Beiträge von LiliaRose

    Zitat

    Vorab könntest Du Dir überlegen, wenn Du einen super erzogenen Traumhund hättest, was würde der (nicht) machen, was würdest Du mit ihm alles (nicht) machen. Und wo ist die Schnittstelle zu Peppino? ;)


    Oh Gott Oo na wenn ich so anfange...


    Mit einem Traumhund könnte ich viele Dinge tun, die ich mit Peppino nicht tun kann ^^ allein schon ins Restaurant gehen. Der würde andauernd nur Zirkus machen unterm Tisch und winseln und fiepen oder Fremde anknurren.
    Einen Traumhund könnte ich getrost an einem Kind vorbeilaufen lassen, ohne darauf Achten zu müssen, ob er das Kind verbellen oder nach ihm schnappen möchte.
    Ein Traumhund würde Fremde in der Wohnung akzeptieren.
    Ein Traumhund würde Fremde generell akzeptieren :p


    Hm... evtl sind da noch sehr viel mehr Baustellen, als ich dachte Oo

    Hm...


    schwierig zu sagen. Er ist mein erster Hund, wie sollte ein Hund denn auf einen Achten? Wie äußert sich das, dass ich für den Hund alles bin?


    Also wie schon gesagt... im Freilauf achtet er sehr gut auf mich. Er merkt sofort, wenn ich die Richtung wechsel... er rennt auch nicht zu Hunden, die hinter mir sind und von denen ich mich wegbewege. Er ist sehr anhänglich mir gegenüber. Ob er mir vertraut weiß ich nicht so recht... er ist ja früher auf Leute losgegangen... das macht er jetzt nicht mehr, weil ich ihm beigebracht habe, dass "Ist okay" für ihn bedeutet, dass ich es im Griff habe. Da würde ich schon sagen, dass er mir vertraut. Bei allem anderen kann ich das nicht beurteilen... ich wüsste nicht, wie sich das zeigen sollte :-/


    Ich frage mich eigentlich schon lange, wie man erkennt, dass der Hund einem vertraut und da mit der Bindung alles stimmt. Erkennt man das dadurch, dass der Hund auf Kommando alles tut, was man von ihm verlangt? Oder ist das so eine Sache, die man erst dann erkennt, wenn sie wirklich da ist und die einfach nicht zu beschreiben ist? Das ist so ein schwieriges Thema, zumal ich wirklich gerne ein Team mit Peppino sein möchte und ich finde, dass auch alles wirklich gut klappt in den letzten Monaten... das ist ein himmelweiter Unterschied, wenn ich da an letztes Jahr denke.


    Und dann kommt eben sowas wie diese Aktion und dann zweifelt man wieder daran, dass es klappt.

    Gut, ich muss also konsequenter mit ihm werden... ich wüsste nur nicht wo, ganz ehrlich Oo


    Es gibt bei uns Regeln, die gab es schon immer, gerade wegen der Trainerin und seiner Vergangenheit.


    Ich würde mich als sehr konsequent bezeichnen... mein Mann sagt immer zu mir, ich wäre zu streng. Peppi darf einige Dinge nicht tun, die für andere Hunde selbstverständlich sind, aber wenn ich es ihm erlauben würde und das auch nur ein mal, dann würde er es sofort aufnehmen und immer weiter gehen.


    Ich werd da auf jedenfall mit der Trainerin drüber sprechen... evtl ist der Ausgangspunkt jetzt ein anderer, weil er jetzt wirklich mal zugelangt hat, wenn auch nicht fest.


    Hm... wie könnte ich ihm denn noch verklickern, dass ich der Boss bin und er zu tun hat, was ich ihm sage?


    Im Moment läuft das bei uns so:


    An der Leine darf er nicht zu anderen Hunden.
    Er frisst erst wenn ich "friss" sage.
    Er tritt immer nach mir in die Wohnung.
    Er muss so lange Fuß laufen, bis wir am Feld sind... erst dann darf er frei laufen und schnuppern und machen was er möchte - wenn er in der Nähe bleibt.
    In der Wohnung hat er seinen Platz, da muss er schlafen.
    Wenn er sich vor die Tür legt, schick ich ihn zurück (da besteht dann die Gefahr, dass er anschlägt, wenn er draußen was hört).
    Fixieren fremder Menschen unterbreche ich sofort.


