Beiträge von Treffnix

    Es gibt Fortschritte, ich weiß ging irgendwie schnell, aber ich bin auch überrascht und gleichzeitig froh drüber.


    Nele hat momentan weniger Angst vor der Leine, da ich allein schon das Halsband nun immer dran lasse, ausser zur Schlafenszeit wird es abgemacht.


    Nele kriegt erstmal ihr Essen aus meiner Hand. Beim ersten mal zögerte Nele ein wenig, aber heute hat sie sich gefreut und hat mir sofort alles aus der Hand gefuttert.


    Nele kommt nun auch ab und zu mir und guckt was ich so mache und hofft das sie ein Leckerli abbekommt. Natürlich bekommt sie dann was, allein schon dafür das sie mich besucht :)

    Eine Gute Idee, das mit Era. Ich glaub so mach ich das erstmal in Zukunft.
    Nur ich glaube... das Nele noch mehr Schiss bekommt wenn ich Era das Halsband und Leine anlege. Sie haut ja schon ab, wenn sie nur das klimpern hört. Also das Interesse von Nele wecken, wenn ich Era fertig mache zum rausgehen wird schwer. Ich werde es aber versuchen.


    Ja, über einen Hundetrainer haben wir uns schon unterhalten, nur haben wir gesagt, wir versuchen es selbst. Wenns wirklich nicht anders geht, dann werden wir uns an einen Hundetrainer wenden.

    Total normal.
    Die beiden verstehen sich super. Spielen sogar miteinander - Zusammen in einem Bett liegen und um die Wette schlafen machen die auch.
    Es gibt keine Konflikte zb. das Era meint, das Nele da und dort nich hindarf, weils ihr Gebiet ist. Era ist schon 10 Jahre hier und das war bisher alles ihr Revier. Aber es gibt keine Probleme.

    Die will dann auch immer raus. Aber ich nehm sie nicht mit.
    Nele soll ich erstmal so ans rausgehen gewöhnen. Wenn sie dann soweit ist, würd ich unsere Dackeldame mit rausnehmen. Sprich, ich geh einzeln mit den Hunden raus.
    Nele ist eine die zieht wie ein Stier an der Leine und Era bleibt alle 34,5 cm stehen und schnüffelt alles ab.
    Kannst dir ja mal bildlich vorstellen. Ein Arm von mir, wäre dann länger als der andere :D

    Ich glaub, das mit der Hausleine werden wir aufjedenfall machen.
    Reicht dafür eine art Seil, das man einfach an ihr Halsband macht oder wie genau sieht das aus? Egal wie aussieht, hauptsache wir kriegen erstmal ihre Angst vor der Leine bzw. dem rausgehen weg, weil das is das Hauptproblem bei Nele.

    Wir haben Nele mitte Oktober 2009 zu uns geholt.
    Nele hat sich schnell an die neue Umgebung (Schlafzimmer und der Bereich unter dem Bett) gewöhnt. Mit der Zeit kam ihr Temperament zum Vorschein und sie wurde immer verspielter.
    Eines Tages, nach zig versuchen sie unter dem Bett hervor zuholen. ging ich mit ihr raus. 2 Tage zuvor war meine Freundin mit ihr draussen und daher wusste ich, das sie Nele von der Leine gelassen hat. Meine Freundin erzählte mir, das Nele anfing sich richtig zu freuen und wie sie durch die Gegend flitze, vorallem erzählte sie dass Nele schon brav hört und auch zurück kommt, wenn man sie ruft.


