Ja, das mit dem Wetter ist für mich im Moment der am ehesten treibende Faktor. Wenn es nicht zu hässlich ist, nutze ich die kurze Pause (was sind es denn im Höchstfall? 5 Minuten?) und schreibe mal eine Nachricht am Handy oder so. Oder einfach mal gerade hinstellen, Augen schließen, einfach atmen. Auch ganz angenehm.
Beiträge von Cassiopeia88
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Nouska macht sowas auch und ich schaue dann immer etwas peinlich berührt in eine andere Richtung. Soll sie ruhig gucken, aber die Leute sollen sich von mir nich beobachtet fühlen
Ich lasse sie gern mal schauen. Wenn sie es interessant findet, was da so getrieben wird und merkt, dass nichts Schlimmes daran ist, speichere ich das als Auslastung und Umwelterfahrung ab.
Klar, wenns mir zulange dauert oder mir kalt wird, motiviere ich sie, weiter zu gehen. In der Regel kommt sie dann auch mit, manchmal widerstrebend. Einfach weiterziehen will ich sie nicht und ein bisschen gucken soll sie ruhig.
Ich finde das Gucken eigentlich auch ganz schön: macht den Spaziergang weniger hektisch und der Hund konzentriert sich mal auf eine Sache. Ich würde daher sagen: ja, wenn du kannst, sei ruhig geduldiger und lass Pauli mal schauen.
Bleibt er denn ruhig, wenn er guckt oder spult er sich nach ner Weile hoch und fängt das Kläffen an?
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Langzeitziele:
Ab April startet bei uns das Training zum Allergenanzeigehund. Das geht ein Jahr.
Und dann würde ich gern gegen Ende des Jahres den Sachkundenachweis/Hundefürhrerschein mit Nouska machen, das ist in Berlin Pflicht, um auch mal leinenfrei gehen zu können außerhalb des Auslaufgebiets.
Kurzzeitziele:
Die Junghundphase/Pubertät überstehen und weiter zusammenwachsen als Familie mit Hund.
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Nee, das von Camiro ist anders, da ist nur der Bruststeg geteilt, dafür aber gleich ab dem Brustbein, was bei schmalen Hunden dann wiederum an den Vorderbeinen innen scheuern kann.
Die von Alina sind an Brust und Rücken geteilt und haben ein Stück lang einen geraden Bruststeg.
stimmt, da hast du vollkommen recht! Ist mir gar nicht aufgefallen, sorry!
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Von welchem Hersteller ist das Geschirr denn mit den geteilten Stegen?
Sowas gibt es auch von Camiro: https://www.camiro-heimtierzub…lraund-Geschirr::761.html
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Dankeschön!
Leider ist unser Garten zu klein zum Rennen. Aber Hundeschule geht bei uns morgen auch wieder los und ich freue mich schon sehr über den Kontakt, den sie da hat.
Meine Idee für die anstehende Zeit jetzt ist, ins Hundeauslaufgebiet zu fahren, wenn eine Freundin mit ihrer schon erwachsenen Hündin mitkommt. Die hört nämlich (wieder ) und wenn die dann kommt, kommt Nouska hoffentlich auch. Mal schauen, ob der Plan aufgeht.
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Wie war das mit dem Humor in der Junghundzeit? Ich suche den gerade verzweifelt...
Das Hundekind hat gerade zwar quasi keine Zähne im Maul (bis auf einen sind nun endlich alle schmerzenden Wackelzähne raus und die Neuen gucken erst langsam hervor), aber dafür lauter Flausen im Kopf.
Es hat gerade alles so schön geklappt und übernacht ist der Hund zum Pubertier geworden. Freilauf ist nicht mehr, weil sie (aus ihrer Sicht) fressbare Beute nicht mehr hergibt und mich kauend auf Armeslänge Abstand hält. Kein Kommando hat funktioniert, weder Abbruch noch Rückruf noch sonstiges Verhalten.
Heute ist sie dann plötzlich, nachdem wir bei einer Hundebegegnung gut vorbeigehen konnten, abgedreht und hinterhergerannt - wie gut, dass der andere Hund sowie seine Halterin sehr entspannt waren. Ich hatte sie zwar an der Schlepp, aber nicht in der Hand. Nur, damit ich sie dann unter Kontrolle habe, falls sie wieder irgendwas fressen will. Sobald ich ne Leine in der Hand habe, gibt sie wieder brav aus gegen Keks (das hat sie letzte Woche auch noch im Freilauf gemacht).
Finde das alles nur mäßig lustig und bin stellenweise echt geknickt.
Was mach ich denn jetzt? Also klar: immer ne Leine dran und nur Kommandos geben, die ich auch durchsetzen kann?
Kann ich ihr das zumuten, für die vermutlich etwas längere Zeit, keinen Freilauf auch im Auslaufgebiet mehr zu haben? Ich wäre mir im Moment nämlich nicht so sicher, ob sie dann auch mit mir mit käme oder dann einfach von Hund A zu B zu C rennen und spielen würde und ich sie dann erst wieder einsammeln kann, wenn sie meint, dass sie jetzt fertig ist.
Maulkorbtraining (endlich haben wir einen passenden gefunden!) klappt so gar nicht, weil sie total hoch dreht, sobald Kekse im Spiel sind.
Auch Leberwurst kannste vergessen, die stemmt sich so in den Maulkorb um das Futter einzuatmen, dass das weit entfernt von irgendeiner Art Gewöhnung ist.
Ich glaub, ich bin echt zu ungeduldig.
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Sagt mal... wir haben hier erfolgreich auf Defu Junior umgestiegen, Hund mag es sehr und hat grundsätzlich guten Output. Der wird nur mal mäßiger bei Stress oder wenn Nouska wieder irgendwelchen Mist fressen musste, der am Wegesrand liegt.
