Beiträge von Cassiopeia88

    Ich danke euch!
    Also in der Welpengruppe ist bisher niemand, der so zu mir passt, dass ich mich da gern verabreden würde. Die Menschen da sind alle deutlich älter, haben ganz andere Gewohnheiten und so. Also das passt schon zwischen den Menschen nicht so.


    Das mit dem Bewegungsspiel als Lockmittel werde ich auf jeden Fall versuchen.


    Ich werde in der Welpenstunde und auch sonst bei den Hundebegegnungen mal noch mehr auf den rechten Moment zum Herausrufen achten. Aber ich hatte schon öfter den Eindruck, dass Nouska sehr in die soziale Interaktion vertieft ist und mich nicht wahrnimmt.

    Einerseits weiß ich, dass ich als Mensch ihr nicht geben kann, was andere Hunde ihr geben können aber es hat mich doch ein bisschen betrübt, dass sie so gar nicht nach mir schaut dann.

    Man kann einem Hund auch beibringen, nicht zu anderen Hunde zu stürmen, ohne ausschließlich ganz kontrollierte, verabredete Kontakte zu haben.

    Daher war mein Rat da erstmal komplett drauf zu verzichten, bis ihm die anderen Hunde bei Begegnungen (wieder) egal sind. Erst dann würde ich beginnen einzelne Kontakte zu erlauben.

    Das klingt soweit für mich einleuchtend. Mein Problem ist halt nur, dass wir bis auf die Welpengruppe einmal die Woche dann gar keinen Kontakt zu anderen Hunden hätten.

    Ich hatte jetzt 10 Jahre lang keinen Hund, kenne also noch keine souveränen Hundekontakte und habe keinen Freundeskreis mit Hunden.

    Der einzige Hund, mit dem eigentlich ein regelmäßiger Kontakt bestehen soll, fällt im Moment aus, weil der sich an der Pfote verletzt hat und noch 2 Wochen Ruhe halten muss.

    In solche Situationen würde ich den Hund erstmal einsammeln, ohne das Rückrufkommando zu entwerten.

    Danke! Ich habe jetzt auch keinen Rückruf verwendet sondern erstmal nur generell versucht, ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen.
    Da schon das nicht funktionierte hab ichs mit dem Rückruf gar nicht erst probiert.
    Vermutlich sollte ich mich nun deutlich mehr mit dem Superrückruf beschäftigen...


    Ein Zwischenschritt wäre das Üben des Abrufs wenn der Hund interessiert zu Artgenossen schaut.


    Und welche Art Abruf nutze ich da? Den normalen Rückruf, auch wenn sie noch bei mir in der Nähe bzw. direkt neben mir ist?

    Hej hej!

    Heute Morgen war mir mein Hund peinlich.

    Ich gehe meist mit einer 5m Schleppleine spazieren.Wenn Hundekontakt von meiner Seite aus nicht erwünscht ist (Weg zu eng, nah an der Straße etc.) nehme ich Nouska ran und signalisiere auch, dass wir weiter gehen.

    Wenn Hundekontakt erwünscht ist, versuche ich (jaaaa, es ist wirklich noch eher ein Versuch), das OK dafür zu geben. Heute nun war relativ überraschend ein kleiner Wuschel aufgetaucht und Nouska durfte hin (Wuschel lief frei). Habe erst dann dran gedacht, die Schleppleine abzumachen, weil die Hunde natürlich umher pesten und mir das mit dem Kabel da dran auch nicht so geheuer war. Da ließ sich Nouska schon motivieren, zu mir zu kommen. Ich war quasi Luft. Hab sie dann aber doch überredet und wollte ihr zeigen, dass das Spiel nicht vorbei ist, nur weil sie bei mir war. Also Schlepp abgemacht und laufen lassen.


    Sie hat nett gespielt und interessierte sich dann auch für die beiden Halter des anderen Hundes - leider sprang sie auch spielmotiviert an ihnen hoch und war voller Freude über den ganzen Spaß. Ich war Luft. Bin dann weggegangen, aber Nouska interessierte sich nicht. Nahm nicht mal recht wahr, dass ich weg war.

    Bin dann also wieder zurück und hab sie eingesammelt.

    War mir sehr unangenehm.


    Normalerweise ist sie gut an mir orientiert, aber bei Hundebegegnungen ist sie einfach zu abgelenkt. Unterwegs mache ich mal Suchspielchen mit Leckerlies (nichts Schweres, nur hinterherjagen oder kurz mit der Nase suchen) oder kleine Gehorsamsübungen (sozusagen für den Ernstfall - haha), auch um interessant zu bleiben.

    Hab mir jetzt überlegt, mich immer mal zu verstecken, damit sie mehr auf mich Acht gibt. Ist aber auf den normalen kleinen Runden auch nicht so leicht, weil meist auf der einen Seite Häuser und auf der anderen Seite die Straße sind. Gnahr.

    Habt ihr noch Ideen?

    Kann ich mich damit beruhigen, dass sie noch jung ist und wir das alles noch einüben?

    Liegt es daran, dass sie zu wenig Hundebegegnungen hat und die wenigen deshalb so wertoll findet, dass alle Orientierung an mir egal ist?

