Beiträge von LiliaRose

    Ja, so ne Handfütterung halte ich auch bedingt für sinnvoll... würde allerdings nicht das Futter direkt aus der Hand geben... gibt einige Hunde die sich das ganz schnell angewöhnen und dann sehr zimperlich mit dem Essen werden. Auch würde ich den Napf nie wegnehmen während er noch frisst... du kannst versuchen ihn zu streicheln oder sowas... aber direkt reinfassen würde ich da vielleicht auch nicht, du möchtest ja auch nicht, dass dir jemand an deinem Essen rummacht.


    Außerdem ist es doch ein großer Unterschied zwischen dem normalen Essen und etwas gaaaaanz besonderem wie so einem frischen Knochen... da würde jeder Hund verteidigen wollen ;)

    Habe den Test auch machen lassen. Erstmal hier der Hund:



    Peppino mit 12 Wochen:
    (zum Vergrößern klicken)


    Peppino mit 14 Monaten:



    Und nund das Testergebnis:


    Deutscher Schäferhund
    English Setter
    Italienisches Windspiel
    Zwergpinscher
    Mastiff
    Shar Pei


    :)

    Wow, wo hast du denn gelesen, dass man das unterbinden soll? Oo
    Wenn der Hund dich anknurrt dann hat er einen Grund dafür, das Knurren geht dem Beißen voraus, das heißt, wenn du das Knurren unterbindest, wird er dich in Zukunft einfach gleich anfallen ^^


    Ich würde auch so verfahren, dass ich erstmal das tauschen mit ihm übe... und zwar nicht mit so nem tollen Knochen ^^ da geht ja einach nix drüber.. sondern vielleicht einen Kauknochen gegen ein Leckerchen (Geflügelfleischwurst z.B. oder was anderes worauf er abfährt). Wenn er dann mal wieder so einen tollen Knochen bekommt, dann lass ihn einfach, er wird irgendwann merken, dass du überhaupt nicht vorhast ihm das wegzunehmen.


    LG,


    Lil.

    Warum schimpfst du denn den armen Hund, wenn er ins Haus macht? Oo
    Er ist ein Welpe, sowas kann passieren und da sollte man auf keinen Fall schimpfen!


    Finde es gar nicht gut, wenn man Hunde einfach nur zum "machen" rausschickt in den Garten... dafür sind Gassi-Runden da... der Garten sollte nicht für sowas herhalten müssen. Würde es generell verbieten und ihr klar machen, dass das noch ein Teil der Wohnung ist. Aber bitte ohne geschimpfe.


    Gruß,


    Lil.

    Viele schwören darauf das Bein anzuwinkelt, sodass sie gegen das Knie stößt, wenn sie dich anspringen will... hat bei mir leider überhaupt nix geholfen, Peppi fands wunderbar sich da abstützen zu können ^^


    Bei uns hat wegdrehen und "Nein" sagen geholfen. Dann wird der Hund erstmal ignoriert und erst wenn er wieder zur Ruhe gekommen ist, bekommt er Aufmerksamkeit.


    Gruß,


    Lil.

    Das ist jetzt vielleicht nicht ganz das Selbe, aber ich muss mich auch einfach mal drüber auslassen:


    Peppino hat ja schon ziemlich früh angefangen, Fremde zu verbellen und auch nach ihnen zu schnappen... Kinder waren nie ein Problem. Irgendwie hat er wohl gemerkt, dass die ihm weit unterlegen sind, oder dass sie unter "Welpenschutz" stehen.


    Jedenfalls bis zu folgendem Vorfall:


    Ich, bewaffnet mit drei Mülltüten, gehe mit Peppi raus. Wollte den Müll wegbringen, Hund also mit den den abgesperrten Bereich bei den Mülltonnen genommen und ihn sitzen lassen. Bis dahin noch alles kein Problem. Dann allerdings als ich die Mülltonne gerade aufmachen will und bemerke, dass die Tonne einfach nicht nach vorn kippen und dort bleiben will, damit ich sie aufmachen und den Müll mit einer Hand (weil die andere war ja von der Leine besetzt) reinwerfen kann, kommen 5 Kinder daher (alter so ca. 7-9 Jahre), stellen sich vor das Tor und hampeln herum, worauf Peppi total irritiert einen Beller loslässt. Die Kinder nehmen das zum Anlass auch zu bellen, auf ihn zuzurennen, wieder wegzurennen usw. Ich hab den Kindern natürlich gleich gesagt, dass sie aufhören sollen... aber nix... die haben einfach weitergemacht und Peppi wurde total aggressiv und schmiss sich in die Leine. (Da ich noch immer mit Mülltonne und Tüte zu kämpfen hatte, war ich natürlich einigermaßen machtlos.) Irgendwann hab ich geschriehen, dass ich den Hund jetzt loslasse, da sind die Kinder dann abgezischt.


    Seither jedenfalls ist Peppi Kindern gegenüber total verstört... knurrt immer gleich los wenn ein Kind rumhampelt oder er nur dessen Stimme hört. Schlimm sowas, wenn Eltern ihren Kindern nicht beibringen können, dass Hunde durchaus gefährlich sind und man sowas nicht macht... jetzt hab ich den Salat -.-


    Gruß,


    Lil.

