Beiträge von staffy

    Ein Treffen in Köln wäre mir natürlich viel lieber, aber um diesen Haufen :wink: hier mal live zu erleben fahr ich doch glatt bis Kassel.


    100 % Zusage kann ich auch erst ein paar Tage vorher machen (hab noch keine Zusage vom bebuchten Seminar) und ich würd wohl auch nur einen Tag kommen ... ich weiß nicht, ob ich euch 2 Tage am Stück ertragen könnte :lol:

    Sag mal, du hast 2 kleine Kinder, ein Meerschwein, Kaninchen, 2 Katzen und holst dir dann noch deinen ersten Hund ! Warst du vorher nicht ausgelastet ???


    Wie sieht denn euer Tagesablauf aus, wie oft und vor allem wie beschäftigst du dich mit dem Hund ? In seinem jetzigen Alter dürfte er schon ein anspruchsvolles Powerpaket sein, der gefordert und gefördert werden will.

    Kann das sein, daß den ganzen Tag Action im Haus herrscht, der Hund immer dabei ist, nie mit dir alleine unterwegs ist ! Hat er eine Auszeit während es Tages, bleibt er zwischendurch ½ oder 1 Stunde ruhig auf seinem (abseitsgelegenen) Platz liegen, wo ihn auch keiner stört ? Übt ihr das alleine sein im Alltag ? Muß der Hund auch mal nur 1,2,3 ... 5 min warten, während du zum Briefkasten gehst ? Übst du soetwas, nachdem du dich lange, ausgiebig und anspruchsvoll mit ihm beschäftigt hast ?


    Schickst du ihn dann mit seinem Kauknochen konsequent auf seinen Platz und verläßt das Zimmer immer wieder zwischendurch ?


    Ich vermute bei euch ist das Nicht-Alleine-Bleiben nicht das einzige Problem, oder ?


    Mal ganz böse nachgefragt: Kann das sein, daß der Kleine den ganzen Tag unter Stress steht (bespasst wird) , dir auf Schritt und Tritt folgt, nie eine Auszeit gelernt hat und für ihn eine Welt zusammenbricht, wenn er plötzlich alleine da steht ?

    Ich habe alle 3 Varianten ausprobiert, die Hunde hatten absolut keine Probleme damit.


    Am wirkungsvollsten fand ich Exspot, da wird aber jeder seine eigenen Erfahrungen haben.


    Prophylaxe ist sicher sinvoll, aber bei mir wird jeder Hund nach dem Spaziergang von oben bis unten abgesucht, bzw kurz kontrolliert, wenn er aus dem hohen Gras am Waldrand kommt. Da kann ich die meisten schon vor dem "Biss" entfernen.

    Da ihr ja nicht umhin kommt, den Hund mehrmals täglich anzuleinen, seh ich da nur die Möglichkeit: Hund rufen, freuen, vollkommen ohne Aufhebens die Leine dran, kein bedauern, kein "is doch nicht schlimm"- es muß für euch ganz selbstverständlich sein und losgehen !
    Ihr könnt den Hund ja schlecht für eine 3 Wochentherapie nur im Garten laufen lassen.


    Zusätzlich würde ich im Haus oder wenn ihr in den Garten geht die Leine immer wieder in die Hand nehmen, einfach so mitschleppen. Wenn du ihm sein Futter hinstellst ist die Leine dabei, verschwindet aber auch sofort wieder, sie gehört dazu, hat aber nix mit Schimpfen oder Strafe zu tun. Leine nehmen, am Hund vorbeitraben, Leine wieder weglegen, (natürlich in maßen, nicht 50 mal tägl.) ... Leine nehmen, zufällig am Hund vorbei, mal eben im vorbeigehen anleinen, sofort freudig ein "gemma ?" und vor die Tür ... je weniger Sorgen ihr euch um das Leinenproblem macht, desto leichter wirds für den Hund !


    Und bitte nicht auf die Idee kommen, die Leine am Hund zu lassen !

    Wenn ihr den Hund ansonsten übermäßig verhätschelt und rund um die Uhr beachtet, kann das durchaus ein Protestpinkeln sein.


    Wäre aber auch möglich, daß alle am Tisch sie nicht wirklich ignorieren, sondern eher drohend auf sie wirken, sie ja auf Abstand halten wollen, dann wäre es eher ein Angstpinkeln- glaube ich aber nicht.


    Egal warum er es macht, ich würde ihn wenn der Essensgong ertönt auf seinen Platz schicken. Da hat der Kleine zu bleiben, bis ihr fertig seid (dauert ja keine 2 Stunden). Vorher natürlich raus zum Lösen und danach ranrufen und loben - Bleibkommando auflösen.


    Das auf dem Platz bleiben solltet ihr, wenn nicht schon geschehen, auch zwischendurch in kurzen Sequenzen üben.

