Beiträge von Lieselotte007

    Herzlichen Glückwunsch!
    Als wir damals nach siebenstündiger Fahrt mit unserer Maus zu Hause ankamen, war ich total fertig und fragte mich, was mich wohl geritten hat, mir das anzutun. Die Bude sah aus wie nach einem Bombenanschlag, sie pullerte nach Herzenslust überall hin und ich dachte, dass ich das im Leben nicht in den Griff bekomme. So muss es Müttern gehen, die frisch mit ihrem Baby nach Hause kommen. Nach 2-3 Tagen ließ die Spannung langsam nach, aber das Chaos blieb. Wir mussten unser Leben total anders organisieren und das kann schon etwas länger dauern. Aber es klappt. Verlass dich drauf. Und dann ist man nur noch dankbar, dass man dieses Wesen hat und kann sich ein Leben ohne nicht mehr vorstellen.


    Schlepp deinen kleinen Knuddel ruhig überall hin mit, nur nicht zu lange. Sie überschätzen ihre eigene Kraft und kommen dann nur schwer zur Ruhe, die sie einfach noch brauchen. Höre einfach auf dein Bauchgefühl und stresse dich nicht selbst.


    Sorgen wirst du dir noch einige Zeit machen. Jeder Welpe ist anders und sie können einem ja nicht sagen, wenn es irgendwo zwickt. Aber keine Sorge, diese kleinen Luder sind ziemlich zäh.


    Entspann dich und genieße die Zeit. Es macht so viel Spaß, diesen Winzlingen beim Wachsen zuzusehen.

    Die Argumente deines Freundes sind sicher nachvollziehbar und auch zu respektieren. Du musst halt überlegen, ob du damit zur Not leben kannst. Was völlig inakzeptabel ist, ist das Argument, dass er "deine Tiere nicht finanzieren will" (- wie Ronjaxx schon ganz richtig bemerkt hat). Hallo? Diese Partnerschaft findet nicht auf Augenhöhe statt. Er "finanziert" deine Tiere, er finanziert dich, sein Vater macht dir auch noch Vorschriften weil du ja keine Miete bezahlst und in seinem Haus wohnst.


    Solltest du diesen Mann wirklich einmal heiraten, bist du die Familienleibeigene, die sich noch um den Nachwuchs kümmern darf aber sonst nichts zu melden hat. Selbst wenn dir irgendwann mal gnädig "erlaubt" wird, einen Hund zu haben, wird dir das ewig auf's Butterbrot geschmiert werden und du musst vor Dankbarkeit in die Knie gehen.


    Auch wenn es schwieriger ist, verdiene dein eigenes Geld und mach dich unabhängig. Such dir einen Mann, der dich und Hunde liebt und der sein verdientes Geld als Familieneigentum sieht und nicht als Vorrecht, euer Leben zu bestimmen.

    Ist es möglich, dass sie Gallensteine hat? Die können die Bauchspeicheldrüse angreifen und schreckliche Bauchschmerzen und Übelkeit bereiten. Ist jedenfalls bei Menschen so, warum soll es nicht bei Hunden auch so sein?

    Was spricht eigentlich dagegen, in den Anzeigen schon den Preis anzugeben, so wie es einige Züchter auch durchaus tun? Warum muss ein Züchter, der nur 500 € für einen Welpen verlangt schlechter sein, als ein Züchter der das Doppelte haben will? Ich bin doch kein Bittsteller, der noch irgendwelche kindischen Spielchen spielen muss, wenn er einen Hund kaufen will. Ich will am Anfang wissen, was mich der Welpe kosten kann, wenn ich noch nicht emotional gebunden bin und den Preis auch nicht an einem bestimmten Hund festmachen muss.


    Bei mir schleicht sich da einfach ein komisches Gefühl ein, wenn die Züchter mit der Auskunft über den Kaufpreis bis zum Schluss warten wollen. Da könnte ja auch mal geschaut werden, ob der potentielle Käufer mit einem Daimler oder mit einem Corsa vorfährt und man sich vielleicht überlegt, dass der mit dem Daimler auch noch 100-200 € mehr zahlen würde wenn er sich dann vielleicht schon in einen Welpen verliebt hat. Da wird es ihm praktisch unmöglich gemacht, wegen des Preises auf den Kauf zu verzichten oder gar an der Höhe des Preises herum zu mäkeln.


    Hier wird so getan, als wären Züchter völlig selbstlos und Hundekäufer geizige Schnösel. Ich habe von einigen Fällen gehört, bei denen es den Züchtern völlig wurscht war, wo ihre Hunde unterkommen, sie wollten sie einfach nur verkaufen.


    Also bitte, die Züchter sind nicht immer die Guten.

    Leg noch ein besonders leckeres Leckerli drauf. Wir haben anfangs auch nur gelobt und ihr was von ihrem Trockenfutter gegeben. Hat unsere Püppi überhaupt nicht interessiert. Sie hat auch nicht eingesehen, warum sie zum Pippimachen raus soll. Da hat es entweder geregnet oder es war viel zu kalt. Manchmal hat sie sich keinen Millimeter von der Stelle bewegt und schon gar kein Pippi gemacht.