    Schön und gut.
    Ich bin dann halt mit ihr raus und wir sind wie immer zum Feld in der Nähe gegangen. Weil Nele hat die komische Eigenschaft das sie nur an bestimmten Orten ihr Geschäft verrichtet. Und nirgendswo anders. Wenn ich neue Strecken zum Gassi gehen ausprobiere muss ich immer wieder zu der alten zurückgreifen, damit sie ihre Geschäfte macht. Als wir dann am Feld ankamen gingen wir schön über das Feld spazieren. Nele genoß die frische Luft und den Wind an ihrer Nase. Als Nele ihre Geschäfte verrichtet hat, beschloß ich ihr die Leine abzunehmen, weil meine Freundin ja erzählte das sie brav in der Nähe bleibt und auch hört.
    Pustekuchen.
    Nele blieb die ersten 10 Meter auch brav bei mir, aber mir war auch bewusst, das sie zuhause immer so ängstlich vor Männern ist. Ich dachte mir dabei aber nix, weil sie zuhause verspielt ist und brav. Aber nur dann wenn meine Freundin da ist - Wenn ich allein mit ihr bin, versteckt sie sich den ganzen Tag. (Mehr dazu: https://www.dogforum.de/ftopic100618.html)
    Aufeinmal kam Nele auf die Idee einfach mal ca. 75 meter von mir entfernt wegzulaufen. Sie blieb dann stehen, weil ich gerufen habe. Sie guckte mich kurz aus der Ferne an und schnüffelte dann in der Wiese rum, als ob ich Luft für sie wäre. Gut!, dachte ich mir - Gehste mal hin und legst ihr lieber wieder die Leine an. Als ich nach den besagten 75 Metern bei ihr ankam wollte ich grade zum Halsband greifen, als die Nele meine, mir ausweichen zu müssen und einfach davon zu laufen. Ich war kurz geschockt und beschloss hinterher zu laufen. Ich wusste das nicht weit vom Feld eine vielbefahrene Hauptstrasse ist. Das machte mir die größten Sorgen. Berechtigt. Als Nele schon 2 mal Links abgebogen ist, kamen wir auf die Hauptstraße. Nur wo war Nele? Nele schlängelte sich mit Höchstgeschwindigkeit durch LKW's, Autos und Radfahrer. Und ich hinterher. Nach ca. 2 Kilometern Dauerlauf kamen wir an ein Gartenzentrum an. Ich sah wie Nele dort drinne, zwischen Tannenbäumen, Traktoren, Mitarbeitern hin und her flitze. Ich natürlich hinterher. Nele bliebt dann an einer schönen Tanne stehen - pinkelte kurz dahin, während ich wieder die Chance hatte ihr Halsband zu erwischen, um sie anzuleinen. Nele wollte mich wohl ärgern, weil sie weichte wieder geschickt aus und nahm den Ausgang ins Visier und rannte wieder auf Hauptstraße.


    Wieder schlängelte sie sich durch verschiedene Kraftfahrzeuge, die alle bremsten, hupten.


    Trotz der Anstrengungen hab ich einen Grund gefunden zu lachen.
    Eine Autofahrerin hielt an und erkannte wohl das es mein Hund war, der die Hauptstraße entlang in Richtung Kreuzung rannte, und kurbelte das Fenster runter und meinte mir sagen zu müssen, ich zitiere:
    Dort läuft ein Hund - Meine Antwort darauf war: Ach, sagen sie nicht sowas. - "Ach, ich wollte sie nur drauf hinweisen"


    Nachdem ich dann nach diesem sinnfreien Gespräch, was keinesfalls konstruktiv war und mir nicht weitergeholfen hat, wieder einen Kilometer im Dauerlauf absolviert habe, war Nele ausser Sicht. Ich keuchte mittlerweile aus dem letzen Loch. Glücklicherweise kam einer von den Gelben Engeln (ADAC). Der erkannte wohl das ich einen Hund suche, denn er hielt an und fragte mich ob ich einen kleinen weiß-braunen Jack Russel suche. Ich bestätigte diese Frage und er nahm mich mit. Wir gurkten dann die Gegend im Umkreis der besagten Kreuzung.
    Keine Nele ! Ich bedankte mich dann bei dem netten Herrn und verabschiedete mich. An der Kreuzung informierte ich dann die Polizei. Die sagten mir, das sie sich der Sache annehmen. Hatten wohl grade nix zu tun oder die Donuts waren alle. Ich beschloss dann, weil ich keine Ahnung wo Nele war, langsam wieder zurück zu laufen. Voher hielt ich kurz bei einem Fahrradhändler und bat ihn mir kurz sein Telefon zu borgen. Ich wollte zuhause anrufen und erzählen was grade passiert ist.


    Keiner zuhause. Verdammt, meine Freundin bringt mich um, wenn erfährt das Nele weg ist.
    Nun gut, ich bin dann erstmal diesen weiten Weg wieder nach Hause gegangen. Hab von dort aus die Tiernotrufnummer bei TASSO gewählt und Nele als vermisst gemeldet.
    Anschließend rief die Polizei an. Sie haben Nele gefunden. Kriegen sie aber nicht, weil sie immer wieder abhaut.
    Ich hab dann den "netten" Polizisten gefragt, ob er nich weibliche Kollegen dort hinschicken könnte, weil Nele Angst vor Männern hat.
    Der Herr lachte kurz und legte auf. Polizei - Dein Freund und Helfer - Den Satz konnte ich mir in die Haare schmieren. Kurz danach rief er wieder an und fragte ob Nele versichert seie - Wegen verursachten Autounfällen und ähnlichem. Ich beantwortete diese Frage mit nein. Er lachte wieder und legte auf.


