Beiträge von Cassiopeia88

    Mir tun die bereits vorhandenen Hunde leid, die da völlig fern ihrer Bedürfnisse zur Unterhaltung des Menschen gehalten werden und man sich rausredet mit gesetzlichen Vorgaben.

    Und früher war alles besser.

    Ich glaub, ich geh mal mit meinem 31kg Hund vor die Tür. Körperlich könnte ich die nicht halten, aber wir haben eine Beziehung und geben aufeinander Acht, sodass es allermeistens sogar ohne Leine geht - oh Wunder, was Erziehung und Beziehung so schaffen können.

    Ich hatte mir schon überlegt, solche Spiele so aufzubauen wie man früher das alte kinderspiel Schokoladen essen aufgebaut hat. Einfach ein Stück getrockneten Pansen oder ein Optima in ein altes Handtuch einwickeln und das Handtuch verknoten und den Hund das dann suchen lassen. Ich glaube da hättest wenigstens wirklich viel Freude daran.

    Das hat leider nix mit Suchen zu tun sondern maximal mit etwas Kreativität und Frustrationstoleranz: Der Hund weiß, dass das Leckerchen da ist, er muss nur herausfinden, wie. Je nach Frustlevel wird das Handtuch zerstört oder auch links liegen gelassen.

    Eher keine große Denkaufgabe und schon gar nichts, was man gemeinhin als Nasenarbeit bezeichnen würde - die würde deinen Hunden aber sehr gut tun. Git es auch gute und interessante Bücher zu!


    Gerne würde Ginger durchs Dorf streunen, das lasse ich aber nicht zu, da es laut stadtverordnung der Stadt zu dem mein Dorf gehört, explizit verboten ist, Hunde unbeaufsichtigt durchs Dorf streunen Ich halte mich daran, auch wenn ich weiß, dass ich nicht alle daran halten.

    Finde ich spannend - viele Leute würden auf den gesunden Menschenverstand setzen (Hund der streunt, kann überfahren wrden oder anderen Lebewesen schaden) und wören froh, wenn es weniger gesetzliche Regelungen müsste.

    Sich an diesen Umstand hier anschließende rhetorische Fragen spare ich mir lieber.

    Darf ich mal ganz blöd was fragen?

    Geht ihr auch mit dem Hund raus, wenn er vorher nicht gesagt hat, dass er muss? Also geht ihr zu festen Zeiten "sowieso"? Und das Lösen passiert dann nebenbei?

    Irgendwie finde ich es heftig, dass ein doch noch recht junger Hund sich "melden" muss, bevor er raus kann. Vielleicht vermenschliche ich das zu stark, aber nur dann pieseln/haufen zu können, wenn der Druck schon recht groß ist, finde ich doch von der Vorstellung her unangenehm.


    Bei uns ist es so: der Hund kommt mehrfach am Tag raus, wenn sie sich da löst - prima! Wenn nicht, hat sie hinterher schon auch noch Möglichkeit, Bedürfnisse anzuzeigen oder wird noch mal extra nach draußen gebeten, wenn es dann doch mal nötig wäre, noch mal zu gehen (weil sie dann zB ein paar Stunden allein ist oder so).


    Viele Grüße!

    Nouska wird echt Schlag nach 5 Monaten läufig. Finde ich erstaunlich häufig. Aber bislang läuft es, abgesehen von der Futtermäkeligkeit über eine Zeit lang, ja immer ganz gut.

    Wir sind nun mit 3 Wochen Bluten durch.

    Neu war diesmal, dass sie einmal tatsächlich zu einem (zum Glück) deutlich kleineren Rüden abgedüst ist und mit dem flirtig und selbstvergessen herumgetollt ist und dem ihr Hinterteil angeboten hat. Das ist mir eine Lehre, die Leine bleibt nun konsequent dran, solange sie blutet!


    Nun bin ich gespannt, ob sie Futter diesmal auch wieder eine Zeit lang verweigert oder ob wir endlich was gefunden haben, was sie auch trotz Scheinmutterschaft zu sich nimmt.

    Ich glaube, was gemeint ist, ist: Stilles Wasser sieht das ausgeprägte Jagdverhalten an sich nicht als Problem im Sinne Störung/Problemverhalten. Weil es eben völlig natürlich und insbesondere beim Husky ja bekannt ist, dass die durchaus kernig jagen.

    Das Problem im eigentlichen Sinne ist nicht das Jagenwollen sondern das Jagenkönnen bzw. -lassen. Und das ist das, was Stilles Wasser bei ihrem Hund verhindert. Nur halt nicht die Halter des im Artikel beschriebenen Hundes