ZitatAlles anzeigenAlso jetzt bin ich verwirrt
Hat der Hund nicht immer ne Chance zu kommen? Ich mein wir rufen ja nicht, wenn ne Mauer dazischen steht :/
Doch tu' ich um zu überprüfen, ob sie wirklich verstanden hat was das Kommando bedeutet, geht auch mit Sitz und Platz, wenn man vom Hund abgewendet oder hinter einer verschlossenen Tür steht (dann braucht es aber einen Helfer um die Ausführung -oder nicht- zu kontrollieren...
Wieso soll ich dem Hund Raum für eigene Entscheidungen geben?
Na ja ich hätte da ein Beispiel.... z.B. ist es in der Rettungshundearbeit manchmal so, dass ein Hund einen Rückruf ignoriert, weil er erst die erschnüffelte menschliche Witterung bis zum vermissten Helfer ausarbeitet. Da kann ich zulassen, er hat sauber seinen Auftrag (Menschen suchen) erfülllt. Aber das ist eine ganz andere "Baustelle" und hat mir dem Problem der TS nur entfernt zu tun.
Nach den Erzählungen von Holly111 gehe ich schon davon aus, das Moe ganz genau weiss was Frauchen eigentlich will.
..davon gehe ich nicht aus, sonst würde sie es ja machen
Ich denke das Problem liegt viel mehr darin, dass sie die Rufe von Frauchen nicht ernst nimmt, weil sie weiss: "wenn ich nicht komme hab ich länger spass, und eigentlich ich muss ja auch nicht, weil passiert ja eh nix wenn ich hier bleibe"
Darum abholen, oder ein Entfernen mit Schleppleine verhindern und im Falle eines noch so jungen Hundes auch mal ein Auge zudrücken und sich am ausgelassenen Toben freuen ( Holly, ich gestehe Dir Deine Ängste zu und kann das auch nachvollziehen und dem Tipp, das frühzeitig erkennen zu lernen und gegenzusteuern, stimme ich zu. Da musst Du noch ein bisschen am Timing arbeiten, das wird schon!)
Deswegen denke ich, dass der Hund begreifen muss, dass man meint was man sagt und dass er das Kommando ausführen MUSS. Das wäre dann Gehorsam. Es gibt in dem Fall kein "eigentlich" oder "vielleicht".
...und wie soll das anders gehen, als durch planvolles üben, z.B. so wie ich oder andere beschreiben? Dazu ist nämlich erst mal erforderlich, dass Hund das Kommando kennen lernt und es dann generalisiert wird -heißt Hund lernt das Kommando an allen möglichen Orten und unter verschiedensten Ablenkungen auszuführen-.
Herranrufen und mit Leckerchen locken ist Motivation.
Hm, findest Du das falsch? Ich finde ich habe alles richtig gemacht, wenn ich meinen Hund motivieren kann freudig zu mir kommen zu dürfen . Von mit Leckerchen locken habe ich nichts geschrieben, die gibt's aber zumindest bis sie es verstanden haben als Belohnung fürs kommen auf Abruf immer und in ganz hoher Qualität!!!
Beiträge von Kampfzwerg01
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Während du am trainieren bist, ist es also wirklich so, dass du möglichst nur dann rufst, wenn du dir zu 100 % sicher bist, dass dein Hund auch kommt.
Einspruch....Training gestalte ich so, dass sie die Chance hat 100%ig zu kommen.....
Soll heißen reines Üben des kommens indem sie z.B. zwischen 2 Personen hin und hergerufen wird, dabei der Abstand langsam vergrößert wird, dann nach und nach Ablenkung dazu kommt und sie damit die Gelegenheit hat zu begreifen, was ich von ihr will, ohne dass sie viel Fehler machen kann. Das Ganze mit richtig begehrtem Lecker belohnt, das es nur bei dieser Übung gibt, sollte zum Erfolg führen. -
Hi Holly,
zum Zeitpunkt, bzw dem Üben:
Du kannst versuchen sie anzusprechen und auf Dich aufmerksam machen, wenn Ihr noch genügend weit genug von den anderen Hunden entfernt seid, dass Du sie noch auffordern kannst Dich anzuschauen. Dabei ist sie angeleint.
Schaut sie Dich an, Lecker rein und das mehrmals wiederholen. Dann als ultimative Belohnung zu den anderen Hunden hinlassen.
Sie soll lernen Dich bei Anblick anderer Hunde anzuschauen.Wenn das gut klappt vorsichtig die Entfernung zu den anderen Hunden verringern und ansprechen/Blick zu Dir belohnen.
Alternativ kannst Du dabei auch warten ob sie alleine auf die Idee kommt zu Dir zu schauen, ohne sie vorher anzusprechen. Das kann aber dauern, erfordert ein gutes Timing bei der Belohnung, die muss blitzschnell beim anschauen erfolgen, sonst verknüpft sie u.U. schon wieder das Abwenden von Dir mit der Belohnung.
