Beiträge von Belosheltie

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    Ist in euren Fällen genau bewiesen, dass eure Probleme ohne Impfung nicht aufgetreten wären? Sind nicht vielleicht doch andere Quellen mögliche Ursache? Oder ist das völlig ausgeschlossen?


    Damit sind wir beim Kern des Problems angelangt, wenn es um Spätfolgen von Impfungen geht, also Folgen, die nicht unmittelbar - Stunden, Tage - nach der Impfung auftreten. Da wird es immer die "was wäre wenn"-Frage geben. Hier den geforderten stichhaltigen Beweis zu erbringen ist kaum bis gar unmöglich. Was Mitmenschen gerne dazu veranlasst z.B. zu sagen:


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    WEISST Du dass das Pfeiffrisches Drüsenfieber mit der Grippe-Impfung zusammenhängt? Denn 16-20 ist ein Alter in dem man die Erkrankung durchaus häufiger mal bekommt. Ich hatte sie selbst mit 19 und auch sehr heftig. Allerdings hatte ich keine Grippe-Impfung vorher. Also ich sehe hier keinen Zusammenhang, außer vielleicht dass durch die Impfung das Immunsystem angreifbarer war.


    Ich habe nicht das Pfeiff. Dr. 2 Tage nach der Impfung bekommen. Nur rückblickend kann ich sagen, dass sich FÜR MICH Zusammenhänge ergeben haben. Eine Kette von gesundheitlichen Problemen wurde in Gang gesetzt, und als einziger herausstechender Faktor (= Abweichung von der Norm die mein Leben so ausmacht) gab es die Grippeschutzimpfung.


    Das kann man drehen wie man will, da man nichts beweisen kann haben am Ende immer die Recht, die sagen "es könnte ja *alles* gewesen sein". Und solche Aussagen und ähnlich sagt man so lange, bis man dummerweise selbst irgendwann betroffen ist.


    Dass EBV nun ausgerechnet immer durch Küssen übertragen wird und darum im Alter zwischen 16 und 20 am ehesten manifest wird, finde ich eine unsachliche Annahme und eine viel zu starke Vereinfachung dieser häufig massiv unterschätzten Erkrankung. Meistens ist sie recht harmlos, ja. Dumm nur, wenn sie doch zu langfristigen Problemen führt, chronisch wird und Begleiterkrankungen wie z.B. Autoimmunerkrankungen auslöst.


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    Nachdem ich mich habe gegen mehrere Sachen impfen lassen ( habe in der Apotheke u.A. Blutkontakt) ging es mit der AI los.
    Nachdem ich dann die Grippeimpfe bekam (Jahre später), brach die AI erneut aus, ich leide heute noch drunter.
    Ich finde es deswegen gruselig wenn behauptet wird es gäbe keine Impfschäden, diese Leute haben sich mit der Materie einfach nicht auseinandergesetzt.


    Natürlich überträgt keine Impfe das Virus, aber wenn ich mit einer Impfe den Körper extrem belaste, kann sowas ausbrechen.


    Danke :gut:

    Meiner ganz eigenen, "selbst gemachten" Erfahrung nach sind leider wirklich viele Tierärzte alles andere als impfkritisch oder auch nur ansatzweise interessiert daran, die "Kehrseite der Medaille" kennenzulernen. Warum auch? Impfungen füllen die Tierärztekasse auf unfassbar effiziente Weise. Kaum Einkaufskosten, kaum Zeitaufwand aber maximaler Gewinn - ein Bombengeschäft. Und wenn das Tier von der Impfung krank wird hat man gleich einen Patienten mehr in der Praxis. --> Und nein! Ich unterstelle Tierärzten hier jetzt NICHT, dass sie Tiere "aktiv krankmachen" wollten, ich denke auch nicht, dass sie in böser Absicht zu jährlichen 5- oder 6-fach Impfungen raten. Aber die wenigsten raten auch davon ab.
    Im Gegenteil, möchte man bei vielen TÄ 3 Jahre für die TW-Impfe eingetragen bekommen, spult plötzlich ein Band vom Feinsten ab: der 3-Jahres-Impfstoff sei so riskant, würde schlechter vertragen werden (Ah ja? Meines Wissens nach wurde in vielen Fällen nur der Beipackzettel, nicht aber der Impfstoff verändert. Schon seltsam.), TW sei in Deutschland noch immer ein Problem (Ah ja? Da sagen aber offizielle Stellen etwas anderes, FledermausTW, ja, die ist aktuell. Aber gegen die wird doch ein Hund gar nicht geimpft?!), man wolle hier nur Geld sparen auf Kosten des Hundes (nein, das Gegenteil ist der Fall!), usw usf.
    Aber es gibt vereinzelt auch wirklich gute TÄ, die pfeifen lieber auf die Gewinne und handeln wirklich im Sinne der Gesundheit der Tiere. Schlechte Geschäftsleute - gute Menschen.


