Wir haben hier ja nen jungen Weißen Zuhause.
Die Erziehungs- und Haushaltsaufgaben teilen mein Mann und ich uns ziemlich genau 50:50.
Den Hund wollte ICH. Den Hund habe ICH mir zugetraut.
Mein Mann hätte keinen Hund gebraucht, aber nicht, weil er Hunde doof findet, Angst hat oder so. Sondern weil wir schon genug zu tun haben mit dem Familienleben und ein Hund bedeutet, dass man ein weiteres Kind hat.
Auch wenn ICH die Hauptarbeit leiste (Futter, Beschäftigung, alle Besorgungen, Spazierengehen, Training etc. pp.), so muss mein Mann doch mitziehen. Mal ne Löserunde mit dem Hund drehen, weil ich gerade mit Migräne im Bett liege.
Hund und Kinder so managen, dass niemand in Gefahr gerät und Regeln durchsetzen (Kinderspielzeug gehört den Kindern, im Hundekörbchen liegt nur der Hund). Den Hund unter Kontrolle haben, wenn Paketboten oder Freunde unserer Kinder klingeln.
Er macht das gern und gut, er kuschelt mit Nouska und hat sie lieb. Aber die ganze Arbeit drum herum, auf die könnte er verzichten.
Ich nehme das gern in Kauf, weil es mein Traum war. Aber wenn ich mit dem Hund draußen bin, kann ich weder Haushalt noch Kinder betreuen. Das bleibt dann am Mann hängen. Und es wird definitiv nicht so sein, dass DU, liebe TE, nichts mit dem Hund zu tun haben wirst. Denn der klebt nicht am Bein deines Mannes und immer, wenn er schläft oder nicht da ist, hast du die Verantwortung für den Hund.
Die Frage, die du dir stellen musst ist: Willst du das? Weil, wenn nicht: dann wirst du es auch nicht können.