Clicker geht auch gut dabei, wenn Sie das kennt auch eine Möglichkeit ihr zu zeigen, was sie richtig macht.
Es kann aber sein, dass sie es bei größer Ablenkung missversteht, weil Dein Timing nicht stimmt, daher auch hier der Rat, das erst mal mit wenig Ablenkung zu üben, ein Signal einzuführen und dann die Begegnung mit den anderen angehen.Hast Du Dir mal Gedanken um die Qualität der Belohnung gemacht?
Die kann im Falle des zu Dir kommens auf Abruf momentan gar nicht hochwertig genug sein.
Sollte etwas sein, auf das sie total abfährt und sie uuuuuuuunbedingt haben muss und sie auch nur für ein zügiges kommen bekommt. Gibt es so etwas?Zum Abrufen vom schnüffeln (und nicht nur dabei):
Warum rufst Du sie vom schnüffeln ab, obwohl Du Dir nicht sicher bist, dass Du in diesem Moment zu ihr durchdringst? Damit machst Du Dir das Kommando kaputt und das Leben unnötig schwer.
Störe sie dabei, geh' hin und vertreib sie und animiere sie dann Dir zu folgen.Weiteres gerne später, muss mal eben weg.
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Der Reiz mit den anderen Hunden zu spielen und dann abgerufen zu werden ist einfach noch zu groß, das wird sie aber noch lernen wenn Du dranbleibst.
Ruf sie nicht ab, wenn Du nicht nah genug dran bist.
Du dringst in diesem Moment nicht zu Ihr durch und ruinierst Dir u.U. einen halbwegs funktionierenden Abruf.
Ich würde sie einfach abholen und anleinen -bitte ganz ruhig und kommentarlos- und sie nach einer kurzen Weile wieder zu den anderen Hunden hinlassen.
Dort wieder hinzudürfen ist für sie im Moment vermutlich die größte Belohnung und sie verknüpft nicht, dass Abrufen ein Ende des Vergnügens bedeutet.
Kannst Du sie in der Nähe von anderen Hunden mit irgendetwas auf Dich konzentrieren
Ein "schau", oder auch ein Spielzeug, dass ein Spiel mit Dir ankündigt
Könnt ihr gut miteinander spielen???
Ich meine damit, toben, fangen, anspringen, gemeinsam rumkugeln, zerren und der Hund gewinnt u.v.m ?..
Das wäre eine Grundlage um Dich für sie interessant zu machen und eine gute Bindung aufzubauen, aus der heraus dann auch die Achtsamkeit auf Dich größer wird und Du eine Chance bekommst, sie anzusprechen und abzurufen, bzw. so wichtig für sie wirst, dass Du nur noch weggehen und nicht mehr rufen musst.
Das dauert seine Zeit, geht nicht von heute auf Morgen, aber von Monat zu Monat besser. -
Schön, dass Du Dich für eine "Notnase" entschieden hast, ich wünsch' Euch viel Spass miteinander!
Kannst ihm seine tägliche Ration an Futter mit Gemüseflocken -ohne Getreide- strecken.
Schau mal hier: http://www.diana-hundefutter.d…c7fe18e6f765f6e95307f1b6f
Wo Du es kaufen kannst musst Du mal googeln.Das wäre die bequeme Art, ansonsten kannst Du auch einen Großteil des Futters durch frisches/gedünstetes Gemüse fein gerieben oder püriert ersetzen. Macht satt und nicht dick.
Dazu ein dem Gewicht und der augenblicklichen Kondition angepasstes Bewegungsprogramm, dann sollte das Übergewicht bald Geschichte sein.
Sicherheitshalber würde ich im TH nochmal nachfragen, ob es für das Übergewicht einen gesundlheitlichen Grund gibt und den Hund vorsichtshalber beim eigenen Tierarzt vorstellen.
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Wie wäre es, Ihr ein "Schau" beizubringen und wenn sie das drinnen und draußen mit weniger Ablenkung beherrscht, am Mauseloch zu probieren?
Schaltet sie dabei dort auf Durchzug, darfst Du ihre Aufmerksamkeit auch mal einfordern, indem Du sie dabei störst.
Es wird noch eine Weile Arbeit, Geduld und Konsequenz benötigen, bis Du an dem Punkt bist, dass Du sie als zuverlässige Begleiterin an Deiner Seite frei laufen lassen und von Mauselöchern abrufen kannst.
Sie ist noch so jung und gerade mal im besten Flegelalter, versinkt am Mauseloch völlig in ihre Welt und ich gönne das unserem Hund auch, gehört nun mal zu ihrer Natur.Hast Du vielleicht ein größeres eingezäuntes Gelände, das Du nutzen kannst, auf dem sie erst mal ohne stiften gehen zu können, Dampf ablassen kann?
Danach fällt das Üben oft leichter.Was ist mit Futterbeutel/Futterdummytraining.
Eine für Euch vielleicht gute Möglichkeit die Aufmerksamkeit mehr auf Dich und eine gemeinsame Aufgabe (Dummytraining) zu lenken.