Aber: trozdem ich das Futter auch einweiche und ziehen lasse (die bösen Wackelzähne haben an 4 Stellen gleichzeitig gestört), trinkt Nouska relatv viel und muss vor allem viel pieseln. Sie will jetzt wieder zwei Mal mehr am Tag vor die Tür und hat dann auch ordentlich was in der Blase, was sie dann raus lässt.
Kann man das auf das Futter zurückführen? Habe ich da irgendeine Chance, darauf einzuwirken? Oder hat sie vielleicht irgendein anderes Problem?
Abgesehen davon (häufiger und viel Pipi - entsprechend der höheren Trinkmenge) ist sie fidel und entspannt wie sonst auch.
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Am Wochenende müssen wir aus privaten Gründen kurz nach Berlin und Figo (6 Monate) kommt mit.
Normalerweise läuft er komplett frei, an der Schlepp oder an der Führleine.
Wir wohnen in einer Kleinstadt.
Jetzt hatte ich überlegt für den Aufenthalt eine Flexileine zu kaufen, damit der Hund wenigstens ein bisschen laufen kann. Eigentlich bin ich kein großer Fan der Flex Leinen bei so jungen Hunden, aber in dem Fall vielleicht eine gute Zwischenlösung (da er noch nicht solange gut an der Leine laufen kann).
Meint ihr ich mache mein Leinenführigkeitstraining kaputt, wenn ich für ein Wochenende die Flex benutze?
Wir wohnen ja am Berliner Stadtrand. Ich verwende hier außerhalb des Freilaufs sowohl die Flexi als auch die Schleppleine (5m). Man kann die Schlepp ja auch immer aufnehmen und mit der Hand verkürzen, wenn der Hund dichter ran kommt, dann ist die Gefahr, in den Straßenverkehr zu rennen, etwas gebannt. Also zumindest bei uns klappt das super. Allerdings mache ich das auch nur, wenn ich mich auf den Hund konzentrieren kann. Gehe ich zB. mit den Kindern und dem Hund, habe ich nicht die Aufmerksamkeit, da nehme ich dann die Flexi, die sich von allein verkürzt.
Je nachdem, wie deine Leinenführigkeit aussieht (bei uns ist alles leinenführig, was nicht "ins Ende der Leine hängen" ist), machst du dir das auch mit der Flexi nicht kaputt, denke ich.
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Ich habe mir jetzt folgende Trainingspunkte/Übungen vorgenommen.
- Deckentraining täglich (Wie lang sollten die Traingseinheiten sein?) --> Entspannung lernen
- Durch die Wohnung laufen, von Zimmer zu Zimmer, bis er sich entspannt ablegt statt hinterherzuwackeln --> Stalking unterbinden; Entspannung lernen
- 10-20 x pro Tag die Wohnung kurz verlassen (erst nur kurz, dann immer länger) --> Alleinseintraining
- Draußen: an Baum anbinden, mich entfernen. Wenn er ruhig da bleibt und entspannt, wieder auf ihn zugehen und belohnen --> Frustrationstoleranz aufbauen, Entspannung lernen
- Alle Spiele/Spielaufforderungen, die meinen Körper betreffen, konsequent unterbinden. --> Respekt lernen/Grenzen einhalten
- "konstruiert" maßregeln: Was Tolles in Sichtweite legen. Wenn er rangehen will, Nein sagen und gleichzeitig knuffen --> Respekt lernen/Grenzen einhalten
- Apportieren beibringen --> Spaß, Bindung stärken
Ich finde deine Trainingsansätze ganz gut, mach nur nicht zu viel (auf einmal) und vor allem: erwarte nicht zu viel! Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Und nur weil du für eine Änderung bereit bist, heißt das nicht, dass dein Hund es auch ist. Pass auf, dass du in ganz kleinen Schritten vorangehst:
Deine Idee mit dem an den Baum finden finde ich mindestens 10 Schritte zu weit.
Ich würde da beginnen, dem Hund erstmal in der Wohnung ein Sitz/Platz-Bleib anzutrainieren. Also "Bleib" und du stehst daneben, lobst, Kommando auflösen. Wenn das geht, kannst du zwei Schritte rückwärts gehen. Wenn das geht, fünf Schritte und immer wieder zurückkommen zu ihm, dann das Bleib auflösen. Zwischendrin loben nicht vergessen. Dann gehst du ein paar Schritte und drehst dich von ihm weg. Wenn das geht, kannst du das auch mal mit dem Ruheplatz verbinden.
Wenn es dann in der Wohnung klappt, kannst du es auch draußen mit ihm bearbeiten. Erstmal auf einer ablenkungsarmen Fläche, erst später mit Ablenkung. Das wäre in meinen Augen fairer und erfolgversprechender, als ihn an den Baum zu binden und ihn in seinem Frust allein zu lassen und abzuwarten, bis er aufgibt. Er weiß dann ja gar nicht, was von ihm verlangt wird.
Ob du alle Spielaufforderungen unterbinden musst, weiß ich nicht. Du kannst dir ja ein Limit setzen. Du darfst schon auch mal auf deinen Hund eingehen, das hat nichts mit Inkonsequenz zu tun. Spielen erfoglt lustbetont und wenn ihr beide Lust dazu habt: warum nicht?
Wie gern würde man denn sonst nach 10 Versuchen seinen besten Freund noch mal fragen, ob er mit einem Karten spielt, wenn der dann immer "Nein, lass mich" sagt? Und wie lange wäre der dann noch dein bester Freund?
Das nur so als unvollständige Ideen von mir...