    Aber das ist ein Thema für sich. An der "Impfung pro/kontra Diskussion" möchte ich mich an diesen Stellen beteiligen:

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    Ich habe in meinem Leben nicht 1 Fall von Impfschaden gesehen.
    Ich war auf der Beerdigung eines 6 Wochen alten Babys, während die Mutter im Krankenhaus noch mit dem Tode rang. Und nur weil jemand nicht geimpftes die Krankheit eingeschleppt hatte.


    Es freut mich für dich, dass du noch nie einen Impfschaden gesehen hast. Wenn du großes Glück hast, oder einfach nur aktiv genug die Augen davor verschließt, wirst du auch nie einen sehen. Es gibt sie aber. Leider.


    Was die Mutter im Krankenhaus angeht - das ist eine wirklich traurige Geschichte. Nur frage ich mich, warum die Mutter nicht vor der Schwangerschaft gegen Röteln/Masern geimpft wurde? Ich z.B. bin dagegen geimpft, von Kindesbeinen an. Aber selbst wenn sie aus irgendeinem seltsamen Grund nie geimpft werden konnte, wäre sie trotzdem nicht vor einer Ansteckung sicher gewesen, selbst wenn man nur Menschen mit gültiger Rötelnimpfung in das besagte Krankenhaus gelassen hätte!
    Denn das wird so gerne bei dieser ganzen "ihr bösen, bösen Nichtimpfer, ihr Gefahr für die Welt und alles was auf ihr lebt-Leute"-Geschichte vergessen: Auch geimpfte Lebewesen können immer noch Krankheitserreger ÜBERTRAGEN! Sie erkranken nur selbst nicht daran. Was will uns das nun sagen?
    --> wer nicht impft ist selbst schuld. Das klingt hart, aber es ist einfach so.


    Wenn ich mit meinem geimpften Hund auf den Hundeplatz gehe, und er dort den Parvoviroseerreger einschleppt, 1 anderer Hund nicht dagegen geimpft wurde und erkrankt, dann ist das eine traurige Begebenheit, und alle zeigen mit dem Finger auf den bösen Besitzer, der sein Tier nicht hat impfen lassen. Gehe ich aber mit meinem ungeimpften Hund auf den Hundeplatz, er schleppt dort Parvo ein und eben genau dieser andere ungeimpfte Hund erkrankt daran, dann zeigen alle mit dem Finger auf mich. Böser böser Hundehalter hat nicht impfen lassen, gefährdet hier alle anderen. Pfui, rücksichtslos ist das, ein Schmarotzer allerfeinster Art, der sich auf dem Impfschutz der breiten Masse ausruht, hat den armen anderen Hund angesteckt. Jaa, der hätte auch geimpft sein sollen, aber wäre der andere nicht ungeimpft gewesen, wäre Hund 2 noch gesund." Brabrabra. Liest man den genervten Unterton raus? Falls nicht, betone ich ihn hier nochmals. Warum?