    Wir waren schon ganz verzweifelt, weil so langsam die magischen 6 Monate näher kamen. Wir dachten, entweder wir kommen ins Guiness Buch der Rekorde mit dem einzigen Hund auf der Welt der nicht stubenrein wird oder wir müssen uns was einfallen lassen.


    Wir sind dann alle 3 Stunden raus und sie hat dann besonders schicke Leckeri und ein "feines Pippi" bekommen und in der Wohnung einen Anranzer (wenn wir es mitbekommen haben).


    Das klappt erstaunlich gut. Wenn sie draußen Pippi oder einen Haufen gemacht hat, fordert sie ihr Leckerli ganz aufgeregt ein und in der Wohnung passieren nur noch selten Unfälle. Wenn sie sich irre freut, weil Besuch kommt oder wenn wir morgens nicht schnell genug sind. Sie meldet sich leider sehr selten. Sie ist zwar jetzt schon 7 Monate aber wir sind doch noch guter Dinge, dass wir es irgendwann mal zu 100% schaffen.


    Wichtig ist nur, die Leckerli sofort nach dem "Geschäft" reinzuschieben, damit sie auch weiß, wofür das ist. Anfangs haben wir noch einen Clicker genommen um sofort ihre Aufmerksamkeit zu haben aber das war nach kurzer Zeit nicht mehr nötig. Sie hat ziemlich schnell spitz gekriegt, dass es was tolles für Pippi gibt.


    Viel Glück!

    Meine Püppi (7 Monate) bekommt schon längere Zeit nur zwei Mahlzeiten am Tag (Feuchtfutter). Um ca. 7.00 Uhr und so zwischen 14:00 und 16.00 Uhr. Zwischendurch packe ich ihr Trockenfutter in den Napf, falls sie wirklich schrecklichen Hunger hat. Meistens pult sie sich aber nur wenige Teile da raus. Sie hat dann noch ihre Kaustangen, mal ein Schweineohr oder Kauknochen. Abends bekommt sie manchmal noch so ein großes Trockenleckerli - da ist sie lange mit beschäftigt.


    Vor ein paar Tagen verweigerte sie plötzlich ihr geliebtes Feuchtfutter. Vielleicht dachte sie, sie könnte sich auch ausschließlich durch Leckerli ernähren, keine Ahnung was das sollte. Sie war sonst fit und machte keinen kranken Eindruck. Wir haben sie dann ausschließlich auf Trockenfutter gesetzt und alle anderen Leckerlis waren gestrichen. Mäkel, mäkel. Am dritten Tag haben wir ihr wieder ihr Feuchtfutter gegeben. Da wurde dann wieder ordentlich reingehauen.

    Wir haben nur Teppichboden (juchhee!). Mit Küchentüchern aufsaugen bis sich der Teppich fast trocken anfühlt. Dann mit Glasreiniger (Schaumdüse) und Putzlappen ordentlich sauber rubbeln. Wir wollten unsere Auslegware im Flur eigentlich dieses Jahr erneuern, aber wenn unsere Püppi so weiter macht, ist der Teppich in ein paar Wochen wie neu. :applaus:

    Wenn unsere Kleine ihre 5 Minuten kriegt, wetzt sie wie angestochen und unter lautem Getöse durch die Wohnung, schmeißt ihr Spielzeug im hohen Bogen durch die Gegend :feuer: oder will es "tot"-schütteln. Wenn die Zunge ihr schon auf den Füßen hängt, wird ein Zwischenstopp am Wassernapf eingelegt und dann geht es weiter. Bestes Kino und für uns ausgesprochen unterhaltsam. Bevor sie allerdings völlig durchdreht, locken wir sie mit ihrer Schmusedecke. Da beißt sie dann rein und wir werfen die Decke über sie. So können wir sie uns schnappen. Anschließend kommt sie auf den Arm und wird da beruhigt. Danach schläft sie meistens irgendwo erschöpft ein. Auf diese tägliche Vorstellung würde ich wirklich ungerne verzichten. Ich glaube, sie braucht das auch einfach, um überschüssige Energie abzubauen. javascript:emoticon(':feuer:')

    Natürlich, es ist reiner Egoismus. Ein Hund ist ein Spielzeug, Kindersatz, Therapeut, hilft gegen die Einsamkeit und hält uns fit. Was denn sonst? Das wird auch nicht dadurch besser, dass wir es dadurch rechtfertigen, dass er es ja bei uns soooo viel besser hat als in der freien Wildbahn. Dass wir noch Geld für den Tierarzt ausgeben und er auch sonst einiges kostet, ist unsere verdammte Pflicht und nicht eine gute Tat. Wir würden sicher nicht auf die Idee kommen, ein Tier bei uns aufzunehmen und durchzufüttern, dass nichts von uns wissen will. Tschuldigung, aber wer das Gegenteil behauptet, ist ein Heuchler.