches Bild eben typisch Pankreatitis.
    Mit entsprechender Kost war er über ein halbes Jahr stabil, bis eben jetzt an Silvester.

    Ich musste jetzt erstmal "Laparotomie" googeln :D .
    Die TÄ weiß noch nichts von ihrem Glück, ich habe vor dem Eingriff noch einen Termin dort, wo ich das gerne persönlich besprechen möchte.
    Der Gedanke ist mir jetzt erst vor kurzem erst aufgekommen, bzgl. des Pankreas doch nochmal weiter zu bohren, da er an Silvester wieder den ersten richtig schlimmen Schub seit vielen Monaten hatte.


    Ich fühle mich schon irgendwie alleingelassen mit der Problematik von den TÄ, mehr als ab und zu ein Blutbild und ansonsten Schonkost ist da nicht wirklich vorgesehen. Ich muss schon die treibende Kraft sein und "anweisen", wenn ich mehr als das Standardprogramm will.

    Danke RiseAgainst, das hilft mir schonmal echt weiter :smile:
    Frage für mich ist nur, inwieweit auch die Bauspeicheldrüse da mit untersucht werden kann. Die ist bei uns ja der "Übeltäter" und vor allem wichtig. Magen-Darm generell ist zwar auch nicht uninteressant, aber da muss man dann abwägen.
    Der Eingriff, bei dem ich das evtl. gerne mitmachen lassen würde, ist auch eine Endoskopie - allerdings der Luftröhre und Bronchien. Mal schauen, ob das überhaupt möglich ist (armer Wuff - überall wird reingeguckt :tropf: ).


    Also geht M/Z auch auf den Ablauf im Verdauungstrakt ein, Dillitzer nicht? Dann wird's M/Z :D .


    @Frufo: Du machst ihr eine große Freude mit den Hühnerherzen, ganz eindeutig :D

    @Buddy-Boots: Da hast du recht :D . Ich hab doch Zweifel, ob Paule das verträgt, aber ich werde es ganz vorsichtig austesten. Desto mehr "bearbeitet", desto besser verträgt er ja leider die Nahrung.


    Ich hatte ja schon die Hoffnung, dass mir das Buch auch bei der Diät speziell für Paules Erkrankung weiterhilft :/ . Oder gehen deine Interessen in ganz andere Richtungen?


    Übers Blut machen wir dann ohnehin. Ich dachte, über Abstrich o.ä. es vielleicht noch sensibler zu erkennen :ka: . Blutzucker möchte ich auch mitmachen lassen, da er vermehrt trinkt in der letzten Zeit. Diabetes wäre ja noch der Supergau zusätzlich.


    @Audrey II: Danke, das kannte ich noch gar nicht :bindafür: .
    Ist auf jeden Fall erstmal was für den schmalen Azubi-Geldbeutel :D .


    @HollyAussie: Danke dir, ich glaube dann wird's wohl doch erstmal der Zentek und das Büchlein dann mal als etwas leicht verdaulichere Abendlektüre ;) .


    Da ich gerade den Kochlöffel geschwungen habe: Heute gibts Lachs mit Pastinake, etwas Zucchini, Hirseflocken und Löwenzahn-Sud.

    @HollyAussie: Würdest du das Buch insgesamt empfehlen, auch was du für dich an Infos fürs Kochen rausziehen konntest (Fertigfutter soll im Buch ja auch Thema sein)? Die Excel-Tabelle würde mich ja auch reizen :D .


    Ich wollte mir eh mal ein richtiges Fachbuch kaufen - Meyer/Zentek oder Dillitzer, kann mich nur nicht recht entscheiden, und für den Preis sind mir beide dann doch zu teuer. Hat die jemand von euch im Schrank stehen und kann mir dazu berichten?


    @Buddy-Boots: Danke dir =) . An Tumor oder Zyste habe ich gar nicht wirklich gedacht - gut, das du das sagst :smile: . Das weiß ich auch nicht genau, ob man von der BSD selbst eine Biopsie machen kann - wäre ja meine Hoffnung. Ich würde auch gerne die chronische Entzündung durch Bakterien oder Viren ganz sicher ausschliessen wollen. Im Internet findet man dazu ja leider auch kaum Infos, aber das werde ich dann alles nachfragen und schauen, ob es für uns sinnvoll ist.


    Dann probiere ich das auch mal mit der Kokosmilch. Pflanzliche Öle verträgt Paule sonst ja leider auch nicht gut, inzwischen trau ich mich da kaum noch ran. Bei Kokos werden Erinnerungen bei mir wach - Kokosfett hat er damals öfter mit ins Futter bekommen (das waren noch Zeiten, als Hund alles futtern konnte :tropf: ).


