Beiträge von Cassiopeia88

    acidsmile danke dir! Das "Tagebuch" habe ich schon seit der letzten Läufigkeit, weil ich mal etwas objektiver aufschreiben wollte, was sie so für Symptome hat und wie lange die so andauern.

    Weil ich mich da schon gefragt hatte, ob es zu viel ist oder ob ich Gespenster sehe. Es verläuft jedes Mal recht gleich, ihre "Macken" sind aber immer mal unterschiedlich ausgeprägt. Das letzte Mal war sie insgesamt deutlich apathischer, diese Phase war diesmal recht kurz, dafür ist sie total unruhig und sogar auf gewohnten Spaziergängen manchmal total reaktiv. Und winselig ist sie, meine Fresse. Also sie ist ja sowieso sehr gesprächig, ich lieb das ja auch, aber seit ner Woche kommentiert sie echt ALLES.

    Und ich kann auch ziemlich sicher ausschließen, dass es am Futter oder an anderen externen Einflüssen liegt.


    Ich hab direkt für Montag nen Termin zum Beratungsgespräch bekommen, da wird sie dann auch gleich noch mal durchgecheckt.

    Ich danke euch sehr für euer doch so einheitliches Meinungsbild. Es fühlt sich für mich tatsächlich auch richtig an.

    Nouska ist meine vierte Hündin und die erste, die ich so deutlich verändert erlebe, auch wenn es ja noch deutlich "krassere" Veränderungen im Verhalten gibt.

    Die anderen Hündinnen haben auch mal ihre problematischen Phasen gehabt, aber nie SO spürbar und bis ins hohe Alter auch wirklich problemlos. Vor allem die Dauer macht mir bei Nouska auch Sorgen.


    Ich denke, ich werde mir mal einen Beratungstermin in unserer Praxis geben lassen.

    Und - wenn - dann wohl im Anöstrus kastrieren lassen, richtig?

    Nouska ist nun in der Scheinmutterschaft angelangt und gefällt mir wieder gar nicht. Sie hat immer mal wieder Durchfall, erbricht dann und wann trotz aller Vorkehrungen sauer, igelt sich ein und wirkt drinnen wie draußen unentspannt. Futter wird manchmal gierig vertilgt und dann wieder stehen gelassen und enttäuscht angeblickt.


    So langsam komme ich ins Grübeln. Es ist echt alle 5 Monate sas gleiche Spiel, dass sie mit Beginn der Läufigkeit bis zum Ende der Scheinträchtigkeit (sind ja auch immer so zwei bis drei Monate am Stück) echt nicht so recht sie selbst ist. Im Anöstrus ist sie unbeschwert und freundlich, für jeden Spaß zu haben.

    Sicher ist sie nicht neurotisch während der Läufigkeit, zieht sich auch nicht nur zurück oder so. Aber sie ist schon...anders.


    Kann ich sie irgendwie sinnvoll unterstützen? Gibt es Medikamente?


    Ausprobiert hatten wir schon mal Schmerzmittel, das hat aber nie einen Unterschied gemacht.

    Gegen die Symptome von saurem Erbrechen und Durchfall tun wir auch was.

    Aber kann man für ihre Psyche was tun?

    Und: ist der Gedanke an eine Kastration übertrieben?

    Ene, mene, miste,

    es rappelt in der Kiste.

    Ene, mene, meck,

    und du bist weg. --> diese Farbe ist es dann nicht.

    Folgt mir, für mehr Lifehacks :smiling_face_with_sunglasses:

    @Roscoe ich finde deinen Einsatz toll und auch, dass du mal versuchen willst, zu trainieren. Die Tipps, die dir dafür gegeben wurden, sind auf jeden Fall wertvoll.

    Nur leider klingt die Hündin recht gestresst, vielleicht ängstlich oder massiv unterfordert - aus der Ferne nicht zu sagen.

    Aber dieser Stress als Grundlage macht es euch natürlich noch mal schwerer. Selbst wenn der Hund sich also konzentrieren will: wenn er Angst hat oder mit der Reizverarbeitung nicht hinterherkommt, wird es vermutlich schwierig sein, da einen Fuß in die Tür zu bekommen.


    Ich schreib das nur, damit du nicht frustriert bist, falls die besten Absichten nichts nützen. Toi toi toi!

    Selbst schreibt er auf seiner Webseite

    Zitat

    Nachdem ich mein Studium der Humanpsychologie und eine systemische Coaching Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe, beschäftigte ich mich intensiv mit der Interaktion zwischen Mensch und Hund unter psychologischen Gesichtspunkten. Schnell wurde mir klar, das sich diverse wissenschaftliche Kommunikationsmodelle auf die Interaktion zwischen Mensch und Hund übertragen lassen

    Zertifiziert ist er durch die Tierärztekammer Schleswig-Holstein.

    Wenn er sein Wissen aus einer Ausbildung, Workshops, Fortbildungen, ... hätte, würde er das sicherlich irgendwo schreiben, sich zu vermarkten weiß er ja anscheinend.


    Da ein Hundetrainer mehr mit den Menschen arbeitet (arbeiten sollte), als mit den Hunden, kommt ihm sein Studium entgegen. Er wird wohl wissen, wie er die Leute dazu bringt, am Ball zu bleiben.

    Persönliche Erfahrungen habe ich nicht, finde alles aber irgendwie ein bisschen sehr aufgesetzt und "groß". Was man alles mit seinem Hund trainieren soll...das sind alles Tricks, was davon braucht man schon wirklich?