Beiträge von Cassiopeia88

    Daher habe ich für mich beschlossen, sie nicht mehr in diese Konfliktsituationen zu bringen , wenn sie sich offensichtlich nicht sicher in den Situationen ist.

    Ich würde mir also an deiner Stelle ggfs. überlegen, ob ich das im Freilauf nicht auch vermeide, also ggfs. gar nicht unbedingt mit fremden Hunden direkt in so eine Situation gehen zu lassen sondern Freilauf nur mit bekannten Hunden, mit denen man zuvor vll schon mal gemeinsam Gassi war.

    Und wie vermeide ich sowas im Freilauf?
    Über einen guten Rückruf? Ich kenne diese Situationen nämlich auch und inzwischen läuft es an der Leine zumeist schon sehr gut, aber im Freilauf kann der Hund ja mit einem Spielpartner unterwegs sein und dann tauchen andere freilaufende Hunde auf.

    Mir fällt da nur ein, den eigenen Hund dann über Rückruf raus zu holen. Oder gibt es da Alternativen?

    Da eure Problematik jetzt nicht allzu speziell klingt, möchte ich euch gern dahlem-dogs (Karola Gauglitz) empfehlen. Sie hat einen guten Blick und kann einen auch gut motivieren, Dinge anzugehen und dran zu bleiben. Sie erklärt auch, warum sie die Methode XY einer anderen Methode vorzieht, da richtet sie sich immer am individuellen Mensch-Hund-Gespann.

    Apportierkurse bietet sie auch an, ich glaube, das ist so gar eins ihrer Steckenpferde.

    Wenn ich mich mit Bekannten treffe, gibt es eigentlich hauptsächlich einen gemeinsamen Spaziergang und dazwischen vielleicht ein, zwei Spielrunden.

    Von daher habe ich die Erwartungshaltung "Spielfreund" nie aufgebaut.

    Aufgebaut habe ich das auch nicht, wir haben uns auch zum gemeinsamen Spazieren getroffen und wir laufen halt tatsächlich auch unserer Wege. Aber die Hunde spielen halt die meiste Zeit. Nehmen wir beide an die Leine, geht es auch ganz gut, das stimmt. Da kommt sie dann auch runter. Aber wenn nur einer der beiden Hunde an der Leine ist, wird immer wieder gegenseitig zum Spiel aufgefordert.

    Hmmh, ob ich meine Spaziergehpartnerin überreden kann, ihren Hund anzuleinen (wo der doch schon mehr Auslauf braucht und von ihr aus durchaus spielen darf mit allem - ist halt aber auch kein Junghund mehr, der sich abschießt dabei), weiß ich noch nicht, aber ich werds dann mal vorschlagen.


    Danke euch!

    Mein Problem war und wäre vor allem: das nicht nur an sich selbst und mit (s)einem Hund zu üben sondern es auch so zu vermitteln, dass es auch Leute machen können, die eher nicht son super Timing oder n gutes Verständnis von Hunden haben.

    Ich hätte gern mit Hunden gearbeitet, aber da man als Hundetrainer ja vor allem mit den Menschen arbeitet, war das Thema für mich schnell vorbei. :see_no_evil_monkey:

    Man lernt ja nie aus, von daher kannst du die Themen, die du jetzt sozusagen nur anreißen kannst, später noch selbstständig vertiefen. Ist ja alles kein Hexenwerk oder Geheimwissen, man findet ja was, wenn man weiß, wonach man schauen muss.

    Ich wünsch dir jedenfalls viel Spaß, ich denke gern an meine Zeit mit der ATN zurück.

    Sagt mal... wie macht ihr das?

    Ich gehe mit Nouska eigentlich prinzipiell an anderen Hunden vorbei. Kontakt gibt es nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt (weil die anderen Hundehalter es zulassen). Das klappt ziemlich gut.

    Zum Ausgleich treffe ich mich mit 2 bzw. 3 Hundebekanntschaften, damit Nouska innerartliche Sozialkontakte hat.

    Es ist nun so, dass Nouska dann schon sehr auf den anderen Hund fixiert ist (egal, ob der nun mit ihr spielt und auch kein Ende findet oder kurz spielt und dann sagt: "Schluss jetzt, wir können zusammen laufen und was entdecken, aber spring mich nicht immer an.").

