Beiträge von Belosheltie

    Das sieht ja wirklich heftig aus. :ill:


    Wurde sie auf Demodexmilben untersucht? Wobei ich das eigentlich nicht wirklich glaube, dafür scheint die Haut viel zu gesund zu sein.


    Wie gesagt, der T4-Wert kann so durchaus für sie ok sein - aber vielleicht eben auch nicht. Wäre die Frage, ob man eine vorsichtige Substitution unter genauer Beobachtung wagen sollte oder nicht. Ich würde allerdings in jedem Fall noch mal ein komplettes SD-Profil erstellen lassen.


    Bei Cushing geht das Fell klassischer Weise eigentlich am Körper aus, Kopf und Beine bleiben weitestgehend normal. Hier scheint es ja ziemlich genau andersherum zu sein?

    Ohne Referenzwerte ist sowas leider wenig aussagekräftig, wobei du ja selbst schon schreibst, dass es wohl unterer Normbereich ist. Ein älterer bzw. alter Hund darf durchaus Schilddrüsenwerte haben, die nicht mehr im oberen Drittel liegen - aber es sollte ihm in dem Fall gut gehen. Ist das nicht der Fall (also zeigt der Hund Symptome die auf mögliche Schilddrüsenprobleme verweisen können), sollte man unter Umständen genauer hinsehen, und ggf. eine vorsichtige Substitution mit Schilddrüsenhormon wagen.


    Wie sieht denn die Haut deines Hundes aus?

    Was heißt denn "Schilddrüsenwerte sind in Ordnung" in Zahlen?


    Für mich ist Kreisrunder Haarausfall bisher keine eigenständige Krankheit gewesen, sondern Begleiterscheinung einer solchen. z.B. häufig bei Schilddrüsenproblemen oder starkem Stress.


    Ich selbst habe solche Stellen, die bei schlecht eingestellter Schilddrüse größer werden. Schlecht eingestellt heißt: Werte ab dem mittleren Referenzbereich abwärts... also Werte, die laut Ärzten völlig i.O. sein müssten - sind sie aber für MICH nicht (und viele andere UFler übrigens auch nicht). Bei meinem Hund das gleiche Spiel: Werte die nicht an der oberen Referenzbereichsgrenze liegen sind bei ihm schlecht, und er zeigt entsprechendes Aussehen und Verhalten. Nur würde da kein Tierarzt drauf kommen, denn angeblich waren seine Werte ja auch schon in Ordnung, als sie noch an der untersten Grenze (und auch mal knapp darunter) lagen.

    So einen Thread habe ich auch noch in keinem Forum gesehen. Ist schon frustrierend, sich hier durchzulesen. :ill:


    Ich werde mich dann hier mal mit Ramses einreihen, seines Zeichens der ultimative Allergiker, Schilddrüsenunterfunktionsler und vermuteter systemischer Lupus e.-ler. An Futter für ihn ranzukommen ist leider im Moment nicht so einfach, aber irgendwie muss es ja immer gehen. Geht nicht gibts nicht, sonst verhungert der Hund.


    Einen lieben Gruß an alle anderen Halter mit chronisch kranken Hunden. Der nächste Tag kommt bestimmt. :smile:

    Allergien und Hautprobleme können durchaus für eine Schilddrüsenunterfunktion sprechen. Es muss natürlich keine sein, aber die Werte sind, meiner Meinung nach, für einen jüngeren Hund nicht normal. Es kann aber auch sein, dass die Werte aufgrund einer anderen Krankheit so niedrig sind, und es darum ein sogenanntes Euthyroid Sick Syndrome vorliegt.


    Wenn Allergien vorliegen (und die atopische Dermatitis, sofern es denn eine ist) und diese mit Atopica behandelt werden, halte ich es für fragwürdig, ob da wirklich parallel das Immunsystem aufgebaut werden sollte. Denn so ganz grundsätzlich ist eine Allergie ja erstmal eine Überreaktion des Immunsystems, und Atopica SOLL immunsuppressiv wirken.


