Beiträge von omar10

    Omar ist eigentlich zu früh zum Trainer, so im Alter von 8-9 Monaten. Gekostet hat das für 3 Wochen pro Woche 150 €.


    Natürlich ist Fehlverhalten des HH ausschlaggebend für das Missverhalten des Hundes <-> siehe angebliche Kampfhunde.


    Aber das Training war echt sinnvoll. Omar ist ein verdammt anhänglicher Hund, dazu noch ein Alpharüde, was bedeutet, dass er mit anderen Hunden, bevorzugt Rüden, nicht allzu gut klarkommt.


    Durch das Training ist er jetzt (er ist 7 1/2 Jahre alt) weitaus einfacher 'zu handhaben'. Hört sich komisch an, aber egal wo man mit ihm hingeht, er benimmt sich hervorragend.


    Wichtig war uns das natürlich auch, als wir noch in Berlin lebten, dass er nicht auf die Straße läuft, egal, ob da ein weiterer Hund lief, oder weil er einfach wollte.


    Wie gesagt, das Training hat uns echt geholfen. Wir haben bis heute alles eingehalten, was der Trainer uns auch gezeigt hat und haben somit einen echt super Gefährten!!

    Erstmal: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH EUCH BEIDEN!!!


    Eine Frage hätte ich: Was muss man zur Hundebegleit-Prüfung mit seinem treuen Begleiter alles draufhaben??


    Also mit meinem Omarchen kann ich (Gott segne unseren Hundetrainer!) schon ziemlich viel. Er ist auch, wenn wir in 'Action' sind, sehr auf mich fixiert und hat unheimlichen Spaß an den Übungen.


    Kannst Du mir bitte behilflich sein?


    Ich sage schon Mal vielen Dank und viel Glück für die nächsten Vorhaben!!


    MfG



    Omar und Sascha

    Hi!


    Bei meinem Omarchen war das anfangs auch der Fall.


    Ich hatte Glück, dass die Züchterfamilie, wo ich ihn herhab, einen guten Hundetrainer kannte. Der hat ihm dann das Verhalten im Straßenverkehr, mit anderen Hunden und auch 'Alleine sein' beigebracht.


    Als ich dann nach 2 Wochen zum Abholen da war, sollte ich so schnell wie möglich ins Haus, um keine Gerüche von mir zu hinterlassen.


    Als er ihn dann geholt hat, hat er mir die Fortschritte gezeigt. Und Omar hatte auch kein Problem mehr, allein zu sein.


    Als ich dann schließlich aus der Tür kam, hatte er kein Halten mehr und stürzte auf mich zu :lol: . Er ist zwar immernoch sehr anhänglich, aber kein Gejammer usw. mehr. Und die Grundbegriffe 'Sitz', 'Platz', 'Bleib' und 'Steh'(<- was beim Tierarzt äußerst nützlich ist) sind ein Traum!!


    Sollte es dein Geldbeutel also hergeben, rate ich zu einem Training. Das macht Dir Dein Hundchen zum liebsten Begleiter, egal wo Du unterwegs bist.



    Mit besten Grüßen und Wünschen



    Sascha und Omar

    Hallo Ixxie,


    bei meiner leider schon verstorbenen Hündin Püppi (DSH) war das auch mal vorgekommen, aber nicht nur in der Läufigkeit.


    Bei unserer Nachbarshündin (altdeutscher SH) ist das auch mal der Fall.


    Und bei unseren Rüden ist der Anblick des 'Laufpinklers' normal :D


    Mach Dir da keine Sorgen. Sie tut sich ja nix.


    Mit besten Grüßen



    Sascha und Omar


    Der HundeDoc aus der TK Rostock hat alle Sinne geprüft. Diese stehen ja in Verbindung mit den Hirnnerven. Und dabei ist ihm aufgefallen, dass beim Trigeminus Nerven eine 'Störung' vorliegt. Wie diese zustande kommt, ist leider noch nicht erforscht <-> daher 'idiopathisch' = unerforscht.


    Er hat u.a. einen Tränentest und einen 'Piktest' (um die Reaktion auf den Lefzen zu sehen) gemacht.


    So hat er dann langsam die Nerven getestet, bis er auf den Trigeminus gekommen ist.


    Im Grunde einfach, aber der Weg dahin... :D

    Zitat

    Hallo.


    Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen *zugeb*. Habe mal von einem Fall gehört, wo der Hund auch plötzlich nicht fressen und saufen konnte. Ihm wurde damals die Diagnose "Trigeminus Neuropathie" gestellt. Wenn Du willst kann ich Dir mal den Link zu dieser Krankheitsgeschichte schicken. Vielleicht hilft das ja weiter!?


    Gruß Nimafrauchen


    Es ist fast so, wie Du sagst!


    Aber wir kommen aus der Klinik und sind endlich am Ende dieses Martyriums!!!


    Omar hat eine idiopathische Trigeminus Sache! Das bedeutet, er hat ein Problem mit dem Hirnnerven Trigeminus. Idiopathisch bedeutet, dass die Ursache noch nicht erforscht wurde.


    Für Omar und uns hat das die einfache Folge: in den nächsten 4-9 Wochen müssen wir unseren Kleinen füttern und mit Wasser versorgen. Die Sache heilt in diesem Zeitraum von allein ab.


    Meist, sagt der Doktor, kommt das bei Labradoren vor. Ist im Grunde keine seltene Sache, aber wie gesagt, unerforscht, warum das passiert.


    WIR SIND AUF JEDEN FALL GLÜCKLICH, DASS WIR NUN SCHLAUER SIND!!!
    ICH MÖCHTE EUCH ALLEN NOCHMALS FÜR EURE TEILNAHME, HILFE UND NATÜRLICH AUCH FÜR DIE GUTEN TIPPS DANKEN!!!

    Bin wieder aus Berlin zurück, diesmal mit neuen Erkenntnissen, aber leider noch ohne endgültige Diagnose.


    Auch in Berlin haben wir einen Neurologen gefunden, welcher uns aber von mehreren Fällen berichtete, nachdem es sich bei einem 'leblosen' Unterkiefer auch um eine Überdehnung handeln könne. Diese kommt meistens bei Sporthunden vor, die z.B. eine Beissübung machen, aber dabei einen zu dicken 'Arm' erwischen, wobei sie sich den Unterkiefer mit allen Muskeln und Sehnen überdehnen.
    Weiterhin kann es auch sein, dass unser Omar einen Stock getragen hat und durch eine Tür wollte aber nicht gepasst hat, sodass der Stock den Unterkiefer ungewollt zu weit geöffnet hat.


    Morgen dann letzten Termin in der UNI Klinik Rostock. Dabei muss geguckt werden, ob er was an den Ohren hat, da uns gestern aufgefallen ist, dass er sich zu oft am Kopf kratzt. Evtl. liegt es ja daran.
    Sollte es gar nicht mehr weitergehen, dann müssen wir ein CT bzw. MRT machen.


    Aber wir kriegen mittlerweile wunderbar Wasser in ihn hinein. Einmal weichen wir ein Brötchen in Wasser auf, so nimmt er wenigstens ca. 400 ml auf. Dann haben wir in den Deckel einer Flasche ein Loch gebohrt, durch das langsam Wasser herauströpfelt. So muss man ihm kein Wasser per Spritze in den Rachen schießen, wobei natürlich auch was in der Luftröhre landen könnte.

    Komme gerade vom Tierarzt, welcher sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Er arbeitet mit seinem Bruder und einer weiteren Ärztin zusammen. Die 3 haben also alles durchgespielt:


    wir haben keine Kaumuskelmyositis, da er keinerlei Schmerzen hat und der Unterkiefer sich ohne Probleme (ohne Widerstand) schließen bzw. bewegen lässt.


    Der Kiefer selbst ist auch nicht ausgerengt, er sitzt fest.


    Muskelschwund ist es auch nicht, obwohl die Ärztin festgestellt hat, dass Omar für einen ausgewachsenen Schäferhund sehr geringe Kaumuskeln hat.


    Schließlich und endlich waren wir alle mit unserem Latein am Ende.


    Es kann nun also folgendes sein:


    -Tumor im Kopf, der auf irgendetwas drückt
    -eine neurologische Sache, die man evtl. in einem CT erkennen könnte.


    Ich bin am Freitag in der TK Rostock und wir werden schauen, was los ist.



    ICH DANKE EUCH ALLEN NOCHMALS FÜR EURE TEILNAHME. SOLLTE EINER VON EUCH NOCH EINE IDEE HABEN ODER EINEN DER SELTENEN EXPERTEN FÜR TIERNEUROLOGIE KENNEN, DANN MELDET EUCH BITTE.