    Obst gab es ja heute erstmal anhand von Babybrei - ich dachte, das ist durch den Prozess des Erhitzens noch etwas verträglicher als Frischobst. Aber wenn Buddy das gut bekommt, probieren wir das auch mal aus. Ich mache mir onehin gerne Banane und Apfel in mein Frühstücksmüsli - das kann ich dann wunderbar mit ihm teilen :smile: .

    Nach sehr stressreichen Tagen ist jetzt endlich mal wieder Zeit für mich zum schreiben.

    Habe gelesen, das Buddy ja schon ein richtiger Senior ist mit seinen 12 Jahren =) . Da hätte ich wohl auch keine Biopsie mehr machen lassen. Zumal du ja nun einen Weg gefunden hast mit einer Ernährung, die für euch funktioniert.
    Paule ist ja vor kurzem "erst" 8 Jahre alt geworden und wir haben leider auch noch andere gesundheitliche Baustellen. Da er deshalb ohnehin bald in Narkose gelegt werden muss, überlege ich doch, im Bereich der BSD gleich mal mit reingucken zu lassen. Ich frage mich nur, was die Erkenntnis dann bringen soll - weil mehr als mit Schonkost scheinen die TÄ ja nicht "therapieren" zu können (wenn deine TÄ das schon so sagt, lag ich mit meinem Gefühl ja tatsächlich richtig).


    Und das wird von Buddy alles gut vertragen? Gerade die Kokosmilch werde ich mal auf meine "ausprobieren"-Liste setzen ;) . Hätte ich gar nicht in Erwähnung gezogen.


    Heute gabs für Paule zum Frühstück das erste mal Obst - Babybrei mit Apfel, etwas Banane und Hirse. Ich bin echt mal gespannt, wie das ankommt (oder eher rauskommt :D ) . Eigentlich ja sehr magenfreundlich - aber Herr Hunds Bauch ist ja leider extrem eigen :tropf:

    @Buddy-Boots: Da habt ihr ja auch eine Odyssee hinter euch. Bei uns wurde es zunächst fehlerkannt als "akuter Magen-Darm-Infekt" und mit Antibiotika behandelt. Dadurch waren dann auch noch alle guten Darmbakterien im Keller, was das ganze sicherlich noch verschlimmert hat. Die Untersuchungen danach waren dann auch im gleichen Umfang wie bei euch.

    Das eure TÄ das so fehlerkannt hat, finde ich ja wirklich heftig, da eure Werte ja wirklich sehr "klar" sind. Bei uns war es eher umgekehrt. Meine TÄ stellte dann die Diagnose Pankreatitis und evtl. Insuffzienz. Ich habe auch gegoogelt und gelesen wie verrückt und am Anfang gar nicht recht daran geglaubt, da die sp. Lipase im Blut bei ihm ja normal war (dieser Wert soll ja eigentlich aussagekräftiger sein als das TLI). Mittlerweile bin ich aber auch überzeugt, dass die Erkrankung im Bereich der BS zu suchen ist.

    Das ist wirklich interessant, dass es bei euch genauso ist. Ich war bis vor kurzem ja fest davon überzeugt, wenn so ein Schub erstmal "in Gang" ist, der Körper auch einige Zeit braucht, um wieder normal zu funktionieren.

    Das Unverdaute hatten wir bisher nur, als ich ausschliesslich das Trockenfutter gefüttert habe. Bei der Umstellung aufs Kochen hatte er bisher einmal kurzzeitiges erbrechen, daher würde meine TÄ es wohl lieber sehen, wenn wir bei der Fertignahrung bleiben. Das kochen ist halt deutlich "risikoreicher", da ich ja zwangsläufig ausprobieren muss, was er verträgt. Ich weiß nicht, ob dieser Industriefraß für euch überhaupt je eine Option war? Ich will das nicht verteufeln, es hat uns ja "übern Berg" gebracht, aber auf die Dauer möchte ich schon gerne wieder davon weg.

    Über die passende Fütterung bin ich mich jetzt auch wieder vermehrt am informieren, leider sind die Meinungen z.T. so unterschiedlich. Die Erkrankungen der BS sind, so mein Eindruck, auch recht wenig erforscht. Gerade bei entzündlichen Prozessen würde ich mir irgendwie "mehr" wünschen, als nur Schonkost zu geben und zu hoffen, dass es gut geht. Es ist ein bisschen, wie eine tickende Zeitbombe.
    Pürieren tu ich jetzt aber auch wieder brav - das scheint wirklich viel zu helfen

    Gibst du noch andere Zusätze zum Futter, um z.B. den Calciumbedarf zu decken? Selbst da muss ich bei Paule vorsichtig sein, Eierschalenmehl geht z.B. überhaupt nicht.

