Mit dem Schnee hat meine keine Probleme. Ich glaube, bei uns liegt es am Granulat. Diese kleinen fiesen Steinchen sind so scharfkantig, dass sie sich möglicherweise zwischen die Zehen setzen und da Schmerzen verursachen. Deshalb schneide ich meiner auch nicht das Fell zwischen den Zehen weg. Ich denke, dass das eher noch ein Schutz ist, dass sich da nicht so viel dazwischensetzen kann. Ich fette die Ballen erst wieder ein, wenn wir wieder zu Hause sind, sonst bleibt da nur jeder Dreck von der Straße kleben. Schuhe will ich ihr nicht kaufen. Gute sind schweineteuer und wenn sie damit nachher nicht laufen will, habe ich das viele Geld umsonst ausgegeben.
Beiträge von Lieselotte007
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@ Katrin87:
Ich habe schon eine Menge dieser ganzen Trocken-Feucht-Erklärungen gelesen und war danach nur genervt. Dank deines Beitrages lichtet sich der Dschungel. Vielen, vielen Dank für deine Mühe. -
Hallo,
irgendwie beschreibst du meine Fußhupe. Schon in der Welpenschule stand sie nach 10 Minuten neben dem Ausgang und hatte die Nase voll von dieser wilden Horde ("Ich bin ein Star, ich will hier raus"). Erst beim 4. oder 5. Mal ist sie aufgetaut. Sie hat sich aber immer lieber an die Menschen gehalten ("Och, ist die süüüüüß"). Die waren für sie berechenbarer. Daran hat sich eigentlich nicht viel geändert. Inzwischen gehen wir jede Woche auf den Hundespielplatz. Da sind extra nur kleine Hunde. Sie freut sich jedes Mal ein Loch in den Bauch, wenn wir hin gehen. Dann latscht sie allerdings die meiste Zeit über die Wiese und knabbert das Gras kurz. Manchmal gibt es Ansätze, dass sie mit den anderen spielen will, aber wenn sie sich endlich entschließt, sich der Gruppe zu nähern, ist der Spaß schon wieder vorbei und sie steht dödelig rum. Manchmal wird sie auch von einer ganzen Horde einfach überrannt. Nachdem sie sich wieder sortiert hat, guckt sie nur, welcher Zug sie denn dieses Mal überrollt hat und grast dann seelenruhig weiter. Wenn andere Hunde Interesse an ihr zeigen, kommt es darauf an, wer sich da nähert. Einige werden weggeknurrt und andere werden einfach übersehen (Prinzessin redet nicht mit jedem). Nur ihrem Freund Dino latscht sie wie ein höriges Weib hinterher. Sie fühlt sich aber offensichtlich pudelwohl und ist kaum weg zu kriegen. Mir wäre es auch lieber, wenn sie sich mehr mit den anderen Hunden abgeben würde, aber offensichtlich reicht ihr deren Anwesenheit.
Wenn wir allerdings mit ihr in der Stadt Gassi gehen, hat sie an der Leine immer eine große Klappe. Sie tölt rum, dass es noch in Spandau zu hören ist. Peinlich . Die Straße gehört ihr und andere Hunde haben da nichts zu suchen. Kommt dann aber mal einer auf sie zu gerannt, versteckt sie sich zwischen meinen oder Herrchens Beinen und knurrt zickig. Zieht der andere Hund dann ab, will sie unbedingt hinterher . Im Wald, ohne Leine ist sie wieder friedlich. Andere Hunde sind ihr suspekt und sie kommt dann lieber zu uns. Da macht sie aber keinen auf dicke Hose. Ohne Herrchen an der Leine, muss man halt vorsichtiger sein.
Ich habe mich damit abgefunden, dass wir eben keine Draufgängerin haben (außer an der Leine - da haben wir einen Rottweiler :barb: ). Ich denke, es ist einfach eine Charakterfrage. Ob man da durch Erziehung viel ändern kann, weiß ich nicht. Ich denke, es ist wichtig, dass sie eben auch mit anderen Hunden zusammen kommen und zwar ohne Leine. Man sollte ihnen zwar Schutz gewähren, wenn sie ihn einfordern, aber sie auch nicht übermäßig betüddeln, wenn sie mal bedrängt werden. Sie müssen auch lernen, sich selbst zu behaupten.
Mach dir nicht so viele Gedanken. Ich denke, wenn ich das so mit meiner vergleiche, ist bei dir alles in Ordnung.
LG, Brigitte
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Ich würde da auch nicht so viel Gedöhns drum machen. Einmal "Nein" und vom Bett schieben und danach nur noch wortlos runter oder wegschieben. Das kann nämlich sonst auch zum schicken Spiel werden. Wo er sich dann hinlegt bleibt ihm überlassen. Er wird schon merken, dass die Decke die weichste Stelle im Zimmer ist.