    Zu deiner Aussage, dass es definitiv keine Futtermittelallergie sein kann: Nur weil du Kartoffeln und anderes Getreide weg lässt, heißt das noch lange nicht, dass dadurch eine Futtermittelallergie ausgeschlossen werden kann. Dein Hund kann auf alle möglichen Bestandteile allergisch reagieren - chemische Bestandteile wie Farb-, Konservierungs - und Aromastoffe, Gemüse, Obst, Fleisch,...
    Um dir das anhand eines Beispiels zu verdeutlichen:
    Meinem Rüden (heute 6,5 Jahre alt) ging es noch nie richtig gut. Da war immer Juckreiz, häufig Schleim im Kot, Probleme mit den Augen,... und je älter er wurde, umso schlechter ging es ihm. Mit etwa 2 Jahren war es dann soweit, dass ich ohne Magentabletten in der Tasche mit ihm nicht aus dem Haus gegangen bin, jede Nacht gegen 12-1 Uhr mindestens 1 Stunde mit ihm draußen rum lief weil er sich vor Krämpfen schreiend (!) auf dem Boden wand, und das Fell als einzige Katastrophe in alle Richtungen weg stand. Eine lange, konsequent durchgeführte und sehr kleinschrittige Ausschlussdiät (begonnen mit Pferd mit Reis, dann Reis gegen Kartoffeln getauscht) hatte absolut keine Ergebnisse gebracht. Ergo hatte man mir gesagt (und so schien es ja auch), dass es keine Futtermittelallergie sein wird.
    Ich habe überall nach Hilfe für ihn gesucht, und fand sie schlussendlich im Internet. Über ein Forum für gesunde Hunde (.com) fand ich eine Userin, die mir eine Tierärztin empfahl, die mit Bioresonanz arbeitet. Ich ließ Blut abnehmen und schickte es zu dieser Ärztin. Das Ergebnis war heftig - er konnte praktisch nichts fressen, war auf so gut wie alle Gräser und Pollen allergisch, hat eine Hausstauballergie, reagiert auf Schimmelpilze,... daraufhin wurde er - basierend auf den Ergebnissen der Bioresonanz - auf Pferdefleisch und Zucchini gesetzt. Nach 1 Woche waren die Krämpfe vorbei. Nach mehreren Monaten war auch der heftige Entgiftungsprozess überstanden, der in dieser Zeit einsetzte.
    Ich habe seitdem immer mal wieder vorsichtig verschiedene Nahrungsmittel ausprobiert - er verträgt wirklich nichts, außer Zucchini und Apfel (erstaunlicher Weise). Pferd wurde leider vor ca. 1 Jahr auch verboten, und es bleibt akutell nur Hirschfleisch. Kein Reh, kein Hase, nur Hirsch.


    Die Schilddrüsenwerte wurden bei ihm übrigens auch lange nicht ernst genommen - sie waren ungefähr so wie die deines Hundes. Heute ist angenommen, dass bei ihm die wahre Ursache für die Schilddrüsenwerte vermutlich der systemische Lupus e. ist, behandelt werden müssen die Werte aber dennoch. Er wurde mit 3 Jahren plötzlich stark verhaltensauffällig, das hat sich erst nach der Behandlung mit Schilddrüsentabletten wieder gebessert.


    Warum schreibe ich dir das alles.... man wollte meinen Hund damals auch mit immunsuppresiven Medikamenten behandeln, Allergien waren ausgeschlossen worden. Ich habe nicht aufgegeben, und auch wenn es ein langer Weg (und ein sehr teurer) war, hat es sich für meinen Hund gelohnt.


    Was aber bei einem Hund wie deinem auf keinen Fall mehr ohne wirklich sehr sehr sehr guten Grund gegeben werden sollte:


    Wurmkuren
    Spot Ons
    Impfungen (!!!)

    Eine gute homöopathisch arbeitende Tierärztin in Hannover kann ich dir nennen.


    Ansonsten würde ich aber sagen, sollte hier auf jeden Fall an den Schilddrüsenwerten angesetzt werden. Wurde sie, in der Zeit als die Werte genommen wurden, mit irgendwelchen Medikamenten behandelt?


    Wie ist denn eigentlich die Diagnose atopische Dermatitis gestellt worden?


    Für mich gilt es hier die Ursache für die Probleme zu finden und zu beseitigen - und nicht nur die Symptome... zumal eine Schilddrüsenunterfunktion auch die Entwicklung von Allergien begünstigen kann.

    Ich würde im Einsteigerbereich immer zu Canon raten, wer gleich als "Profi" (finanziell) einsteigen will, dem würde ich zu Nikon raten.


    Bei Canon gibt es, gerade für die Tierfotografen, einfach eine sehr große und gute Auswahl an bezahlbaren Objektiven die mit USM (durchaus mit Ring-USM, nicht nur Mikro-USM) ausgestattet sind. Vergleichbares habe ich in einem bestimmten Preisbereich bei Nikon so nicht finden können.