    Ich verstehe das so gut - ich hatte damals auch so furchtbare Angst und habe auch alles Mögliche ausprobiert. Fleisch weggelassen hatte ich auch - über eine gewisse Zeit hatte uns pure Karottensuppe geholfen, aber selbst das ging dann nicht mehr. Eines der "Spezialfutter" vom TÄ blieb dann tatsächlich drin, das hat uns echt gerettet. Dauerhaft möchte ich das aber ungern ausschliesslich füttern.


    Ich glaube auch, dass es da starke Unterschiede gibt in der Ernährung - genau deswegen bin ich ja so verunsichert, weil mir die TÄ nicht genau sagen können, welche Form der Erkrankung nun vorliegt.


    Die Diagnose erfolgte bei euch also auch anhand des Blutes? Welche Untersuchungen habt ihr noch machen lassen?
    Ich habe jetzt im Januar einen Termin für eine Zweitmeinung. Ich würde den Bereich der BS so gerne mal "sehen" um zu Wissen, was da nun in welchem Maß kaputt und entzündet ist :/ .


    Mehr Output konnte ich nicht wirklich beobachten, allerdings ist das wirklich nicht so leicht zu beurteilen, da der Output durch das Trockenfutter ohnehin sehr zugenommen hat. Seit ich koche, ist es in jedem Fall deutlich weniger. Das Einzige, was mir aufgefallen ist bisher, waren der phasenweise regelrecht "unverdaute" Output neben den akuten Schüben.
    Hattest du diesen typischen "Fettstuhl" beobachten können?


    Bei uns sind die richtig dollen Schübe bisher fast ausschliesslich durch Stress ausgelöst. Wir hatten jetzt Silvester das erste mal seit langem wieder einen richtig heftigen Schub und es war tatsächlich am nächsten Tag schon wieder alles gut. Bei der Heftigkeit hatte ich eigentlich damit gerechnet, dass wir damit noch Wochen zu tun haben. Scheint bei uns jetzt also auch so zu sein - Stress weg, Hund gehts wieder gut =) . Ich hoffe, das bleibt so.

    Es wird allgemein empfohlen,die Diät fettarm und proteinreich zu gestalten und die KH sollen aufgeschlossen sein.Das ist aber eine pauschale Aussage und trifft nicht auf jeden Hund zu, denn die Einschränkung der Enzymproduktion ist unterschiedlich. Mancher Hund kommt z.B. mit KH besser klar als mit Fett und umgekehrt. Entsprechend sollte auch die Ernährung angepasst werden.


    Ist die Lipasetätigkeit unzureichend, muss bei der Ernährung auf Fett/Öl oder sehr fettes Fleisch eher verzichtet werden, aber Getreideprodukte dürfen durchaus sein. Ist die Erkrankung weiter fortgeschritten, werden die fehlenden Enzyme mit einem entsprechenden Produkt zusätzlich ergänzt.


    In jedem Fall solte die Nahrung hochwertig und leicht verdaulich sein. Trotzdem ist es sinnvoll, auch faserreiches Gemüse ( Ballaststoffe) zu füttern.Dadurch wird die Darmtätigkeit "auf Trab" gehalten. Außerdem erreicht man dadurch eine gute Absonderung von Verdauungsfermenten der exokrinen Pankreas.
    Zur Erinnerung:
    Die exokrine Pankreasfunktion ist für die Verdauung zuständig und die endokrine Pankreasfunktion steuert die Hormone, die direkt ins Blut gehen.

    Danke Audrey. Dann werde ich wohl so weiterverfahren, dass er einfach soviel Fett/KH bekommt, wie er augenscheinlich verträgt. Ich bin froh, dass ein gewisser Fettanteil geht, weil wir immer ganz schnell massive Probleme mit Untergewicht bekommen. Den KH-Anteil setze ich schon überdurchschnittlich hoch bei meinen Kochportionen.
    Und an das faserreiche Gemüse werde ich mich dann auch mal langsam rantrauen ;)

    Danke dir ganz lieb Audrey für deine ausführliche Antwort =)


    Pottkieker-Menüfoto-tauglich ist die pürierte Pampe ja leider nicht, aber so ist das dann eben :lol:


    An Spinat oder Sellerie hätte ich jetzt z.B. gar nicht gedacht - hätte das als zu "faserig" empfunden für wirklich magenschonend. Aber dann werde ich das in jedem Falle mal probieren!