    Nehme ich Nouska zum Beruhigen an die Leine (gestern Nachmittag habe ich das nach 5 Minuten Spiel gemacht, weil es so warm war), kann sie sich Null vom anderen Hund lösen und zieht dermaßen an der Leine und beruhigt sich auch von alleine nicht. Gehorsam kann ich da ganz vergessen. An anderen Hunden vorbei gehen ist da kein Problem, sie will ja eh nur zu ihrem jeweiligen Hundefreund.

    Gestern haben wir uns dann mal ne Weile hingesetzt, zwei Frauen, zwei Hunde und haben Pause gemacht. Die andere Hündin hat in der nächsten Umgebung geschnuppert, Nouska hat aber nur geschaut, was macht die andere? Kann ich da hin? Die kam Null zur Ruhe.

    Das finde ich bedenklich, weiß aber nicht so recht, wie ich es anpacken soll.

    Also mit Management geht es gut, aber sie schießt sich halt voll ab und ist total erschöpft dann. Weil es eben so ist, gibt es so ein Treffen nur max. einmal die Woche. Ich würde aber gern öfter mal mit jemandem zusammen spazieren gehen...

    kann ich hoffen, dass Spielen irgendwann nicht mehr ihr Lebensinhalt ist und sie mit der Situation besser umgehen kann und an sich ruhiger wird?

    Oder kann ich irgendwie gegensteuern, um sie zwischendrin runter zu holen?


    Gestern hab ich schon versucht, erstmal n Stück an der Leine mit dem anderen Hund zu gehen und sie dann erst los zu lassen, als es sich etwas eingegroovt hatte. Aber ab Freigabe war es dann vorbei mit dem Rest an Konzentration.

    Habt ihr Ideen für mich? Oder Trost?

    Ich habe damals gute Erfahrung mit der ATN gemacht, habe da Hundepsychologie und den Verhaltensberater gemacht. Ich habe das aber eher "für mich zur Bildung" gemacht und wollte mich damit nie selbstständig machen.

    Ist nun auch schon über 10 Jahre her (:shocked: ).


    Kann also was die Organisation und den aktuellen Kenntnisstand angeht, nichts genaues beitragen, aber damals fand ich den Stand der Ausbildung ziemlich gut und alles gut aufbereitet. Man kann da auf jeden Fall was mitnehmen und es ist wie mit jedem Schein, den man erwirbt: man will was wissen und eignet sich das an, geht ggf. selbst noch tiefer rein, wenn man will oder man wurtschelt sich nur so durch und ist am Ende nicht schlauer, kann aber behaupten, ausgebildet worden zu sein. Weißt, wie ich meine?


    Viel Erfolg dir jedenfalls auf deinem Weg!

    weil es hier jetzt gleich direkt nacheinander kam mit dem Umorientientieren. Sollte das sein oder "reicht" es auch, wenn der Hund zumindest nur fixiert und den Reiz aushält, ohne hinterher zu gehen?

    (ich frage, weil ich meiner Hündin zwar lobend sage, dass ich gesehen habe, dass sie etwas sieht und das sie mir das toll gezeigt hat, aber sie "entscheidet" dann selbst, wann sie sich abwenden und sich den Keks abholen kann. Mir persönlich ist das auch egal, ob sie da länger steht und schaut, manchmal setzt sie sich sogar hin, um gemütlicher gucken zu können. Gucken darf sie. Ist das ok oder komme ich damit in Teufelsküche?)

    Weder bei der Anmeldung meines Hundes letztes Jahr, noch beim Eintrag ins Hunderegister dieses Jahr sollte irgendwo dieser Nachweis erbracht werden. Man muss zum Erwerb des Tieres absolut NICHTS angeben. Vollkommen hirnrissig.

    Hier in der Gegend wurden in letzter Zeit viele OA-Kontrollen durchgeführt, da wollte auch nie wer wissen, ob der Sachkundenachweis des Züchters vorliegt. Also, wenn man schon drauf aus ist, die bösen Hundehalter zu kontrollieren, dann fragt man doch alles ab, was geht...


    Meine Züchterin hätte den Nachweis, ich hab aber vergessen, noch mal danach zu fragen und würde mit die Kopie erst bei Bedarf zusenden lassen. Nouska lebt also so halblegal bei uns, ich bin da aber relativ entspannt...


    Verzichte bloß nicht auf deinen tollen Welpen, das wär ja schlimm! :face_screaming_in_fear: