Beiträge von Belosheltie

    ....gibt es ja noch was besseres....?


    Meine Sheltielady ist wahnsinnig verfressen, wenn sie könnte würde sie Futter einatmen, um nicht unnötig viel Zeit mit Aufnehmen und Schlucken vergeuden zu müssen :D Mit Leckerlies ist es in etwa auch so. Aber wenn es um Knabberkram geht, kann sie ein wenig nerven.


    Alle paar Tage, manchmal auch nur alle 2 Wochen einmal, gibt es für meine 2 etwas zu knabbern. Was es täglich gibt (wenn ich Nachtschicht habe, das kommt aber in gut der Hälfte aller Nächte eines Monats vor, ggf. noch häufiger) ist ein Stück Pferdelunge für jeden Hund. Die gibt es morgens nach der Nachtschicht, damit nicht um 9.00 wegen eines leeren Magens erbrochen wird... :pfeif: Aber sowas wie Ziemer, Kopfhaut, ... gibt es nur sehr selten mal.


    Ramses nimmt alles, freut sich über alles wie ein Schneekönig und knabbert genüsslich mit leuchtenden Augen. Sushi... ja... hm. Sie freut sich beim Austeilen wie verrückt, rast damit auf ihren Platz, legt es hin und kommt sofort wieder bei mir an mit dem "was gibt es sonst noch?"-Blick. Sie ist jetzt 6 Jahre alt. Es gab noch NIE "sonst noch was". Es gibt für jeden genau das was ausgeteilt wird, nicht mehr, nicht weniger und auch nichts anderes.


    Eventuell lässt sie sich dann dazu herab an ihrem Knabberzeug rumzukauen, eventuell latscht sie auch weiter auf Schritt und Tritt hinter mir her, oder springt bei jedem kleinsten Rascheln auf, da das ja "sonst noch was" bedeuten könnte...(tut es natürlich nicht). Nehme ich ihr das Kaudings dann aufgrund des ständigen Desinteresses weg, passt ihr das auch nicht. (Sie schaut dann etwas bedröppelt.)
    Ist eine Seite angekaut (weichgesabbert) frisst sie die Seite nicht mehr. Sind beide Seiten angekaut, frisst sie es gar nicht mehr. "Iiiiih, das hat ja schon einer angefressen".


    Wieso verhält sich eine Fressmaschine so? Kann es sein, dass sie Zahnschmerzen hat und ihr die besonders harten Kauartikel Schmerzen bereiten? Weichere Knabbereien, z.B. getr. Pansen/Lammziemer/Blasen, frisst sie wunderbar ohne diese Getue. Ich möchte ihr ja aber gerade das harte Zeug geben, damit sie ihre (vergleichsweise schlechten) Zähne ein wenig pflegt. :|


    Habt ihr Tipps was ich ihr an unwiderstehlichen harten Knabbereien anbieten könnte, die sogar sie hartnäckig knabbert?
    Liegengelassen werden meistens: Ochsenziemer und Rinderkopfhaut


    Frische Knochen möchte ich ihr nicht geben, da sie damit nicht sehr vorsichtig umgeht.

    Zitat


    Das is ja anscheinend so ein sheltie Syndrom das bellen oder ;) oder is das auch wieder nur ein "Vorurteil"?


    :pfeif: Och.... mein Freund wollte beim Norddeutschen Sheltietreffen per Handy Bescheid geben, dass wir durch Stau etwas später da sein werden... ich habe am anderen Ende nur Sheltiekreischen gehört, und er, glaube ich, auch. :angel:
    Auch lustig: im Sheltieforum in der Suche mal "Kläffen", "Kläffer", "Bellen", "bellt", "kläfft" eingeben und eine Treffer-Hitliste erstellen.


    @Tjani: gestresst - im positiven Sinne durchaus. Sie sind mit mehr als Feuereifer dabei. Wenn ich eins kann, dann ist es Hunde motivieren - mit dem Ruhe reinbringen dagegen habe ich tatsächlich meine Probleme. :ops: Aber es ist inzwischen schon ein wenig besser geworden, und mit Ramses arbeite ich draußen gerade verstärkt an seiner Frustrationstoleranz über Impulskontrolle und bestehe auf mehr Stille. Hin und wieder komme ich mir dabei allerdings vor wie bei einem Zwergenaufstand, wobei ich der Zwerg bin.


