Beiträge von staffy

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    Ich war heute Auto staubsaugen. Also es ist nun nicht piekfein, aber im Thread steht ja auch "Hunde-Auto". :D


    Pack mal eine 30 kg Tasche in die Box fahr 50 km/h und mach eine Vollbremsung ... ich schätze danach wirst du dein Auto umräumen ... nur mal so als Anregung ;)


    Gruß, staffy

    Polemik ist es nur dann, wenn du dich angesprochen fühlst und somit wäre der Sinn, über sein eigenes Handeln nachzudenken, sein Tun zu hinterfragen, erreicht ! ;)


    Apportieren kannst du mit jedem Hund, die Frage ist lediglich wie man es macht. Und dies in einem Thread zu beschreiben ... andere füllen ganze Bücher mit dem Thema !
    Wer spezielle Fragen hat, kann diese doch stellen, oder einen eigenen Thread dazu eröffnen, bzw.gibts schon reichlich fachbezogene Beiträge zum Thema Apportieren.


    Gruß, staffy

    Wie kann man so ignorant sein, die Abhängigkeit des Hundes, und wir reden von Suchtverhalten, für eigene Zwecke auszunutzen ?


    Halt dem alkoholabhängigen eine Flasche vor die Nase und sag ihm: Die kriegst du, wenn du 2 Minuten neben mir herläufst ... :hilfe:


    Der Sinn dieses Threads will scheinbar nicht von jedem verstanden werden !

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    staffy: Normalfall heißt "nicht-aufgeregt". Wenn er den Hund kommen sieht, funktioniert alles wunderbar. Nur Überraschungsmomente sind noch schwierig.


    Ja das stimmt, Diego reagiert auch bei Menschen manchmal so, aber das haben wir eigentlich schon sehr gut im Griff.


    Magst du das vielleicht noch näher ausführen? Meinst du körperlich maßregeln (abdrängen etc.)? Das funktioniert nicht. Auch stimmlich lässt er sich null beeindrucken, wenn er sich aufregt.


    Normal heißt bei dir also, wenn es dem Hund unwichtig ist und "eigentlich" bedeutet dasselbe ;-)
    Ich kenn dich nicht und weiß nicht, was wirklich passiert und wie es bei euch aussieht, daher fühl dich bitte nicht persönlich angegriffen (das geht hier ja leider sehr schnell =) ).


    Überdenk mal deinen Alltag, versuche mal, euch beide mit ein bisschen Abstand zu betrachten. Ist es wirklich so, daß er grundsätzlich super toll auf dich reagiert und sich nur in einigen wenigen Ausnahmen vergißt ?
    Oder liegt die Entscheidung generell beim Hund ? Wenn ich will, dann kläffe ich Menschen an, wenn mir der andere Köter grad nicht paßt, dann steiger ich mich da hinein ? Wenn ich einen Hasen in der Nase hab, dann ignorier ich dich !
    Entscheidet nicht der Hund, wer agiert und wer reagiert ?


    Er muß nicht allem gleichgültig gegenübertreten und darf auch wen nicht mögen, aber er sollte sich zu benehmen wissen. Vorarbeit heißt, daß beim kleinsten Anzeichen, beim ersten (überraschenden) Blickkontakt schon ein ruhiges, aber sehr bestimmtes "Lass es !!" ausreichen muß, um beim Hund ein "Is ja schon gut !" auszulösen.


    Dafür muß aber vorab geklärt werden, daß dein "Lass es !" definitiv so gemeint ist. Wie muß aber vor Ort passend überlegt werden. Dieses "Lass es !" heißt ja nicht nur: Halt die Schnauze und benimm dich, sondern auch, ich hab alles unter Kontrolle und du kannst dich auf mich verlassen. Leine sollte Sicherheit bedeuten, ein Abgeben in beide Richtungen !!


    Körperlich maßregeln, was ja von abdrängen, ausbremsen, rückwärts gehen lassen, antippen bis sonstwohin reichen kann, würde ich bei einem Hund, der sich gegen seinen Besitzer richtet, niemals empfehlen. Sowas muß ausserhalb dieser Situationen geklärt werden. Und wir reden ja nicht von einem kleinen, handlichen Hundchen, sondern von einem großen, kräftigen (übrigens sehr hübschen) Kerl !


