Beiträge von staffy

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    ich merke, wie ich mich selbst komplett in Frage stelle & das hat zum Ergebnis, dass ich nun total verunsichert bin & mir & Hank überhaupt nicht geholfen ist.


    Aber genau das ist es doch ! Nur, wenn du von dem, was du tust überzeugt bist, wirklich dahinter stehst, dann wirst du Erfolge haben. Was verunsichert dich denn ?
    Wenn du in großen Schritten voran kommst, richtig erfolgreich trainierst, warum zweifelst du dann ?


    Sein Tun in Frage stellen, Selbstreflexion, seine Methoden überdenken ... ich finde das sehr wichtig - nicht nur beim Hundetraining !


    Wenn du im Endeffekt für dich entscheidest, daß du genau so weitermachen willst, dann ist doch alles gut. Kommst du zu der Erkenntnis, daß du Veränderungen möchtest, daß du vielleicht anders arbeiten könntest - auch das ist ok.


    Wer sicher ist, der zweifelt nicht ;-)


    Gruß, staffy

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    sagt mal, habt ihr nen guten Links zum Inseltraining? Ich selber finde darueber irgendwie nix Gescheites im Internet??


    Das ist ne simple Platz und Bleib Übung, die perfektioniert wird !
    "Inseltraining" klingt nur spektakulärer ;)


    Gruß, staffy

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    Was Staffy schreibt, sind zu 90 % schöne Worte ohne konkrete - sie wird sich hüten, kennt sie uns doch alle nicht - Hilfen. Sie beschreibt einen Idealzustand als Ziel, ohne den Weg dorthin zu beschreiben.


    Gib mir einen Problemhund oder ein Team mit Problemen, kannst gerne hier offiziell Tagebuch führen, mit Fotos und Video, da habe ich überhaupt kein Problem mit.
    Ich finds aber unprofessionell und inkompetent pauschale Trainingsanleitungen zu schreiben für Hund/Halterteams, die man nicht kennt. Die meisten subjektiven Beschreibungen sind fern ab jeglicher Realität, wie willst du, ohne beide live zu sehen, passende Tipps geben ?


    Gruß, staffy


    Sicherheit suchen hieße bei mir aber ein freiwilliges, freudiges "Frauchen, das da ist komisch !!!" und nicht dein beschriebener "mentaler Kraftakt" oder "gehemmt" ... ich kann ja nur von deinen Beschreibungen ausgehen und die sehen nicht nach souveräner Führung aus !
    Du hast doch selber gemerkt, daß es nicht richtig war und scheinbar einen Weg gefunden, der für beide Seiten akzeptabel ist ! :gut:


    Gruß, staffy

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    Auch den Pudel habe ich anfangs, da ich es noch nicht besser wußte und in der Gebrauchshundeszene unterwegs war mit "klaren Ansagen" geführt (vllt nicht so klar :smile: ) Das Ergebnis war erschütternd. Aus meinem offenen, lustigen Hund wurde ein gehemmtes, nur hinter mir her trottendes Trauerspiel.


    DAS ist aber nicht das Ergebnis einer klaren, Sicherheit gebenden, vertrauensvollen Führung, sondern eher ein unterdrücken, herumkommandieren !!


    Wenn du dir in deinem menschlichen Umfeld eine starke Führungspersönlichkeit anschaust und jemand der meint, daß er das Sagen hat ... ein himmelweiter Unterschied. Dem einen würdest du dein Leben anvertrauen, dem anderen gehst du möglichst aus dem Weg.


    Natürlich liegt es nicht jedem, völlig entspannt, souverän und selbstbewußt durchs Leben zu gehen, aber man kann es lernen, man kann an sich arbeiten und man kann einen Weg finden, seinem Hund dies zu vermitteln.
    Was nützt dir ein noch so perfektes "Was auch immer" Training, wenn du deinem Hund keinerlei Sicherheit vermitteln kannst.
    Mal deutlich:
    Ein Hund, der wirklich aus Angst vor anderen Hunden in der Leine hängt, den Weg nach vorne sucht, weil er keine andere Lösung weiß, was hilft dem !!??
    Die Bestätigung aus der Ferne, daß ruhiges Verhalten, nur hinschauen super ist, das ist nur ein winziger Teil. Was passiert denn, wenn sich der Hund nach dem click umdreht ? Es geht nicht dadrum, daß er einen Keks bekommt, sondern er soll einen Halter anschauen, der lächelnd und sicher sagt: Super, du schaffst das, wir schaffen das ! Wenn du selber nicht ausstrahlst, daß keine Gefahr besteht, daß du der Fels in der Brandung bist und Hundi dir vertrauen kann, dann kommst du nie entspannt an anderen Hunden vorbei. DAS ist für mich Training !