    Hallo,

    ob dieses Verhalten eine Übereprungsreaktion ist, kann ich nicht beurteilen, aaaaaber als Moja im Dezember 20 zu uns kam, war sie 8 Monate alt und zeigte dieses Verhalten wie Dein Hund. Mein erster Gedanke war, sie hat eine Blockade in der LWS oder Schwanzwirbel und genau das war es. Die Tierosteopathin richtete Moja und sie biss sich nie wieder in den Schwanz....nur so eine Idee

    Danke für den Hinweis, dem werde ich mal nachgehen!

    Mir kam auch der Gedanke, ob es vielleicht mit der Verdauung (Weh am Po oder Unterbauch) zusammenhängt (sie hat immer mal wieder Durchfall, sie nimmt aber auch imemr mal wieder Sachen auf, die ich ihr nicht empfehlen würde. Es wird aber immer weniger, wir arbeiten schon daran).

    Liebe Alle,


    nun will/muss ich doch mal eine Frage stellen...

    Seit gut 4 Wochen wohnt Nouska bei uns, eine nun 13 Wochen alte Weiße Schweizer Schäferhündin.


    Sie hat sich ganz gut bei uns eingewöhnt, macht mir eigentlich keine Sorgen und ist für mich die allermeiste Zeit gut zu lesen bzw. einzuschätzen. Sie orientiert sich gut an mir und zeigt recht deutlich, wenn ihr etwas nicht geheuer ist oder sie etwas unbedingt untersuchen will usw.


    Im Alltag mit drei Kindern (9, 7 und fast 3 Jahre) macht sie sich auch sehr gut, sie sucht sich ihre Ruhestellen, wenn es ihr zu viel wird, sucht aber auch die Nähe der Kinder, wenn sie deren Aktivitäten gerade spannend findet. Sie findet selbst auch dann gut Ruhe, wenn hier Trubel ist, aber manches Mal muss sie natürlich auch zur Ruhe überredet werden.

    Die Kinder machen nicht viel mit ihr, also weder übermäßiges Gestreichel noch Bespielen oder so. Bedrängt wird sie nur manches Mal vom Kleinsten, wenn ich mal nicht blickig genug bin, aber das löse ich meist relativ schnell dadurch, dass ich dann körperlich präsent bin und schütze oder tatsächlich räumlich trenne.

    Sie bekommt Außenreize doch recht dosiert, bis auf einmal Welpenschule die Woche passiert nicht viel außer Umweltgewöhnung und je nachdem, ob bei einem Spaziergang viel los war (das Müllauto kam!), lassen wir es dann am Resttag oder am folgenden Tag ruhig angehen. Am wichtigsten ist gerade, dass sie die Hausregeln gut kennenlernt.


    Nun hat sich seit kurzem entwickelt, dass sie sich in den Schwanz beißt bzw. sich mehrfach nach der Rute eindreht, wenn sie ein Abbruchsignal bekommen hat, weil sie in die Hände/Kleidung der Kinder oder von mir beißt. Das ist nicht jedes Mal so, manchmal passiert es gar nicht, manchmal sieht man nur den Ansatz, dass Augen und Kopf sich nach hinten drehen, dann aber wieder was anderes fokussieren und manchmal dreht sie sich ein, fasst ihre Rute mit dem Fang und dreht sich um sich selbst. Dann legt sie sich hin und kaut auf dem Schwanz.

    Helfen tut da nur starke Ablenkung durch Spiel (wobei Zergelspiele mit Tau oder Plüschtier nicht immer nachhaltig wirken. Auch das Beißenlassen in das Plüschi, während ich mit ihr kuschle oder sie durchkraule wirken nicht immer lang) oder Trainingsübungen (Sitz, bleib, such das Plüschi oder ein paar Leckerlies; nur einfache Sachen insgesamt). Wenn ich es laufen lasse (ich dachte mir: vielleicht will sie uns mit dem Knabbern auch abwehren und lieber ihre Ruhe), geht sie immer wieder an die Rute und dreht sich oder kaut darauf rum. Egal, ob man in der Nähe bleibt oder einfach weggeht.


    Da die Hütehundfraktion und besonders die sensiblen Weißen der Literatur nach ja zu stereotypen Verhalten neigen, bin ich vielleicht ein bisschen übervorsichtig. Ist so ein Verhalten bei so jungen Hunden ggf. auch ganz normal und verwächst sich? Was kann ich am idealsten tun, um ihr den Druck (ich habe schon den Eindruck, dass es sich um eine Übersprungshandlung handelt) zu nehmen? Gibt es sich ggf. von allein, wenn sie gelernt hat: in die Hände/Kinder knabbern ist nicht? Ich gebe zu, wegen des Drehverhaltens habe ich ihr gestattet, zumindest an meinen Händen beim Spielen oder Kuscheln zu knaubeln. Aber vermutlich ist das auch nicht ganz klar für sie, weil ich dann doch manchmal "Au" sage und das Spiel abbreche.


    Bestimmt habe ich noch ganz viel nicht gesagt, aber ich will trotzdem erstmal den Beitrag beenden und stehe für Nachfragen zur Verfügung :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Ich danke euch schon jetzt für's Lesen und bin froh über Ratschläge, ich möchte wirklich gern, dass es Nouska bei uns gut geht, ich habe sie nämlich schon sehr ins Herz geschlossen.