Hierzu noch mein Senf, auch wenn OT:
Muss ein KFZ-Führerschein gemacht werden, um damit "Deppen" auszusortieren?
Oder soll ein Grundwissen und Grundfertigkeiten vermittelt werden, als Basis für einen weniger gefahrvollen Betrieb im Straßenverkehr?
Äh, ja? Wer die StVO nicht verinnerlichen kann, kriegt keinen Führerschein. Und wer sich nicht dran halten kann, kriegt ihn entzogen. Ja, es gibt trotzdem noch genug "Deppen", die meinen, die Straße gehöre ihnen und so.
Aber man überlege auch mal, was an Apparat dahinter steht, die StVO durchzusetzen bzw. deren Regeleinhaltung zu überprüfen. Wie stark kontrolliert das Fahren mit einem Auto ist. Will ich das auch für die Hundehaltung? Sicher nicht.
Oder werden Kinder in die Schule geschickt, um die "Deppen" auszusortieren - oder um ein Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln, die ein Baustein dafür sind später auf eigenen Füßen stehen zu können?
Nu ja - auch hier: ja!?
Und das ist im Übrigen schlimm. Aber genauso ist es doch. Es wird sortiert, wer auf ewig nur Hilfsarbeiterjobs machen können wird (egal, wie intelligent so jemand eigentlich ist!) und wer Abi machen und studieren und dann was auch immer machen darf.
Mal abgesehen davon: was lernen die Kinder in der Schule tatsächlich für's Leben? Also abgesehen von den Grundlagen in den, sagen wir mal, ersten drei Schuljahren? Alles, was danach kommt ist zum großen Teil Fleiß.
Wie viel Wissen da hängen bleibt und wie sinnig das ist, ziehe ich immer mal in Zweifel. Aufgrund einer Klassenarbeitslernphase, die meine Tochter letztens im Wohnzimmer verbrachte weiß ich nun ziemlich genau, wie der Alltag eines römischen Kriegers ausgesehen hat. Toll! Wozu?