Beiträge von LiliaRose

    Wenn der Hund schon den totalen stress hat, wenn du allein auf die Toilette gehst, dann solltest du erstmal versuchen ihn daran zu gewöhnen, bevor du ihn komplett allein lässt.
    Geh einfach mal auf die Toilette, mach die Tür zu und warte. Wenn er brav ist und nicht bellt oder winselt, kommst du wieder raus und gibst ihm ein Leckerchen, ohne viel Tamtam, ein einfaches "fein" reicht schon.
    Warte solange auf der Toilette, bis er ruhe gibt. Wenns Gewinsel oder Gebäll länger dauert, dann brich ruhig ab, ignoriere ihn und versuchs zu einem späteren Zeitpunkt nochmal.


    Das allein sein üben ist von dir schon richtig beschrieben. Zieh dich an, geh aus dem Haus, ohne den Hund großartig zu verabschieden, bleib erstmal nur fünf Minuten weg und komm dann wieder. Das steigerst du dann mit der Zeit. Wichtig ist, dass du den Hund nicht total überschwänglich begrüßt... es soll ja nichts aufregendes sein, dass er allein gelassen wurde. Außerdem würde ich dir empfehlen dem Hund nur ein Zimmer zu überlassen... Gang oder dergleichen, wo er nichts kaputt machen kann (natürlich ein Schälchen Wasser bereit stellen und evtl. noch ein Spielzeug oder Ziemer).


    Wenn du zurückkommst, du der Hund bellt oder winselt wie ein verrückter, dann warte noch ein bisschen, ob er sich beruhgt und geh erst dann rein. Du kannst ihm dann auch ruhig ein Leckerchen geben, dafür dass er so toll allein geblieben ist. Das Leckerchen sollte es aber nur dann geben, wenn er keinen Zirkus veranstaltet hat.


    Das wär erstmal alles, was mir dazu einfällt und was bei uns geklappt hat. Evtl. hat ja jemand noch andere Ideen?!


    LG!

    Hallöchen!


    Falls in einem Jahr noch Interesse besteht... ziehe dann nach Starnberg zurück (wohne derzeit in Karlsfeld bei Dachau) und würde mich über einen Trainings- und Spatziergangspartner freuen.


    Mein Peppino ist jetzt 13 Monate alt, er ist ein Schäferhund-Pinscher (und noch vieles mehr) Mischling und spielt wahnsinnig gern mit anderen Hunden. Das Problem, dass der Hund nicht an der Leine an einem anderen Hund vorbeigehen kann, ohne auf biegen und brechen dort hin zu wollen, kenne ich nur zu gut ^^


    Da es aber ja noch ein wenig dauert, bis ich wieder in Sta bin, melde ich mich einfach nochmal, wenn ich näheres weiß :)


    LG!

    Dass es bei Hunden ständig um Rangfolgen innerhalb des Rudels geht, ist völlig veraltet. Der heutige Hund ist kein Wolf und sollte daher auch nicht mit solch einem verglichen werden. Bei Hunden ist es wichtig, dass sie weiterhin zur Gemeinschaft gehören, auch wenn ein Baby dazukommt. Solange du den Hund nicht vernachlässigst (ja, klar, ist so einfach gesagt), denke ich nicht, dass sie dir irgendwelche Probleme machen wird.


    Wenn dein Baby ins Krabbelalter kommt und alles mögliche antatschst, darfst du Hund und Kind nie, nie, nie allein lassen! Sie sollten immer nur unter Beobachtung miteinander spielen dürfen, bis das Kind in einem selstständigen Alter ist.


    Auch solltest du bedenken, dass dein Hund auch seine Rechte hat, so wie das Kind. Wenn der Hund z.B. ein Spielzeug des Kindes in den Mund nehmen würde, würdest du ihm sofort sagen, dass er es hergeben muss. Genauso solltest du dem Kind gegenüber auch reagieren, wenn es an die Spielsachen des Hundes will.


    Wenn der Hund z.B. gerade dabei ist auf irgendeinem seiner Spielzeuge rumzukaufen und das Kind kommt diesem Spielzeug zu nahe, dann hat der Hund das gute Recht das Kind anzuknurren! Hört sich seltsam an, ist aber so. Bei solch einer Situation musst du den Hund vor dem Kind schützen, das Kind wegnehmen und ihm sagen "Nein, das gehört dem Hund" oder dergleichen, nicht den Hund tadeln, damit der Hund merkt, dass du das im Griff hast. Andernfalls wird er eher Aggressionen gegen das Kind aufbauen.


    Da ich selbst schwanger bin, hab ich mich ausführlich mit meiner Trainerin darüber unterhalten und mir eben unter anderem diese Dinge gesagt.


    Liebe Grüße!

    Hi,


    um das Problem zu erklären, muss ich etwas weiter ausholen.


    Wir haben unseren Peppino mit 3 Monaten von einer Auffangstation in Rumänien bekommen. Die ersten zwei bis drei Monate waren völlig Problemfrei, bis er plötzlich anfing auf Leute loszugehen und Aggressionen zu zeigen, die für einen so jungen Hund nicht ganz normal waren. ich habe mich mit ihm nicht mehr rausgetraut, da er ziemlich stark ist und mich hinter sich hergeschleift hat, um Leuten in die Wade zu beißen :-/
    Wir haben uns dann gleich an eine Trainerin gewandt, die uns empfahl ihn ersteinmal gesundheitlich abchecken zu lassen. Das haben wir mittels Bioresonanztherapie getan, worauf zu Tage kam, dass er anscheinend als Welpe Staupe hatte und nie erfolgreich darauf behandelt wurde, weswegen die Viren noch in seinem Kopf unheil stifteten. Nach langwieriger Behandlung und viel, viel Training haben wir ihn jetzt super hinbekommen. Er ist mittlerweile 13 Monate alt, läuft brav bei Fuß, bellt nicht mehr in der Wohnung und fällt keine Leute mehr an. Er fährt sogar Aufzug mit Fremden.