    Mit dem Energiebedarf ist es tatsächlich schwer, da ich gar nicht so recht weiß, was nun richtig und was falsch ist. Einerseits soll man fettarm füttern, dann liest man wieder, Getreide sei gar nicht gut. Neulich habe ich ein schönes Suppenhuhn für Paule gekocht, das ergab dann auch eine ordentlich fettige Brühe. Ich habe mich dann getraut und komplett mit Brühe verfüttert - wurde wunderbar vertragen. Seitdem kommt ganz gut Fett mit in den Napf. Ich hoffe, dass ich dadurch keine Spätfolgen riskiere, wenn ich "nur" nach dem Motto "Alles was der Hund verträgt, kann er auch fressen" dauerhaft koche.
    Milchprodukte gehen halt leider gar nicht und auch pflanzliche Öle sind sehr kritisch. Letzteres gehört ja doch irgendwie zu einem ausgewogenen Menü dazu, von daher hoffe ich, dass es auch so "reicht" .



    Mein Hund hat eine chronische, exokrine Pankreasinsuffizienz. Ab und zu auch akute Schübe einer "Itis". Seit ich das Fleisch weglasse ist der Stuhl wieder fest geworden. Dazu bekommt er Verdauungsenzyme. Ich füttere ihm Leguminosen (Linsen, Erbsen, Kichererbsen, auch mal Bohnen) und dazu gekochtes Gemüse, alles püriert.


    Auch täglich Rohkost.


    Das ist ja interessant. Hattet ihr die Probleme bis zur Umstellung dauerhaft, oder nur phasenweise?
    Enzyme habe ich auch eine Weile verfüttert, aber keinen Unterschied bemerkt, daher lasse ich sie weg. Sehr selten ist die Futterverwertung ziemlich schlecht (quasi halb unverdaut hinten wieder raus), aber die letzten Monate war alles gut.
    Darf ich dich fragen, wie ihr zu der Diagnose gekommen seid? Bei uns war "nur" das TLI erhöht, Lipase war normal. Im Ultraschall war nichts darzustellen. Ob er jetzt eine chron. Pankreatitis und/oder Pankreasinsuffizienz hat, steht immer noch etwas im Raum.

    Euch auch ein gesundes und ein leckeres neues Jahr! :smile:
    Mein Vorsatz fürs neue Jahr ist auch, dass für Paule das neue Jahr "leckerer" wird und ohne Bauchweh - vielleicht können mir hier ein paar erfahrene Pottkieker-Köchinnen helfen?


    Kurz zur Vorgeschichte: Ich habe früher gerne und oft für Paule gekocht. Seit gut einem Jahr leidet er wohl unter einer chronischen Pankreatitis. Das damit auch eine gewisse Insuffizienz einhergeht, ist nicht auszuschließen. Seit einigen Monaten koche ich jetzt wieder für ihn und bis auf einen kleinen Rückfall (erbrechen eine Nacht lang) ist alles gut =) . Der Rückfall kam wohl daher, weil ich mich getraut habe, das Futter nicht zu pürieren. Seitdem ich die gekochten Speisen im Mixer wieder zu einer (nicht mehr ganz so schönen) Pampe verarbeite, ist wieder alles gut. Allerdings zeigt das gut, wie empfindlich dieser kleine Verdauungstrakt ist :verzweifelt: .


    Was mir jetzt fehlt, sind Komponenten, die ich zu einem super-magenfeinen Menü verabeiten kann. Fleisch geht mitlerweile schon ganz gut - er verträgt Hühnchen, Hühnerleber, Lachs und Lamm. Getreide geht aktuell Hirse, Kartoffeln und Reis. Nur bei Gemüse/Obst weiß ich nicht so recht, was ich nehmen kann. Karotten sind das Lieblingsgemüse und werden so toll vertragen, allerdings wird mein weißer Hund langsam Orange :pfeif: . Fenchel geht inzwischen auch.
    Ist Pastinake vielleicht noch geeignet? Oder Zucchini vielleicht, aber die ist ja doch recht bitter, wenn sie länger gekocht wird?
    (Regel Nummer 1 ist bei Paule leider auch, alles schön kochen - nix mit kurz und knackig blanchieren *seufz*)


    Vielleicht sind hier auch noch andere Pottkieker mit Bauchspeicheldrüsen-erkrankten Hunden unterwegs?