    Auf den Rücken-springen habe ich mit Helfer aufgebaut. Ich habe mich hingehockt, der Helfer hat sozusagen "Hopp" gesagt, und nach 2x hatte sie es drauf.

    Mist, zu spät zum Editieren - hab doch gerade noch das BH-Video von Sushi gefunden :ops:
    Youtube-Klick


    Hier wird ihre andere Leidenschaft (die durchaus Leiden schafft...) sehr deutlich....... sie bellt gerne. Sehr gern. Oh ja... :mute: :mute: :mute:


    Und sie geht ganz fürchterlich bei Fuß, ein Wunder, dass wir bestanden haben :D Aber inzwischen, nur rund 3,5 Jahre später, ist es ein wenig besser geworden.

    julie: ich freu mich sehr, dich hier wiederzulesen! Wie geht es euch??


    Sushi geht es soweit ganz gut, sie kämpft leider seit der Kastration immer wieder mit einem geschwächten Immunsystem und fängt sich darum gerne mal Giardien ein. Aber allgemein gehts ihr gut, danke der Nachfrage :smile:


    Zitat


    Erzähl mal bitte was von Sushi. Cooler Name übrigends
    Wie ist sie vom Wesen? Wie alt? Wo hast du sie her? Hach - shelties. Träumchen


    Sushi ist vom Wesen her Supersheltie und Dramaqueen. Hypersensibel fängt sie jede noch so kleinste Spannung auf und geht dann gerne mal in ein nerviges Anbieder- oder Meideverhalten. Andererseits ist diese Eigenschaft auch wieder ganz schön, da man für sie Kommandos regelrecht (leise) singen kann - sie werden dann prompt und mit Begeisterung ausgeführt. Manchmal ist sie bei sowas zu übereifrig oder schnell gestresst wenn sie nicht gleich darauf kommt, was ich von ihr möchte.
    Hier gibt es einen kleinen Einblick in ihr Trickrepertoire, wobei sie das "alles Mögliche apportieren" da erst seit einem Tag verstanden hatte, und es noch dementsprechend "wuschig" ausführt bzw. sich kreativ alternatives Verhalten ausdenkt (z.B. Verbeugung beim Apportiergegenstand :rollsmile: )


    http://www.youtube.com/watch?v=KnlLNw0Rq9U


    Inzwischen ist sie 6 Jahre alt und findet ihr Leben manchmal sehr anstrengend


    Und sie zeigt es auch sehr deutlich, wenn sie Aufgaben bescheuert findet, sie aber trotzdem ausführt, weil sie ja soooo brav ist :gott:


    Sie kann eine fürchterliche Zicke sein, besonders mit jungen Hunden oder Hunden die zu aufdringlich sind, aber nachdem sie als junge Hündin einmal Trampolin für einen Australian Shepherd war (und ich meine damit wirklich "Trampolin"), schon diverse Male von unerzogenen und unhöflichen größeren Hunden gejagt oder von Welpen über den Haufen gerumpelt wurde, kann ich sie irgendwie auch verstehen. Darum arbeite ich fleißig daran sie zu beschützen, und sie muss sich im Gegenzug neutral verhalten. Meistens klappt das auch gut. Meistens... :hust:


    Sushi kommt aus der Zucht von der Ahle-Quelle, die allerdings seit dem B-Wurf aus dem Sushi (aka "Bijou Noir") keine weiteren Würfe mehr hatte, aber ihr Bruder (der es größenmäßig im Gegensatz zu ihr in den Standard geschafft hat) ist dort Deckrüde geworden.


    Mit Kindern und behinderten Menschen ist Sushi ein absoluter Schatz, sie liebt so gut wie alle (mit wirklich sehr seltenen Ausnahmen) abgöttisch, ist dort immer total lieb und vorsichtig, und hat schon so manchen verzaubern können. :herzen1:

    Zitat


    Was für Symptome hat die von Dir beobachtete Hündin gezeigt, dass Du so eindeutig ein Urteil fällen konntest? Würde mich interessieren. :smile:


    Ich habe nicht eindeutig ein Urteil gefällt, sondern einen begründeten Verdacht geäußert, das ist für mich ein Unterschied, da ich ohne Laborwerte auch bei noch so auffälliger Symptomatik keine Diagnose "auf dem Nichts basierend" stellen wollen würde.