    So - Dann saß ich zuhause. Keiner da, ausser unsere Dackeldame Era.
    Ich war total am Boden und konnte nicht mehr stehen.
    Ich hab mich auf Bett gelegt und einfach nur gebetet das sie nach Hause kommt und das nix passiert seie. Eine Stunde und 14 Zigaretten später hörte ich ein Kratzen - Ich dachte das wäre unsere Dackeldame, weil sie so immer andeutet das wir ihr die Tür aufmachen sollen, doch sie lag neben mir im bett und schlief.


    ich bin dann auf den Flur und horchte nach dem Kratzen.
    Es kam vom der Haustür. Ich machte sie auf und wer kam rein?
    Nele!
    Nele hatte wohl einiges hinter sich. Sie war nicht mehr weiß-braun, sie war schwarz-grau. Nachdem Nele, grob geschätzt 1 Liter Wasser weggesoffen hab und sich beruhigt hatte beschloß ich, sie erstmal zu baden. Sie war richtig schmutzig. Ich musste wirklich erstmal gucken ob das wirklich unser Hund war.


    Nachdem ich sie gebadet hatte hab ich die Polizei und TASSO angerufen und die Vermisstenmeldung unseres Hundes rückgängig gemacht.


    Am nächsten Tag hatte ich wegen dem extremen Dauerlauf einen Muskelkater von den Waden an, über mein Hinterteil bis hin zu den Schultern. Mein Brustkorb tat extrem weh und ich war den ganzen Tag am Husten.


    Von da an sagte ich mir: "Nie wieder machst du die Leine bei Nele ab"


    Das war Nele's erstes und mein größtes Abenteuer.


    In diesem Sinne
    Chris

    Also ich fass mal kurz zusammen:


    Ich soll..


      sie komplett ignorieren
      warten bis sie von alleine kommt
      warten darauf dass sie sich bemerkbar macht wenn sie raus möchte
      Ihr eventuell eine Hundebox besorgen und die Welt unterm Bett verrammeln
      Mich ab und zu mit einem Leckerli auf'n Boden setzen und warten
      Eventuell einen Hundetrainer dazu holen


    Hab ich was vergessen? :???:

    Nele spielt ja mit mir. Aber nur ab der Zeit wo meine Freundin nach Hause kommt. Wir spielen dann meistens zu dritt. Ab und an auch unsere alte Hundedame Era. Aber die interessiert das spielen nicht mehr so :p


    Wenn Nele mit mir spielt, ist alles dabei.


      Abschlecken
      an den Händen knabbern
      Fangen spielt Nele gerne (schwer zu beschreiben) - Nele kauert sich wie ein Tiger hin und sie fordert mich quasi auf das gleiche zu tun - ich mach des dann und mach so eine art Katzensprung nach vorne - Dann haut sie ab und ich soll hinterher, sie versteckt sich kurz unterm Bett, kommt wieder hoch und fordert mich erneut auf.


    Wenn sie dann richtig in Fahrt kommt, hüpft sie durch das ganze Zimmer und fordert mich immer wieder auf, sie zu "fangen".


    Genug geschwärmt - Wie gesagt, soweit kommt es nur wenn meine Freundin wieder zuhause ist - Tagsüber versteckt sie sich unter'm Bett. Und es ist verdammt schwer sie dort raus zubekommen.


    Ihren Bunker unter dem Bett würden wir Nele ungern vorenthalten - Da sie dort immer ihre Leckerli futtert, gerne auch bunkert, für später - Sie zerfetzt dort ihre Kuscheltiere, sowie Spielzeuge.

    Ja, aber die gehen schnell kaputt - alles mögliche - von Kuscheltieren bis hin zu richtigen "Hunde-Spielzeugen"


    Das mit dem Bett - das wird wohl leider kaum gehen, da es ne art "sofa" ist - schwer zu erklären aber jedenfalls in dem Zimmer nicht möglich die "Eingänge" zu verriegeln..
    Man könnte allerdings versuchen ihr so ne Box schön zu gestalten, so dass sie evtl von alleine dort ihren neuen "Rückzugsort" findet.
    Ich muss aber ehrlich sagen, dass sie über Nacht trotzdem immer bei uns im bett schläft - da fühlt sie sich wohl und es ist an sich auch nichts dabei (unsere 2-Hündin schläft auch immer auf dem Bett und das schon seit Jahren - Korb hat nicht geklappt, der war nach 2 Wochen kaputt)




    Danke für die zahlreichen Antworten - Noch mehr Antworten wären auch nett :)