    Hm.. ich denke das wars erstmal ^^ Tipps?

    Hm... ich behalte das mal im Hinterkopf ^^
    Ich denke nicht, dass er mich tatsächlich richtig beißen würde... es könnte höchstens wieder soweit kommen wie heute.
    Würde er daraus, dass ich es ihm einfach wegnehme, egal was er macht, lernen, dass er es hergeben soll? Oder würde er dann anfangen es noch heftiger zu verteidigen? Ich bin da echt am Ende mit meinem Latein.

    Wenn ich das tue, dann fletscht er die Zähne. Und in der Situation hab ich dann doch ein bisschen zu viel Respekt vor seiner Beißkraft, als dass ich ihm dann auch noch ins Maul fassen würde ^^
    Ich weiß nicht, ob er mich tatsächlich beißen würde... das hat er noch nie getan.


    Im Moment lässt er ja alles fallen, wenn ich "Nein" sage, eben wegen dieser Aktion. Aber wenn er dieses Verhalten wieder aufnimmt, meinst du, ich sollte ihm dann wirklich einfach ins Maul fassen?

    Eine Trainerin habe ich bereits, die hat auch schon super Arbeit bei Peppi geleistet ^^


    Die Autofahrgeschichte ist so ne Sache, die ich leider nicht aus ihm rausbekomme, weil er anscheinend mal von Kindern im Auto so genervt wurde, dass er jetzt einfach alles anbellt ^^ wir trainieren deshalb mit ihm jetzt den "Hänger", das Teil findet er auch schon ganz gut. Er hat leider ne ziemlich niedrige Reizschwelle (noch so ein Grund warum ich froh sein kann, dass er mich nicht zerfleischt hat, nachdem ich ihm eine geschossen habe :p aber mir gegenüber ist er eigentlich immer ganz friedfertig) und Kinder regen ihn besonders auf, weil die es irgendwie auf ihn abgesehen haben... also wirklich, das ist jetzt kein Witz. Die verarschen ihn gerne.


    Meine Trainerin war es auch, die mir gesagt hat, dass ich ihn weglocken soll, wenn er etwas hat. Eben weil alles andere nicht gefruchtet hat.


    Er hat vieles verpasst als Welpe, das weiß ich. Er hat anfangs, als wir ihn bekommen haben Fremde Leute attackiert, auch das macht er jetzt nicht mehr... er verlässt sich da auf mich, das haben wir ihm gut eingetrichtert ^^


    Ein paar Baustellen haben wir natürlich noch... zum einen eben diese Verteidigung seiner Beute. Dann das Autofahren, aber das klären wir ja jetzt mit dem Hänger. Was wär da noch? Hm... er rennt zu anderen Hunden hin, ohne dass ich es ihm erlaube... aber er ist gut abrufbar und bin auch schon fleißig am trainieren wegen der Sache. Und das wars dann auch schon. Im Freilauf ist er ein Engel. Er achtet sehr auf mich, vergewissert sich immer, dass ich da bin und kommt auch immer wieder zu mir zurück, um sich bestätigend tätscheln zu lassen :D
    Mit anderen Hunden hat er nie probleme, außer die fangen Streit an ^^


    In der Wohnung ist er ruhig. Heißt, er liegt die meiste Zeit auf seinem Platz, hin und wieder bietet er mir ein Spiel an, wenn ich aber keine Zeit habe, dann akzeptiert er das und spielt entweder allein oder legt sich auf seinen Platz. Früher durfte er im Bett schlafen, jetzt haben wir das Schlafzimmer abgegrenzt mit einem Gitter, weil wir ein Baby erwarten und dann das Zimmer für ihn tabu sein soll... er geht nicht hinein, auch wenn man ihn mit einem Spielzeug hinter sich her zieht... er lässt dann sofort los und bleibt vor dem offenen Gitter.


    Also ich würde nicht sagen, dass er mich nicht ernst nimmt... er kennt seine Grenzen in den meisten Situationen sehr genau. Ich sehe wirklich das Problem in seiner Intelligenz. Er kann einfach zu gut unterscheiden, was Ernst und was Spiel ist.

    Heh, er ist ja nicht so der Leckerchen-Fan (richtige Hundeleckerchen), daher brauch ich damit gar nicht ankommen. Aber ich habe es schon mit allem Probiert: Geflügelfleischwurst (für die tut er eigentliche alles!) und sogar richtiges Putenfleisch. Vergiss es ^^ er weiß genau, dass ich ihn damit nur bestechen will.


    Ich hab auch schon probiert es wie ein Spiel werden zu lassen... so quasi: "boah, du hast da was tolles, komm spiel mit mir damit", wie ich es mit seinen Spielsachen auch mache, wenn ich sie ihm wegnehme... aber auch keine Chance!

    Zitat


    Wie hat das denn bei Euch angefangen mit dem Knurren? Wie ist denn sonst sein Grundgehorsam? Und zeigt er auch in anderen Situationen weniger Respekt als er eigentlich sollte? Oder irgendein Kontrollverhalten Dir gegenüber?


    Also geknurrt hat er schon immer, wenn ich ihm was wegnehmen wollte. Haben ihm mit drei Monaten bekommen... er war ein Rumänischer Straßenhund. Hab auch von Anfang an mit ihm trainiert, dass ich ihm etwas wegnehmen darf... aber wie gesagt: Er kann unterscheiden ob es eine gestellte Situation ist oder wirklich Ernst :-/


    Sonst ist sein Grundgehorsam echt super. Das war auch das erste Mal, dass er sich einer Ansage meinerseits so widersetzt hat. Er kontrolliert mich auch nicht, ich kann ihn jederzeit auf seinen Patz schicken und da bleibt er dann auch.


    Was gibt es sonst noch zu sagen?! Hm... dass er mich nicht für Voll nimmt glaube ich nicht... klar, in der Situation, wenn er etwas hat, was er nicht haben darf... dann verteidigt er das auch, aber ist das gleich ein Zeichen dafür, dass er mich nicht ernst nimmt? In jeder anderen Situation habe ich ihn vollstens im Griff und da führt er auch aus, was ich ihm sage. Das ist ein ganz schwieriges Thema bei ihm.


    Und ich hab keine Ahnung, wie ich das traineiren soll.. dieses in ein anderes Zimmer rennen ist ne reine Verzweiflungssache, weil ich ihn sonst nicht von dem Teil (sind ja manchmal auch für mich wertvolle Sachen) nicht wegbekomme aber er lernt daraus nicht, dass er es hergeben soll.

    Also um das mal klar zu stellen:


    Ich habe nicht vor, das jetzt als eine Art Geheimwaffe im Kampf gegen schlechtes Benehmen einzusetzen, um Gottes Willen :roll:
    Ich weiß sehr wohl, dass Gewalt Gegengewalt erzeugt und ich bin absolut kein Freund von solchen rabiaten Mitteln!


    Als Verzweifelt würde ich das auch nicht betrachten. Ich war einfach wütend wie sonst noch was, weil er nicht gehört hat. In allen anderen Lagen hört er super und dass er sich einfach so erdreistet trotz eines klaren "Neins" meinerseits sich das Teil zu schnappen, hat es bis dato noch nie gegeben... ich kann ihn im Vorfeld gut kontrollieren, nur eben nicht mehr, wenn er das Teil dann tatsächlich im Mund hat, dann gibt er die Beute halt nicht mehr her ^^


    Ich habe schon auf alle erdenklichen Art und Weisen probiert mit ihm zu üben, dass er mir Sachen wiedergibt. Das Problem hierbei ist, dass ich nur im "Ernstfall" trainieren kann, weil er bei einer "Gestellten Situation" überhaupt keine Mucken macht, wenn ich ihm was wegnehmen will ^^


    Ich möchte mein Verhalten da auch überhaupt nicht entschuldigen. Ich finde ich habe überreagiert und hätte es anders lösen können, aber so ist es nunmal gelaufen und ich kann es jetzt nicht mehr rückgängig machen.
    Aber ich bin mit Sicherheit kein Mensch, der Gewalt als Lösung betrachtet. Ich schrecke ja schon vor Schepperdosen oder Spritzpistolen zurück :p


    Gruß,


    Lil.

    Noch immer nichts :shocked:


    Staffy, mir gehts genau so... ich bin immer ganz Erwartungsvoll, wenn ich sehe, dass der Thread wieder oben steht... und dann... gnah, nix.


    Ich glaub, die liest die ganze Zeit mit und lacht sich in Fäustchen über unsere bohrende Ungeduld.