    Leider scheint hier bei einigen der Horizont so begrenzt zu sein (sorry für den Ausdruck, aber so kommts oft rüber), daß Führung immer etwas negatives sein MUSS ... dabei ist das Gegenteil der Fall !


    Gruß, staffy

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    Das hier jetzt über schlechte Bindung oder Unsicherheit des Hundes geredet wird kann ich nicht verstehen sorry.


    Es geht hier um das Gesamtpaket, um alle Varianten, nicht um dich/euch !


    Und wenn du dir die Mühe machst genau zu lesen, wirst du in meiner Einschätzung deiner Beschreibung kein unsicher finden, eher bei dir als beim Hund. Wie eure Bindung ist hat hier niemand geschrieben ... dafür muß man Hund & Halter sehen.


    Gruß, staffy

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    "Man muss dem Hund nur zeigen, dass man führt / er sich anschließen soll / nichts zu sagen hat"


    Die gibts auch und noch viel schlimmere Fraktionen ;-)


    Fakt ist aber doch, daß ein unsicherer Hund einen sicheren Führer braucht !
    Wenn du DICH nicht änderst, nicht an eurer Beziehung und an anderen Dingen arbeitest, wenn du dir das Vertrauen des Hundes nicht verdienen kannst, du dem Hund keine Sicherheit geben kannst, dann kannst du clickern bis der Hund aus Altersgründen ruhig wird, du wirst aber keine entscheidende Verbesserung in seinem Verhalten erreichen !


    DAS und nix anderes versuche ich hier begreifbar zu machen. Zu einem erfolgreichen Training gehört mehr, als "ein Werkzeug", ganz egal bei welchem Hund.


    Wenn du aufgrund der Hunde, des Hundetyps, der Erfahrung und der Erfolge auf Kompetenz schließt, dann solltest du so manchen Thread hier meiden. Bei vielen siehts in der Realität ganz anders aus ;-)


    Gruß, staffy

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    Kurz zur Erinnerung: Das ist ein Trainingsthread. Wenn das bereits alles so selbstverständlich wäre, wäre der wohl inzwischen nciht so lang ;-)


    Ersetze "selbstverständlich wäre" durch "funktionieren würde" ;-)


    Anja, wenn du bei einem erwachsenen Hund, bei jeder Situation, in der der Hund anders will als du, auf "seine Bedürfnisse" eingehst, dann wirst du - sorry - aber keinen normalen Alltag mit deinem Hund verbringen.


    Katze - ich will hinterher !
    Wild - laß mich jagen !
    anderer Hund - ich muss da hin !
    Essbares - ich hab Hunger !
    ....
    Es gibt zig Situationen, wo der Hund nicht bekommt, was er gerne hätte (geht uns ja nicht anders ;-) ) und damit muss ein Hund leben können. So was wird hier gerne mit Begriffen wie Frust aushalten, Frusttoleranz, Disziplin, ... beschrieben und gehört zum Hundeleben dazu.
    Wie soll der Hund mich und meine Führung ernst nehmen, wenn ich bei jedem "ich will" stoppe und - na das geht jetzt grad nicht, aber wir finden einen Weg, damit du jetzt nicht frustriert bist - einbaue, anstatt sicher und selbstbewußt weiter zu gehen.


    Wir reden hier NICHT vom ängstlichen Hund, der nicht KANN !!!!


    Gruß, staffy

    Hey,


    ich habe gefragt, um zu wissen warum und, um dir dadurch vielleicht noch einen, nennen wir es "Denkanstoss" zu geben !
    Die Geschichte deines Hundes kenne ich nicht und daher werte ich auch nicht den IST Zustand, kann ich nicht, steht mir nicht zu und will ich auch gar nicht. Meine Fragen zielen darauf ab, vielleicht noch einen Ansatz zu finden, der weiter hilft. Für mich besteht der Sinn eines Forums in Gedankenaustausch und gegenseitiger Hilfe.


    Du schreibst ja, er ist sozialverträglich und hat regelmäßig Hundekontakt, also ists ja nicht der Hund an sich, der ihn derart reagieren läßt. Weißt du, was passiert, wenn er in solchen Momenten nicht angeleint ist ?
    Es gäbe eine Menge Möglichkeiten, die Ursache zu finden und gezielt daran zu arbeiten.
    Du scheinst aber auf dem besten Wege zu sein und wenn es in 6 Monaten eine enorme Entwicklung gab, dann sei stolz auf euch, ich habe mich bei meinen vorherigen Beiträgen nie auf dich und deinen Hund bezogen !


    Zu deinem "unclever": Machst du denn ausschließlich Z&B, nix anderes, gar nix ? <- so hab ichs nämlich geschrieben ! Liest sich bei dir nicht so ;-)


    Gruß, staffy