    Gruß, staffy

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    Was genau meinst du denn, was zu der Vorarbeit gehört? Im Normalfall orientiert Diego sich an, vertraut mir auch und lässt sich gut führen. Ich wüsst jetzt nichts, was wir noch trainieren könnten... Vorschläge?


    Was heißt denn im "Normalfall" ?


    Bist du nicht schon länger in der Hundeschule, weil du "Kompetenz"-Probleme hast ? Einen Hund, der für dich entscheidet, welcher Mensch sich euch nähern darf und welcher nicht ?


    Das

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    Wenn er sich aufregt, dann kommt unser mit Hilfe der Trainerin konditioniertes Abbruchsignal und ggf. die Schellen zum Einsatz.


    ist schon zu spät. Soweit darf es erst gar nicht kommen. Der Hund muß bereits bei dem ersten Gedanken daran erinnert werden, daß er nix zu melden hat. Kann es sein, daß euer Problem überwiegend AN der Leine besteht ?


    Aus der Ferne zu urteilen ist immer ungünstig. Ich würde die Trainerin mal ernsthaft fragen, alles hinterfragen und nach einer besseren Lösung suchen. Derzeit hantierst du mit Clicker und Schellen, da kannst du jegliches Timing vergessen, das funktioniert nicht. Stimme und Körper hast du immer parat, einsatzbereit und bist viel schneller in der Reaktion. Damit würde ich arbeiten und das läßt sich vorab trainieren. Was und wie hängt von dir und deinem Hund ab. Es gibt immer etwas zu verbessern, verfeinern und bei einem Hund, der sich in einer solchen Situation gegen mich wendet wäre ich erstmal hyperpingelich in jeglicher Ausführung.


    Gruß, staffy

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    Das soll der Lerneffekt sein: Ich sehe den anderen Hund und wende mich Herrchen/Frauchen zu.


    Warum ? Wieso soll der Hund MICH ansehen ? Was habe ich davon und was der Hund ?


    Der Hund soll doch seine Umwelt wahrnehmen, andere Hunde anschauen, sehen, was um ihn herum passiert, gerade ein unsicherer Hund. Sicherheit bekommt er dadurch, daß er die Verantwortung an mich abgibt, mir vertraut und weiß, daß ihm nichts passiert.
    MEIN Ziel ist ein Hund, der ruhig und (so) entspannt (wie möglich) bleibt, obwohl er zum anderen Hund hinschaut.


    Wenn du ihm jetzt (umständlich) beibringst dich anzuschauen, willst du das dann sein Leben lang so habndhaben und belohnen, oder baust du exakt das Gelernte dann wieder ab und trainierst Schritt für Schritt, daß er wieder hinschauen darf ... ?!


    Gruß, staffy

    Habt ihr "Boxenbesitzer" nicht Bedenken, daß ihr den Hund bei einem Unfall nicht mehr aus dem Auto bekommt ?
    Ich hatte schon das Problem, die Heckklappe nicht mehr aufzubekommen und war froh, daß ich überhaupt kein Gitter im Auto hatte und die Hunde über den Rücksitz aussteigen konnten.


    Gruß, staffy

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    Was kann ich machen, wenn der Hund so hoch gefahren ist? Ideen?


    Viel viel früher anfangen, es erst gar nicht so weit kommen lassen.
    Was hat die Trainerin euch denn an die Hand gegeben ? Ihr Training fängt doch nicht erst in dieser Situation an, da bedarfs doch einer Menge Vorarbeit !!


    Gerade bei unsicheren Hund (warum auch immer eurer sich jetzt so benimmt sei mal dahingestellt), muß man doch im Vorfeld an den Kompetenzen und damit am "Wer orientiert sich an Wem !" arbeiten. Wenn der Hund dir vorher schon nicht vertraut, sich nicht zurücknehmen kann, dann erst recht nicht in so einer Situation.


    Ein gutes, kompetentes Training enthält ein Rundumpaket.


    Gruß, staffy

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    "Ich will erreichen, dass Wasti andere Hunde nicht mehr ganz schrecklich findet und deshalb auch entspannt an ihnen vorbei gehen kann" gibt es für mich einen riesigen Unterschied.


    Die allerwenigsten Hunde sind "gestresst", weil sie den anderen Hund schrecklich finden ;-)