    Es handelte sich um einen JRT, vom Grau im Gesicht her tippte ich spontan auf einen Hund deutlich jenseits der 10 (Es stellte sich aber heraus, dass die Hündin gerade mal 5 oder 6 war.), dazu das beobachtbare Verhalten mir und meinen Hunden gegenüber, sowie das, was die Frau mir so erzählte - sehr ängstlich, stressanfällig, unsicher,... sie führte das alles auf das junge Kind in der Familie zurück, da sie früher wohl anders gewesen sei. Ich fand das alles in Kombination aber gerade bei einem JRT nicht normal, und habe ihr darum zur Schilddrüsenuntersuchung geraten.

    Vielleicht sollte das Pferd einmal andersherum aufgezäumt werden:


    Fehldiagnosen wird es immer mal geben - aber vielleicht haben inzwischen (hierzulande!!) einfach sehr viel mehr Hunde und auch Menschen eine Schilddrüsenerkrankung?! Dass der Eindruck der "Modekrankheit" daraus resultiert, dass es faktisch einfach sehr viel mehr Erkrankungsfälle gibt als noch vor 10 oder 15 Jahren?


    Wenn man das mal mit der Jodierung unserer Lebensmittel abgleicht, wann die flächendeckende Jodierung, die "Kampagnen pro Jodsalz" und die Jodierung von Masttierfutter eingesetzt haben, könnte nicht nur ein Schelm hierbei Böses denken..... früher gab es vielleicht hier und da mal einen Jodmangelkropf mehr, aber heute gibt es erstaunlich viele Fälle von autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen. Umweltgifte? Impfungen? Jodsalz? Tschernobyl und Co? Es kommen viele denkbare Auslöser in Frage, ich sehe das darum weniger als Modeerkrankung, und betrachte die Haltung vieler Ärzte genau darum NICHT die Schilddrüse zu behandeln, weil diese Erkrankung einfach nur "in Mode gekommen" sein soll, mit Skepsis. Denn aufgrund dieser Einstellung zahlreicher Ärzte werden tatsächlich Erkrankte nicht ernst genommen, nicht behandelt und schlimmstenfalls nicht einmal entsprechend untersucht.


    Mir wollte auch schon eine Ärztin erzählen, dass "inzwischen jeder, der vom Radiologen kommt, was an der Schilddrüse hat" (O-Ton) - und mir damit implizit unterstellen, dass meine eigene autoimmune Schilddrüsenerkrankung lediglich eingebildet sei. Dann bilde ich mir wohl alle Symptome die mit jeder Verschlechterung (aka Zerstörung des SD-Gewebes) einhergehen auch nur ein, und die schlagartige Verbesserung nach einer Anpassung des LT auch.
    Bei Ramses musste ich damals darum kämpfen, dass seine SDUF anerkannt wurde, dafür musste ich letztendlich zu einem Tierarzt in Hamburg fahren. Denn Ramses war einer der Fälle mit grenzwertigem T4 und massiven Verhaltensproblemen - die übrigens alle erst mit rund 3 Jahren kamen, immer schlimmer wurden und Züge einer schizophrenen Störung annahmen. Mit LT besserten sich der Gesamtzustand, das Verhalten und das Erscheinungsbildes meines Hundes drastisch.
    Meine Hündin hat nach der Kastration (infolgedessen) eine SDUF entwickelt, bei ihr war die Symptomatik wie aus dem Lehrbuch, und trotzdem musste auch hier wieder der Vorschlag der SD-Untersuchung beim Tierarzt von mir kommen....


    Eine Hündin die ich draußen nur kurz auf dem Feld getroffen habe, zeigte für mich auch ein sehr typisches Bild eines Hundes mit einer SDUF - ich bat die Halterin dringend, die Werte kontrollieren zu lassen. Viele Wochen später traf ich sie nun wieder und sie bedankte sich herzlich für den Tipp. Die Werte waren auffällig gewesen, und seitdem ihre Hündin LT bekommt hat sie einen "neuen Hund" (O-Ton) zuhause. Ihr Tierarzt hatte ihr nie vorgeschlagen, die Werte mal kontrollieren zu lassen....auch das sagte sie genau so.


    Ich kenne erstaunlich viele Hunde und auch Menschen mit SDUF, das mag an der strahlend schönen Landschaft hier liegen (Asse + ein sehr großer Betrieb der mit radioaktiven Materialien arbeitet), an den Lebensmitteln die wir und unsere Hunde verzehren oder an 1000 anderen Faktoren. Aber es ändert einfach nichts an der lokal auffällig hohen Zahl von Erkrankungen.