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Bei dieser blöden Futterarie stehen alle Hunde um Iris rum ("stehen" ist gut - zappeln wäre treffender) und dann bekommen sie reihum eine Handvoll vor die Schnauze. Das geht noch einigermaßen, aber dabei fällt natürlich was runter und meine macht den Staubsauger. Mona, die Colliehündin interessiert das nicht, der ist das ohnehin zu mühsam und die würde meiner auch nie etwas tun. Kommt meine dann aber beim Staubsaugen Laila zu nahe, gibt es mächtigen Krach. Meine wehrt sich zwar auch inzwischen tapfer, aber 3,5 Kilo gegen über 10 Kilo (?) - das brauche ich irgendwie nicht. Ich nehme sie jetzt auch immer schon aus der Situation raus und gebe ihr extra was. Total blödsinnig, sie braucht das gar nicht.
Aber auch wenn wir nur alle nebeneinander laufen kann es passieren, dass Laila nach ihr schnappt, wenn meine nicht aufpasst weil die Kiezzeitung wieder interessanter war und sie Laila dabei zu nahe kam.
Das Schlimme ist, dass dieses Verhalten von Lailas Frauchen als Gott gegeben angesehen wird und nichts unternommen wird ("Foxterrier sind eben so"). Und eben diese blöde Aussage, dass Laila schon aufgrund ihres Alters das Recht hat, andere zu maßregeln. Das ist dann halt so und man braucht sich weiter keinen Kopf zu machen. Zu Hause ist sie ein Lämmchen (nutzt nur leider den anderen Hunden nichts). Wenn Frauchen nicht so eine nette wäre (mal abgesehen von ihrer Unfähigkeit, ihren Hund zu erziehen), hätte ich mich schon längst aus der Gruppe verabschiedet.
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Ich bin in einer Spielgruppe für kleine Hunde und selbst da ist meine Fußhupe mit ihren 3,5 Kilo noch die kleinste, wenn nicht gerade noch ein Welpe da ist. Sie kann sich zwar schon gegen aufdringliche große Hunde wehren, aber ihr stinkt es und sie hat dann einfach zu viel Stress. Ich sehe aber noch eine andere Gefahr. Damals in der Welpenschule gab es auch schon ganz schöne Brocken, die in Gruppen über den Platz marodierten. Die bügelten alles nieder, was irgendwie im Weg war. Wenn da mal so ein Kalb auf mein Tüddelchen drauf gefallen wäre, hätte ich sie als Briefmarke mit nach Hause nehmen können. Auch jetzt bei den kleinen kann es mal passieren, dass sie über den Haufen gerannt wird wenn sie gerade dabei ist, die Grashalme abzulutschen, aber dann dreht sie sich einmal um die eigene Achse und lutscht weiter.
Sie kennt auch durchaus große Hunde die sie heiß und innig liebt, aber spielen mit großen Hunden muss nicht sein.
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@ LasPatitas:
Ja, wenn es was zu futtern gibt, setzt das Hirn bei den Viechern aus. Laila warnt auch nicht groß. Ich weiß nicht, ob ihr das Knurren abgewöhnt wurde. Die meisten Hunde in der Umgebung (meistens Hündinnen) bzw. ihre Halter machen einen großen Bogen um sie, weil sie auch noch ziemlich leinenaggressiv reagiert. Sehr entspannt bin ich auch nicht, weil sie auch schon zwei Mal nach mir geschnappt hat, weil ich ihrem Frauchen in irgendeiner Situation zu nahe kam. Mal sehen, ob ich nicht diese blöde Fütterei unterbinden kann. Das nervt. Jedenfalls fand ich die Begründung, dass der ältere Hund auch die größeren Rechte hat, nicht besonders schlüssig. Als meine noch ein Welpe war und ab und zu mal einen Rüffel einstecken musste weil sie genervt hat, habe ich das ja noch eingesehen aber jetzt muss mal Schluss sein.
Vielen Dank für deine Antwort.
LG, Brigitte
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Tschuldigung, wollte mich jetzt hier nicht dazwischendrängeln...
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Eigentlich geht es auch konkreter: Wir gehen immer auf der Abendrunde mit zwei anderen Hundehaltern Gassi - Eine Foxterrierhündin (5 Jahre), eine Colliehündin (4 Jahre) und unsere Bolonkahündin (2 Jahre). Die Foxterrierhündin ist ziemlich zickig und greift meine Hündig häufig an, wenn die ihr in bestimmten Situationen zu nahe kommt (Frauchen von Fox bringt überflüssigerweise auch immer Leckerli mit). Ich versuche, meine schon immer in sicherem Abstand zu Foxi zu halten. Nun behauptet das Frauchen von Laila (der Foxhündin) immer, dass Laila aufgrund ihres Alters schon die größeren Rechte hätte. Ich sehe das nicht so und denke, sie ist einfach nur schlecht erzogen. Deshalb interessiert mich diese Thematik sehr.
Aus euren Antworten sehe ich aber schon, dass ich offensichtlich nicht ganz unrecht habe. Vielen Dank.
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Also, wenn ich es richtig verstanden habe, kommt es nicht etwa darauf an, dass ein Hund z.B. älter ist als der andere und dann automatisch das Recht sieht, dass er alle Rechte an jeder Ressource hat, sondern es wird einfach ausgekämpft, wenn einer denkt - "is meins"?