    Ein gutes Gefühl würdest du ihm geben, wenn du ihm vermitteln und vorleben würdest, daß du selbstbewußt und souverän genug bist, euer gemeinsames Leben im Griff zu haben und Fremde selbst beurteilen zu können.
    Dann bräuchte er sich nämlich nicht selber Sorgen um eure Sicherheit zu machen, sondern könnte sich auf dich verlassen !


    Ob du ihm vom ersten Tag an oder erst erwachsen bekommen hast, das macht keinen Unterschied. Wenn der Hund merkt, daß du nicht in der Lage bist eine Entscheidung zu treffen, bzw. ruhig und sicher an Fremden vorbeigehst, fühlt er sich genötigt für dich zu entscheiden und in deinem Falle heißt das: Ich halt uns dem vom Leib !

    Zitat

    ... und lockt den Hund, springt er rüber ein kurzer ruck oder er wird zurück geschubst.


    Hallo !!!???


    Das möchte ich nicht gelesen haben ! Du rufst den Hund, er will kommen (weiß ja noch nicht, daß Zaun überspringen nicht erwünscht ist) und dann betrafst du ihn ????


    Ich hoffe doch, daß du dich da ganz schwer verschrieben hast !

    Retrieverle, ich glaub das willst du gar nicht wissen !


    Contact on Table ist eine „Trainingsmethode“, bei der der Hund auf einem Tisch steht, die Leine wird vom Halsband durch einen hohen Galgen geführt und vom Hundeführer oder Helfer gehalten. Der Hund bekommt Kommandos wie Sitz, Platz, Aus (Dummy), reagiert er nicht sofort, bekommt er über die Tischplatte (Stahl) einen Stromschlag !


    Eine Supermethode um dem Hund in kürzerster Zeit die Kommandos beizubringen. :dagegen:


    Soviel zu dem, was ich gesehen habe, sollte jemand andere Erfahrungen haben : Bitte !

    Bei uns hat sich das Bild der typischen Bauernhofhunde zum Glück ein klein wenig geändert. Sie liegen nicht mehr an der Kette, sondern dürfen frei auf dem Hof laufen, mit den Kindern spielen, werden vernünfig versorgt und haben einen Job.


    Kettenhunde gibts hier aber auch noch, manche werdens einfach nie verstehen.


    Bei uns im Industriegebiet gibts jede Menge Wachhunde, einer davon mit einer 3 m Kette an der Hütte festgebunden, in der Sonne (Altdeutscher Schäferhund !), allein am Wochenende. Jegliches Reden mit dem Besitzer hatte nix gebracht, nach meiner Anzeige beim Veterinäramt mußte der Halter eine Laufleine anbringen, jetzt kann er wenigsten 10 m auf und ab laufen und in den Schatten, aber ein hundewürdiges Leben ist auch das nicht.


    Meine Nachbarn zum Norden : Hund lebt zwar im Haus, kommt täglich allein in den Garten, Sonntags geht man ne kleine Runde spazieren (bei schönem Wetter) - ein Dauerkläffer !


    Nachbarn zum Westen: BC-Mix, 2 Jahre alt, lebt im Haus, kleiner Garten - er hat diese Grundstück noch nie verlassen ! Hinterm Zaun kläfft er alles an, ist er diesseits des Zaunes ist er ein zitterndes Bündel Elend. Antwort der Nachbarn: Der will doch gar nicht raus, der ist hier glücklich !


    Was soll man machen, die Hunde sind in guter gesundheitlicher Verfassung (abgesehen von der fehlenden Muskulatur), sind nie auffällig geworden ... keine Chance nach deutschem Recht :(

    Sicherlich gibt’s überall schwarze Schafe , das fängt bei der Familienhundehaltung an und endet beim Hundesport.


    Ich denke, das braucht nicht extra betont zu werden. In allen Bereichen gibt es Leute, die Sport nicht mehr sportlich sehen, sondern zu nicht akzeptablen Mitteln greifen, um schneller, besser, glorreicher zu werden – auf Kosten der Hunde.


    Nur ist meine Erfahrung, daß Mondio hier, wie auch in vielen Nachbarländern mehr und mehr zu einem Hundesport für Hundeliebhaber wird, während man bei den SV Vereinen noch sehr an den alten Methoden fest hält. Ich denke, ein klein bisschen Umdenken würde manchem Verein nicht schaden, zumal der Ringsprort den Hintergrund hatte, EU einheitliche Richtlinien zu schaffen ... wogegen sich bisher nur die Deutschen wehren - Warum ?


    Allein schon die Kleinigkeiten, daß man hier keinen zweiten Hund auf dem Platz duldet, nicht einmal an der Bande, während es beim Ringsport ein Muß ist, daß mehrere Personen und auch Hunde anwesend sind…


    „Contact on table“ hab ich übrigens auf einem typisch deutschen SV Platz kennengelernt !