    Ich selbst bin absoluter Impfbefürworter - für die *sinnvollen* Impfungen, und auch diese nur in Maßen, nicht in Massen. Damit gehe ich hier mit einigen anderen Teilnehmern der Diskussion konform. Aber sogar ich, die ihre Hunde hat gegen die "entscheidenden Krankheiten" [SHP] hat grundimmunisieren lassen, durfte sich von anderen Halbinformierten, oder auch nur Halbdenkenden - mir egal - Hundehaltern immer wieder genau diese Leier à la "du gefährdest damit die anderen", "du ruhst dich auf der breiten Masse aus",... etc. anhören dürfen. Und ich kann es nicht mehr hören.


    Geimpft bedeutet nicht "ungefährlich für alle anderen". Ein Hund kann Parvoviren ausscheiden, an diesen selbst aufgrund der Impfe nicht erkranken, aber immer noch andere ungeschütze Hunde anstecken.


    Ich will den Effekt der "breiten Masse" nicht wegreden, nicht ganz ohne Grund sind Pocken hierzulande ein Laborbewohner, nicht aber mehr Schrecken der Allgemeinbevölkerung. Aber mich z.B. hat niemand mehr gegen Pocken geimpft, was nicht daran liegt, dass meine Mutter die Impfung für mich damals abgelehnt hätte. Es wird einfach nicht mehr standardmäßig dagegen geimpft. Was wird dann aus der "breiten Masse"?


    Anderer Punkt:


    So ganz verkehrt finde ich Hinweise darauf nicht. Aber ich denke, hier wird der eigene Standpunkt auch erst durch eigene Erfahrungen verändert. Texte in Foren, so engagiert sie auch formuliert sein mögen, werden die lange eingetrichterten Haltungen und Ansichten in unseren Köpfen kaum verändern können.


    Ich selbst wusste damals bei meinem ersten Hund auch ganz genau: Impfungen sind richtig und wichtig.


    Mein Welpe war schon krank als er zu mir kam - schlechtes Fell, Juckreiz, Schleim im Kot. Er war natürlich auch schon gemimpft worden, macht man ja so.
    Er hatte *keine* Parasiten, die das hätten auslösen können, denn gegen die wurde er selbstverständlich bei diesen Symptomen behandelt. Es wurde aber nicht besser, im Gegenteil. Es ging ihm nie richtig gut, aber so richtig schlecht ging es ihm dann nach der ersten Impfauffrischung mit einem Jahr. Infolgedessen entwickelte er eine Schilddrüsenunterfunktion und die Liste seiner Allergien wurde lang und länger.
    Heute ist er 8 Jahre alt, autoimmunerkrankt und mit einer Masse an Allergien und Unverträglichkeiten "gesegnet" die auf keine Kuhhaut gehen. Durch Vermeidung von Medikamenten wo möglich, Chemie - und dazu gehören auch Impfungen - sowie einer sehr lange durchgeführten homöopatischen Behandlung ist er einigermaßen stabil. Er wird auch nie wieder geimpft werden. Für mich ist klar, dass mein Hund ein "Impfschaden" ist. Ich würde dennoch jeden Welpen gegen SHP grundimmunsieren lassen, und sogar so großzügig sein, mit einem Jahr noch eine SHP "zur Sicherheit" geben zu lassen. Aber damit muss es auch gut sein.
    Wenn eine Hundeschule meinen Hund ohne TW-Impfe nicht auf den Platz lässt - Pech, dann ist das so. Auf Ausstellungen will ich mit Hund nicht und ins Ausland reise ich mit meinen Hunden bisher auch nicht.


    Zwingerhusten? Lepto? Am besten noch Borreliose? Auf derartige Impfungen verzichte ich dankend, sie gleichen mit ihrem Nutzen die Risiken der Impfung meiner Meinung nach nicht aus.


    Ach - ich selbst bin übrigens auch autoimmunerkrankt. Angefangen hat die ganze Geschichte am Ende meiner Schulzeit, wo ich mir zum ersten und letzten Mal eine Grippeschutzimpfung auf Anraten meiner Ärztin geben ließ (zum Abi will man sich ja keine Grippe einfangen...). Nicht lange danach wurde bei mir Pfeiffersches Drüsenfieber festgestellt. Und damit begann der richtige Spaß, der bis heute, über 10 Jahre danach, noch anhält und mich wohl auch für den Rest meiner Tage begleiten wird. War es das wert? In meinen Augen - klares Nein. Darum würde ich immer sehr genau abwägen was wirklich notwendig ist, und auch hier die geringste Belastung anstreben. Bei Hunden: SHP im Welpenalter, ggf. noch einmal danach, dann nie wieder. Bei mir selbst: Tetanus wird aktuell gehalten, mehr nicht. Und sollten die Pocken wieder aufflammen, würde ich mich aber wohl wahrscheinlich gegen sie impfen lassen. :ugly:


    Aber einen Arzt finden, der Impfschäden anerkennt? :lachtot: :lachtot: :lachtot:


    Ich kenne genau einen Arzt der das tut! Und warum? Dieser Arzt leidet selbst unter einem massiven Impfschaden! :mute:

    Ich kann mich einerseits der Empfehlung anschließen (wenn es denn "richtig billig" sein soll), würde andererseits aber auch gerne wissen, bis zu welcher Höhe sich dein finanzieller Spielraum etwa erstreckt? Denn *noch* besser, vorallem auf lange Sicht deutlich besser, wäre das Canon 70-200 4L (ohne IS, gebraucht durchaus schon für etwas über 400 zu bekommen). Mit einem 70-200 4L wirst du auf jeden Fall glücklich werden und auch glücklich bleiben, wenn deine fotografischen Ansprüche mit der Zeit steigen, auch dann wenn die Kamera "besser" wird. Ich habe selbst auch das 70-200 4L, hatte vorher das hier empfohlene 70-210. Letzteres ist gut, keine Frage, aber inzwischen sind diese Linsen wirklich schon ziemlich in die Jahre gekommen (was ja nichts heißen muss, aber durchaus heißen kann) und das 70-200 4L ist definitiv nochmal ein paar Klassen besser.


    Wenn es also dein Rahmen zulässt, würde ich eher versuchen ein 4L zu bekommen. Neben Ebay würde ich auch immer mal die Biete-Ecke des DSLR-Forums durchstöbern.

    Wohnt ihr zusammen? Oder bist du nur hin und wieder da? Je nachdem würde ich mich für oder gegen den Chip entscheiden, wenn der unkastrierte Rüde sonst gut drauf ist. Solltet ihr zusammen wohnen, wäre das für mich so wie du es beschreibst kein tragbarer Zustand, und ewig auseinandersperren sobald man mal kurz den Raum verlässt kann ja auch nicht die Lösung sein. Wenn ihr aber nicht zusammen wohnt und die Hunde die meiste Zeit getrennt sind, würde ich mir das gut überlegen, ob man das nicht auch ohne Chemie geregelt bekommt.

    Hallo,


    es gibt in verschiedenen Shops Lamm- oder Pferdefett. Ich kaufe gerne hier ein:
    http://www.menzel-barfen.de/
    Das kg Fett kostet dort zwar 4 Euro, aber die Qualität ist wirklich gut. Die Chefin legt sehr großen Wert auf gute Ware. Ich habe allerdings den Luxus, dass ich dort persönlich abholen kann, das spart die Versandkosten.


    Ansonsten bekommt man immer mal wieder auch hier:
    https://www.das-tierhotel.de/


    Pferdefett, da hilft nur öfter mal reinklicken und schauen.


    Was die Menge angeht, würde ich erstmal mit wenig anfangen (1 Löffel pro Mahlzeit), und dann langsam steigern. Wieviel dein Hund letztendlich braucht um sein Gewicht zu halten bzw entwicklungsgemäß zu steigern, ist Erfahrungssache und muss ausgetestet werden.


    Öl auf jeden Fall noch dazugeben! Öl ist zwar auch Fett, verfolgt aber eher die Versorgung des Körpers mit essentiellen Fettsäuren, die er über Fleisch bzw. tierisches Fett nicht bekommen würde.
    LG!
    Verena.

