Beiträge von Cassiopeia88

    Hierzu noch mein Senf, auch wenn OT:

    Muss ein KFZ-Führerschein gemacht werden, um damit "Deppen" auszusortieren?

    Oder soll ein Grundwissen und Grundfertigkeiten vermittelt werden, als Basis für einen weniger gefahrvollen Betrieb im Straßenverkehr?

    Äh, ja? Wer die StVO nicht verinnerlichen kann, kriegt keinen Führerschein. Und wer sich nicht dran halten kann, kriegt ihn entzogen. Ja, es gibt trotzdem noch genug "Deppen", die meinen, die Straße gehöre ihnen und so.

    Aber man überlege auch mal, was an Apparat dahinter steht, die StVO durchzusetzen bzw. deren Regeleinhaltung zu überprüfen. Wie stark kontrolliert das Fahren mit einem Auto ist. Will ich das auch für die Hundehaltung? Sicher nicht.


    Oder werden Kinder in die Schule geschickt, um die "Deppen" auszusortieren - oder um ein Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln, die ein Baustein dafür sind später auf eigenen Füßen stehen zu können?

    Nu ja - auch hier: ja!?

    Und das ist im Übrigen schlimm. Aber genauso ist es doch. Es wird sortiert, wer auf ewig nur Hilfsarbeiterjobs machen können wird (egal, wie intelligent so jemand eigentlich ist!) und wer Abi machen und studieren und dann was auch immer machen darf.

    Mal abgesehen davon: was lernen die Kinder in der Schule tatsächlich für's Leben? Also abgesehen von den Grundlagen in den, sagen wir mal, ersten drei Schuljahren? Alles, was danach kommt ist zum großen Teil Fleiß.

    Wie viel Wissen da hängen bleibt und wie sinnig das ist, ziehe ich immer mal in Zweifel. Aufgrund einer Klassenarbeitslernphase, die meine Tochter letztens im Wohnzimmer verbrachte weiß ich nun ziemlich genau, wie der Alltag eines römischen Kriegers ausgesehen hat. Toll! Wozu?

    Hast du mal darüber nachgedacht, dass es nicht darum gehen könnte "Deppen auszusortieren", sondern darum, Wissen zu vermitteln?

    Hast du schon mal drüber nachgedacht, dass es mit Wissensvermittlung allein nicht getan ist?

    Wird in schöner Regelmäßigkeit im Qualzuchtthread beschrieben und es gibt imho sogar (mindestens) eine Studie dazu.

    Ich kann viel wissen und es kann mir trotzdem scheißegal sein. Und weiter vorne wurde schon gesagt: wie viel Wissen bin ich bereit aufzunehmen, wenn ich die Vermittlung desselben nur als Gängelung und sinnlose Pflichtveranstaltung ansehe, an deren Ende ich mir endlich nen Hund zulegen kann, mit dem ich dann eh mache was ich wil, weil Baum.

    Ich danke dir nochmals, remmidemmi und euch allen für's Daumendrücken!

    Nouska hat es gut überstanden, war ein sofort ins Herz geschlossener Patient sowohl in der Vorbereitungsphase der OP als auch in der Aufwachzeit. Man wollte sie gar nicht mehr gehen lassen, wurde mir gesagt.

    Auch wurde bedauert, dass wir nicht zur Nachsorge kommen müssen mit der endoskopischen OP. Hihi.

    Ein Eierstock sah wohl nicht ganz so normal aus, zur Sicherheit lasse ich den in die Patho schicken. Ich erwarte aber kein schlimmes Ergebnis. Eher, dass es sich um eine kleine Zyste handelt, die mir auch ein bisschen erklären würde, warum Nouska so gelitten hat in ihren Läufigkeiten.

    Hier kurz nach Ankunft Zuhause, noch etwas desorientiert und sehr winselig. Sie kam dann zur Ruhe, als ich mich mit in ihr Körbchen gelegt und gelesen habe.

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    Nun sind alle Kinder Zuhause, eins wollte sein übrig gebliebenes Schulbrot spenden, aber darauf hatte Nouska noch keine Lust. Wasser trinken wollte sie auch noch nicht. Ich hab ihr aber etwas Joghurt zum Schlecken gegeben, das war willkommen und danach konnte sie auch das Frischkäsebrot essen. Liegen kann sie nun auch, wenn ich nicht direkt daneben liege.

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    Heute Nacht bleibe ich zur Beobachtung bei ihr, denke aber auch, dass sie morgen wieder mehr sie selbst ist, wenn sie ihren Rausch losgeworden ist.

    Vielen Dank, remmidemmi!

    Der Lacher gilt natürlich dem lebensfrohen Hund, der wieder voll im Saft steht nach einer doch recht umfangreichen OP.

    Die beiden OP-Einstiege sind ja wirklich überschaubar, cool. Das verführt vermutlich auch weniger, da dran gehen zu wollen.

    Auch wenn du dich nun schon entschieden hast (wie toll, alles Gute für dich und den Pflegi!), hier noch mal meine zwei Cents zu den angeblich wesensschwachen Weißen Schäferhunden...

    die kenne ich nur aus der Dissidenz.

    Wesensschwach oder sehr unsicher könnte ich hier gar nicht gebrauchen mit Kids und allem, was dazu gehört. Vom BVWS (im VDH) weiß ich, dass Wesensfestigkeit zur Zuchttauglichkeit gehört und von dem, was ich da so gesehen habe an Hunden bisher, denke ich auch, dass die das ganz gut umsetzen.

    Hier in meiner Ecke laufen neben Nouska noch mindestens drei Weiße rum: die sind alle unauffällig und laufen oft frei, sodass ich nicht davon ausgehe, dass die zusammenfallen, wenn ein Blatt vom Baum fällt.

    Halte die Erklärung "Territorialität durch Leine" auch für hahnebüchen.

    Und denke, ihr habt euren Hund einfach auch nicht gut lesen können - was nicht allein euer Verschulden ist, schließlich habt ihr euch extra Hilfe gesucht, die nicht mehr konnte als ihr, dafür aber große Töne spucken. Eine Verkettung unglücklicher Umstände, an denen ihr nicht ganz allein schuldig, aber auch nicht ganz ohne Verantwortun seid. Wie auch immer, dieses Hundekind ist in den Brunnen gefallen und ich wünsche euch, dass ihr bald eine gute Lösung für euch und den gemochten Hund findet!