Dabei macht Ihr was gemeinsam -Jagdersatzmöglichkeit-, habt Spass und wachst als Team zusammen, daran scheint es noch zu hapern, ist aber gemessen am Alter und der Rasse Deiner Hündin normal und nichts an dem man nicht arbeiten kann.Hier im Forum findest Du so viele Tipps dazu, schau Dich mal um und hab' vor allem viel Spass mit Deinem Wuffel
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Also ist ein Hund, der sich in einem Radius aufhält, in dem er (aus menschlich-technischen Gründen) immerzu eine Strafe erwarten kann ein Hund der folgt. Das ist eine sehr interessante Definition.
Ich hoffe jetzt nicht, dass man unter Zwangsbeglücken das verstehen soll, was es im allgemeinen Sprachgebrauch bedeutet. Allerdings habe ich auch keine andere Idee, was das denn sein soll
Was soll man da noch sagen. Wenn meine Hunde Hemmungen hätten auf meine Aufforderung hin meinen Radius zu betreten und Meideverhalten zeigen würden, dann würde ich mir ernsthaft Gedanken machen. Allerdings nicht in die Richtung die Bewaffnung zu erhöhen, sondern vielmehr mal gewaltig abzurüsten.
Aber vermutlich spiegelt sich da eine grundlegende Haltung gebenüber dem Hund wider. Ich gehe nicht davon aus, dass meine Hunde leben, um mir das Leben schwer zu machen. Ganz im Gegenteil.
Viele Grüße
Corinna
Daaaaanke, Du sprichst mir aus dem Herzen!Unsere Beagledame kommt freudig auf Aufforderung (stimmlich/oder körperlich) zu uns.
Würde ich dabei Meideverhalten bemerken, hätten wir wohl grundlegend was falsch gemacht.Zum Heranziehen an der Schlepp, frage ich mich, was das soll???
Vielleicht kann mir das mal jemand schlüssig erklären.
Schleppi ist -für uns- die Absicherung, um ein Abrücken (und damit Selbstbestätigung) der Hunde verhindern zu können, mehr nicht.
Alles andere muss erarbeitet werden, nicht erzwungen -
Ist bei uns auch so, mach Dir keine Sorgen.
Während der Läufigkeit mutiert unser Beagle zum "Rammler" , sogar die Katzen müssen herhalten
Es wird unterbunden und gut ist.
Sobald die Läufigkeit rum ist hört das (bei uns schlagartig) wieder auf. -
Könnt ihr ihn anziehen, sofort wieder ausziehen -belohnen-, wieder anziehen, wieder ausziehen -wieder loben?????
Das also mit ihm üben????
Alles bitte in Ruhe, ohne Hektik. Momentan habe ich bei dieser Beschreibung den wuseligen/quirligen/manchmal hektischen und dann vorwärtsgehenden Terrier und zwei damit überforderte Hundebesitzer vor meinem inneren Auge
Wie verhaltet Ihr Euch bei seinem "Pöbelverhalten", fühlt Ihr Euch in der Lage dazu, ansonsten wendet Euch bitte an einen Trainer und lasst Euch dort weiterhelfen, bevor es schlimmer wird. -
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Hallo ihr Lieben!
Wir haben seit kurzen ein riesen Problem mit unserem Hund...
Erstmal kurze Eckdaten... er ist ein ca 5 Jähriger nicht kastrierter dominanter Tierheimrüde. (event. Jagtterrier-Appenzeller-Mix)
Wir haben ihn seit diesen Sommer und beide schon leichte Auseinandersetzungen mit ihm gemeistert.
Was ist da passiert und wie habt Ihr das abstellen können?So, nun zum eigentlichen Problem...
Mein Partner geht seit je her mit ihm Früh und Abends gassi und ich Mittags immer.
Wann füttert Ihr?
Seit diesen Montag lässt er sich nach dem Gassi gehen von meinem Partner nicht mehr das Geschirr abnehmen und wird richtig agressiv und will ihn angreifen, also geht richtig auf ihn los. Mittags macht er bei mir keine Probleme... auch hab ich gestern Abend es versucht, auch nichts bei mir, Hund war aber sehr ungestühm und hatte kaum Gedult und wollte so schnell wie möglich zum Fressnapf...
Abends: Handlungskette??? (Gassi-heimkommen-Futter). Könnte das sein?
Mal beobachten, wenn er dann immer so aufgeregt und ungestüm ist, würde ich erst später füttern und darauf achten, dass Geschirr in aller Ruhe -und nur dann wenn der Hund ruhig ist- abzunehmen. Was ist es für ein Geschirr und wie läuft das ausziehen ab, gibt es da Unterschiede zwischen Dir und Deinem Partner?
Wie fühlt Ihr Euch in den Situationen, in denen er sich so aufbläst???
Woran kann das liegen... brauchen dringent Hilfe, Rat
Kann an sooooo vielem liegen, ist aus der Ferne immer sehr schwer zu beurteilen. Sorry für die Kürze, bin unterwegs,lg Peitho