Beiträge von Cassiopeia88

    Gerade BC, Collie und Co. sind einfach nur sehr gut darin, schnell den Menschen zu erkennen, der ihnen zeigt, wo es längst geht, "Kluger-Hans-Effekt".

    Habe nie was anderes behauptet. Genau davor warne ich sogar.

    ja aber selbst wenn? Für den Breitensport doch völlig irrelevant an der Stelle. Dann sucht der Border eben mehr mit seinem Auge und liest die Menschen.

    Mag ggf. irgendwann zu Frust beim Menschen führen, wenn wirklich mal Doppelblind gesucht wird und man dann nicht mehr weiter kommt.

    Aber ist das schlimm für den Hund?

    Kann mir auch vorstellen, dass das Draußensein mit Überforderung abgespeichert ist. andere Hunde, Autolärm, viele Menschen zum Abchecken, viele Gerüche, viel Bewegung.

    JA, jetzt geht sie noch interessiert auf alles zu. Aber das kann auch schnell dazu führen, dass die Reize in "jagdbar" und "nicht jagdbar" eingestuft werden.

    Viel hilft nicht unbedingt viel, im Gegenteil. Sich nicht ausreichend in Ruhe mit der Umwelt auseinandersetzen zu können, hilft nicht bei der Reizverarbeitung. Gerade einen Terrier, der nen Rückwärtsgang zu kennen scheint, fände ich klasse! Lass ihr doch die Zeit. Dann steht man da halt 10 Minuten oder länger und guckt erstmal. Ist auch gut für die Beziehung.

    Evtl. weiß sie dann selber, dass sie bereit ist, loszugehen.

    Ich hatte doch geschrieben, wenn der Hund unter Atemnot leidet und man das nicht (mehr) behandeln kann..

    Jeder Allergiker mit Lungenschaden? Jeder Asthmatiker?


    Vielleicht haben wir unterschiedliche Definitionen von Atemnot, aber es gibt doch eine ganze Menge zwischen geringgradig und mit Einschränkungen durchaus noch lebenswert und erstickt auch ohne einschläfern demnächst.

    Was haben denn jetzt Menschen damit zu tun?

    Keine Angst haben heißt doch nicht, dass die Hunde sich wohlfühlen.

    Und an der Leine ziehen ist für dich vielleicht kein Problem, für sie aber schon!

    Ich fänds toll, wenn du das sehen könntest.


    Gehe ich mit beiden an der Koppel, wechseln sie sich sozusagen meistens mit dem ziehen ab.

    Kannst du die weglassen? Also deutlich weniger mit Koppel gehen und mehr jeder Hund hat ne eigene Leine? Die stressen sich damit gegenseitig.

    Zwingt es im Moment noch ausschließlich an der führleine, da ich erst in einem gesicherten Bereich ausprobieren möchte, wie sie auf das Geräusch der Mechanik eine Automatik Leine reagiert. Nicht, dass sie sich vor dem Geräusch erschreckt, auf einmal losjagt, mir die Leine aus der Hand reißt und vor lauter Panik von der Automatik Leine verfolgt davon die rennt.

    Das finde ich beispielsweise sehr vernünftig von dir. So eine Automatikleine kann einen ängstlichen Hund wirklich ordentlich schrecken, allein schon das Geräusch. Noch schlimmer, wenn einem das Teil mal aus der Hand fliegt und der Hund sich dann richtig schlimm erschreckt.

    Das Tier ist seit einem halben Jahr (Februar) dabei. In diesem halben Jahr wird man doch schon mehr als ein Mal die Möglichkeit gehabt haben, so ne Flexi auszuprobieren? Sogar ohne angeleinten Hund in der Wohnung? Einfach nur mal, um zu testen?

    Ich bin kein Freund von automatikline absolut nicht, aber mit der schleppleine funktioniert es halt nicht aus oben genannten Gründen.

    Nicht? Ich schon aus den von dir genannten Gründen: das Aufwickeln nervt imich und man hat immer dreckige Hände.


    Bist du regelmäßig in Garten deiner Eltern? Da könntest du dich ja mal im Dummytraining versuchen, evtl. mag das einer deiner Hunde. Am Anfang macht man es natürlich ganz leicht, aber man kann ja auch Dummies schön verstecken, sodass auch mit der Nase gesucht werden muss - eine prima Auslastung für die Hunde. Buchempfehlung gefällig?

    Und jeder der sagt, er würde meine Hunde besser händeln können, hat wahrscheinlich recht, aber jetzt bin ich so vermissen und Stelle eine gegenfrage: habt ihr eine Behinderung und Autismus, so dass ihr beurteilen könnt, wie es ist ich zu sein und meinen Alltag zu leben?

    Touché! Ist von außen immer leichter - scheinbar!

    Aber von außen hat man manchmal auch den besseren Blick auf das, was geht bzw. gehen könnte, wenn man sich etwas anstrengt.

    Was mich angeht: ich bin angefasst, weil ich zu lesen meine, dass DU keinen großen Leidensdruck verspürst - deine Hunde ziemlich sicher (klar, Ferndiagnose) aber schon. Für die Hunde kann sich aber nur etwas ändern/verbessern, wenn du etwas tust. Das wiederum hängt davon ab, was sie für dich sind und in wie weit du bereit bist, etwas für ihr Wohlbefinden zu tun.