Also dass der Hund hochschaut und dann ggf. gegen nen Laternenpfahl läuft, und um Leckerlies bettelt ist für mich irgendwie eher Bestechung und weniger Leinenführigkeitstraining.
Falls von Interesse, wir haben es so geübt:
Ich habe am Anfang auch ganz hochfrequent belohnt, quasi jeder meiner Schritte gab ein Leckerlie für den Hund nebst verbalem Lob (hier: Fein Fuß!).
Wo der Hund hinguckt war mir da egal und ich habe die Kekse in der Hand (links, wenn der Hund links von mir läuft) von vorne auf Hüfthöhe in seinen Fang gegeben. Sie guckte dann natürlich trotzdem ab und zu hoch, schaute aber auch nach vorn.
Die Frequenz hab ich dann langsam gesenkt, also nur noch alle paar Schritte nen Keks gegeben und zwischendurch nur verbal gelobt. Inzwischen schaffen wir an unseren üblichen Stellen (bestimmte uneinsichtige Wegbiegungen) schon mehrere Meter ohne Keks nur mit Keks zum Schluss und dann erfolgt die Freigabe.
Ich kann dir noch den Tipp geben, die Leine beim Fußüben in die vom Hund abgewandten Hand zu nehmen und die Leine hinter dem Rücken lang zu führen. So hängt sie vor dir nicht im Weg und man verheddert sich nicht mit den Händen beim Kekse geben und so.
Außerdem kann der Hund so schlechter überholen, weil ja der Oberschenkel die Leine begrenzt.
Viel Erfolg :-)