    Hi :)


    ich kann dich gut verstehen... am Anfang war ich auch total überfordert, habe mich gefragt, ob ich dem überhaupt gewachsen bin und wollte Peppi am liebsten wieder loswerden... andererseits auch nicht, weil ich mich doch vom ersten Moment an in ihn verliebt hatte. Ich denke, dass das ein ganz normales Gefühl ist und das wird dir bei jedem anderen Hund nicht anders gehen. Jeder Welpe ist anstregend und setzt besonders viel Aufmerksamkeit und Durchhaltevermögen von Seiten des Hundehalters voraus ;)


    Zu deinem Problem in der Wohnung:
    Um sie nach dem Gassi gehen runterzufahren und da das mit der Box offensichtlich nicht klappt, solltest du sie an ihrem Platz anbinden... ihr evtl was zum Kauen (Ziemer oder ähnliches) geben und sie dann ignorieren. Kann sein dass sie sich am Anfang fürchterlich aufführt, daher solltest du das nicht in der Nacht das erste Mal ausprobieren. Normalerweise checkt so ein Hund aber relativ schnell, dass er mit seinem Gejaule gar nicht richtig weiter kommt ^^
    Wenn sie dann ruhig ist lobst du sie und leinst sie ab. Sollte sie dann wieder aufdrehen gehts wieder ab auf den Platz.


    Beim Gassi gehen solltest du sie nicht von der Leine lassen! Sie ist erst 5 Tage bei dir, du kannst nicht von ihr erwarten, dass sie sich sofort an dir orientiert und dich vermisst, sobald du mal außer Sicht bist... so ein Vertrauen baut sich mit der Zeit auf, nicht innerhalb einer Woche. Dass sie sich am Anfang an dir orientiert hat ist auch normal, da sie da noch gar nix kannte außer dich... jetzt wo sie aber merkt, dass sie die Gegend auf eigene Faust erkunden kann, bist du natürlich total uninteressant ^^ das ist völlig normal. Also bitte an der Leine lassen!


    Auch dass sie ängstlich ist und einfach nicht weitergehen möchte ist normal... sie kennt das alles noch nicht, muss sich erst eingewöhnen, ist noch so klein und hat noch kein Vertrauen zu dir. Bitte heb sie nicht hoch und trag sie rum... bleib lieber ne Weile auf der Stelle stehen, wenn sie gar nicht weiter will, ann gehts eben wieder Heim... dann probierst du das Ganze halt nochmal in 20 Minuten.


    Wenn sie was in deiner Wohnung kaputt machen möchte, sage "NEIN!" und dann biete ihr eine Alternative an... den Kauknochen z.B. wenn sie das nicht annimmt, dann wird sie auf ihren Platz geschickt, ohne wenn und aber. Auch wenn sie dich beißt "NEIN" sagen oder fiepen und sie dann ignorieren, oder wenn sie dann abdreht auf den Platz schicken und wenn nötig anbinden.


    Welpen muss man manchmal dazu zwingen runterzufahren, das ist einfach so und deswegen bist du kein schlechter Hundehalter ;) ganz im Gegenteil, du zeigst deinem Hund eine Möglichkeit sich zu entspannen, denn dieses ständige auf Hochturen sein ist für den kleinen Hund auch nicht so gesund.


    Gruß,


    Lil.

    Hi,


    toller Beitrag :)


    Peppino ist mein erster Hund und ich muss sagen, ich hab mich sträflichst wenig damit beschäftigt auf was ich mich da möglicherweise einlassen könnte. Letztendlich hatte ich dann nen total aggressiven Köter mit Krankheit im Kopf ^^


    Ich weiß nicht, ob ich all das durchmachen hätte können, wenn ich vorher schon einmal einen Hund gehabt hätte zum Vergleichen. Wenn ich all die Trainingsmethoden, die es so gibt schon ausprobiert hätte und damit erfolgreich gewesen wäre... bei Peppi hat nur Behandlung und Akzeptanz geholfen und im Endeffekt hab ich mich dann "allein" an die Erziehung gewagt, sobald er aufnahmefähig dafür war.


    Irgendwann habe ich dann angefangen mir alles über mögliche Trainingsmethoden anzusehen und einige ausprobiert und dabei habe ich festgestellt, dass ich wesentlich besser fahre, wenn ich meinen Hund beobachte und mich einfach auf ihn einstelle, instinktiv handle und mich nicht von irgendwelchen "Methoden" leiten lassen, die bei anderen vielleicht geholfen haben mögen.


    Jetzt ist er 14 Monate alt und echt ein sau toller Hund, auf den ich super reagieren kann, gerade weil ich mich nicht nur damit zufrieden gegeben habe irgendwelche Trainingsmethoden durchzuboxen, sondern weil ich ihn beobachtet und dann aus dem Bauch heraus entschieden habe. Unwissenheit ist manchmal gar nicht so übel ;)