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    Welches jetzt? Gegen die Zecken? Letztes Jahr hatte er es auch drauf und nix war.. Ich hab es jetzt die letzten Tage runter getan, aber er hat sich trotzdem immer wieder gekratzt..


    Es sind am Tag 1,4kg Fleisch mit noch 0,3kg Kartoffeln..
    Zu viel Protein also? hmm.. Manche fragen mich, ob ich ihm nicht zu wenig zu Essen gebe, weil er so schlank ist, aber sehr muskolös!


    Wie gesagt, mein nicht mal ganz 30kg Rüde hat bis zu 2kg Fleisch am Tag bekommen, und war dabei ein Hungerhaken! Fleisch ist ein ziemlich schlechter Energielieferant. Der Hund muss genügend bekommen um seinen Proteinbedarf, nicht aber primär um seinen Energiebedarf zu decken. Dafür braucht es Fett, Kohlenhydrate oder beides.


    Nach bedarfsgerechter Fütterung müsste ein Hund mit rund 50kg Körpergewicht mit rund 700g Fleisch seinen Bedarf an Protein decken, den Energiebedarf würde ich an deiner dann über einen Mix aus Kohlenhydraten und Fett decken.


    Ein gesunder Hund (keine Leber- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankung) kann 1 - 10g Fett je kg Körpermasse/Tag in der Regel gut verwerten, oder: 5 - 20% des täglichen Energiebedarfes über Fett decken. Das wären im Höchstfall bei einem 40kg Hund 400g reines tierisches Fett pro Tag. Kaum ein Hund braucht wirklich so viel, oder sollte so viel bekommen. Mein Energiebündel mit seinen 30kg hat zu Höchstzeiten einen Bedarf von rund 150g reinem Fett zusätzlich zum normalen Futter pro Tag. Normalerweise liegt er mit Fett aber so bei etwa 200g auf 3 Tage verteilt. Getreide verträgt mein Hund gar nicht, von daher kann ich da nichts zufüttern. Wo es geht, würde ich aber wie geschrieben einen Mix aus Kohlenhydraten und Fett zur Energiebedarfsdeckung füttern.


    Leberprobleme hat mein Hund durch die Fettfütterung nicht, Hunde da bitte auch nicht mit Menschen verwechseln, denn ein Hund kann im Vergleich deutlich mehr Fett ohne Probleme vertragen. Zuviel Protein (=Fleisch) aber lässt dagegen zuerst die Harnsäure im Blutbild ansteigen (schnell reagierender Parameter), und kann bei langfristig erhöhter Zufuhr zu einem erhöhten Kreatininwert führen, der wiederum als langsamer reagierender Parameter ein Anzeichen auf eine Nierenbelastung sein kann.


    Auch bedenken: Bei einer SchilddrüsenUNTERfunktion kann es, gerade wenn es sich dabei um eine subklinische UF handelt, durchaus z.B. zu starker Aktivität und GewichtsVERLUST des Hundes kommen. Man kennt die UF eher als "müde, träge, dick", aber genau das Gegenteil kann der Fall sein, besonders wie gesagt eben dann, wenn der T4-Wert sich gerade so noch im unteren Grenzbereich bewegt. Eine solche UF kann auch schon zu anderen Problemen, wie Infektanfälligkeit oder Unverträglichkeitsreaktionen zu führen.


    LG,
    Verena, die auch lange Zeit gedacht hat, Fleisch sei ein guter Energielieferant. :bussi:


    p.s: wenn mein Rüde für ein bis 2 Wochen irgendwo anders wohnt, mache ich ihm sein Essen schon immer vorher fertig, und fülle es portionsweise in Tüten ab.

    Warum fütterst du Pute? Bei einem Allergiker käme mir Geflügel nicht als erstes in den Sinn. Ich würde dir Pferdefleisch empfehlen. Dazu keine Kartoffeln, Nudeln, Reis,.... sondern erstmal z.B. Zucchini. Und das 4-6 Wochen lang. Um den Energiebedarf zu decken, würde ich reines Pferdefett zufüttern.


    Wenn dein Hund empfindlich ist, würde ich das Futter kochen, ganz einfach.


    Mein Allergiker verträgt nichts außer: Pferd, Hirsch, Apfel, Zucchini, Hanföl, Pferdefett. Und da er Helicobacter hat, bekommt er es abgekocht, roh ging lange Zeit, inzwischen wird ihm davon schlecht. Und so lebt er nun seit 1,5 Jahren. Davor lebte er auch so, aber eben alles roh. Es geht ihm damit sehr gut, er sieht wunderbar aus und ist mit bald 8 Jahren extrem agil.


    Er ist übrigens ein 29kg Mixrüde, der mit max. 300g Fleisch pro Tag gefüttert wird. Früher, als ich es noch nicht besser wusste, hat auch er bis zu 2kg Fleisch pro Tag + Knabberkram (getrocknetes Fleisch) bekommen. Das hat ihm und seinen Blutwerten überhaupt nicht gut getan. Seit er auf 300g Fleisch pro Tag runter ist, sieht sein Blutbild perfekt aus. Und dank Fettfütterung hält er nun auch mit angepasster Fleischmenge sein Gewicht.


    Aber wenn bei deinem Hund eigentlich noch gar nichts so richtig raus ist (und auf Allergietests auf Nahrungsmittelallergien würde ich mich nur bedingt verlassen), würde ich erstmal eine **richtige** Auschlussdiät machen. Und die würde ich an deiner Stelle mit Pferd + eine Gemüsesorte wie z.B. Zucchini durchführen. Zu Beginn wird eine Fleischsorte + 1 Gemüsesorte über 4-6 Wochen gefüttert, und sonst nichts, gar nichts. In dieser Zeit sollten die Symptome abklingen oder zumindest deutlich besser werden. Erst danach beginnt man langsam pro Woche eine neue Komponente in den Speiseplan aufzunehmen.


    LG!
    Verena.

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    Danke für eure Antworten :smile:


    Mal schauen, ob wir noch 1kg draufbekommen, er frisst echt schlecht aber mal sehen, schaden kann es ihm ja nicht, bei 1kg.
    Es fühlt sich nur echt komisch an, wenn man ihn streichelt und die Knochen merkt, ich kannte das von den anderen Hunden nicht :lol:


    Wenn ich mir das Fell versuche wegzudenken, dann kommt da vorallem mit deiner Beschreibung schon ein ziemlich knochiger Hund raus. Bei Langhaar- bzw. Langstockhaarhunden finde ich eine Figurbeurteilung ohne Anfassen extrem schwer. Aber wie gesagt, nach dem was ich von ihm sehe und von dir lese, würde ich wohl auch 2kg drauffüttern wollen. Lass einen so dünnen Hund nur einmal ein paar Tage Durchfall und Erbrechen haben - danach hat man ein Gerippe zuhause stehen. Meine Sheltiehündin hatte lange Zeit eine Figur wie dein Rüde, zumindest sah sie nach dem Baden auch so aus, und man hatte beim Streicheln Rippen "in der Hand". Dann kamen die Giardien mit extrem blutigen Durchfall, dann kamen sie nach 2 Wochen wieder, erneut mit extrem blutigem Durchfall und Erbrechen. Und schon war von meinem sehr schlanken Sheltie nichts mehr übrig. Es war regelrecht gruselig sie anzufassen.


    Ich würde - wenn er es verträgt - reines tierisches Fett, z.B. Lammfett, Rindertalg oder Pferdefett zufüttern. Erst mit wenig anfangen, dann etwas mehr steigern, wenn es vertragen wird.

    wenn es erstmal so weit gekommen ist, dass der hund große filzbüschel am Körper hat, soll das mit dem kamm wohl auch weh tun... ich mag den Kamm gerade *weil* man damit tief durchs Fell kommt, und filz damit gut verhindert werden kann. richtige Anwendung immer vorausgesetzt.