    Alles in Allem könnte ich schon sehr zufrieden sein. Aber da gibts noch ein paar kleine Problemchen, von denen ich nicht recht weiß, wie ich sie angehen soll.


    Er spielt wahnsinnig gern mit anderen Hunden. So z.B. mit einem Goldie-Weibchen (10 Monate alt).
    Erst ist alles völlig normal, doch irgendwann fängt er an im Spiel zu knurren und die Zähne zu fletschen. Ich fand das noch nicht so schlimm, da ich dachte, er wolle sich einfach ein bisschen austesten und zeigen, dass er der King ist. Wenn sie sich aber hinlegt, sich ihm quasi unterordnet, geht er erst richtig drauf los und beißt sie.


    Ähnlich macht er das auch bei einem anderen Goldie (5 Jahre alt, Männchen). Allerdings hat er ihn noch nie richtig gebissen, glaube ich. Es sieht immer nur sehr heftig aus, wie sie sich balgen.
    Dass er aber das Goldieweibchen gebissen hat, hat mich schon ein bisschen verunsichert.


    Warum macht er das, was denkt ihr?


    Ein weiteres Problem ist, dass er sehr schlecht hört, sobald ein anderer Hund in der Nähe ist. Klar, wir sind noch im Training und ich sollte nicht zu viel von ihm erwarten, aber vielleicht habt ihr ein paar Tipps, wie ich ihn dazu bringe besser an der Leine zu laufen, wenn ein anderer Hund in der nähe ist (da funktioniert nämlich plötzlich nichts mehr von dem, was sonst so tadellos klappt).


    Sooo. All das werde ich natürlich noch der Trainerin berichten, da das große Training mit ihm ja bald beginnt. Trotzdem würde ich gern wissen, was ihr davon haltet.


    Ganz liebe Grüße,


    Lil.

    Bei meinem eigenen Hund kann ich mir das überhaupt nicht vorstellen. Er gräbt ja jetzt schon total unkontrollierbar überall rum, wenn ich ihn mal nicht mental genug ausgelastet hab. Ich glaube, würde ich dann auch noch was verstecken und er merkt sich "wenn ich buddle, bekomm ich was ganz tolles", dann wärs wie oben schonmal beschrieben, dass er dann überall nachgucken will, ob was für ihn vesteckt wurde.


    Weiß nicht in wieweit das bei einem Hund funktioniert, der nicht so einen ausgeprägten Buddeldrang hat.


    LG.

    Zitat

    Aber wenn du mit Era rausgehst, ist sie doch nicht ständig an der Leine, oder?


    Weil wenn sich die beiden so gut verstehen würde ich es schonmal überdenken, ob du nicht mit beiden gehst, da Era sicherlich auch Sicherheit vermitteln kann.
    Oder was meinen die Anderen dazu? :???:


    Ich würde mir erstmal keine Gedanken darüber machen, ob sie sich draußen wohler fühlt mit Era an ihrer Seite, da Nele, wenn sie mal draußen angelangt ist, ja eher keine Probleme mehr zu machen scheint.


    Wenn es allerdings so ist, dass du bermerkst, dass Nele neugierig wird, sobald du Era an die Leine nimmst und mit ihr rausgehst, bietet es sich doch wunderbar an, ihr anhand von Eras gelassenheit zu zeigen, dass "an die Leine nehmen" gar nicht schlimm ist. Da kannst du sie dann mit einbinden und mit beiden zusammen rausgehen.


    Ist das nicht der Fall steht erstmal im Vordergrund Nele die Angst vor der Leine und vor dir zu nehmen. Und das wird ne Weile dauern.
    Ich finde auch, wie oben schon von jemand anderem geschrieben, dass du erstmal Trockenübungen machen solltest. Lass die Leine einfach mal neben dir liegen, während du mit Leckerchen auf dem Boden liegend auf sie wartest. Wenn das irgendwann mal klappt, dann kannst du auch langsam anfangen ein Leckerchen unter der Leine zu verstecken.


    Auf keinen Fall solltest du sie tadeln oder anderweitig ansprechen, wenn sie mal wieder lospinkelt. Am Besten ignorierst du das einfach, machst es ungesehen von ihr weg und gut isses.


    Von so einer Leine halte ich nicht besonders viel, das ist doch wieder eine Beschränkung, obwohl sie doch lernen soll, sich von ihrem Rückzugsort rauszutrauen.


    Ist aber auch schwierig zu sagen in der Ferndiagnose.


    Hast du mit deiner Freundin darüber noch mal gesprochen? Auch über einen Hundetrainer?


    LG!

    Für mich hört sich das nach jeder Menge Frust an, dieses Gegrummel.
    Er will dir zeigen, dass er etwas für nicht in Ordnung hält und wird dann mit "Genug" oder "Nein" oder Geschrei oder Wegsperren abgespeißt, dabei will er doch, dass du auf sein Bellen reagierst.


    Wie wärs, wenn du es mal damit versuchst, zur Quelle seiner "Verstörung" zu gehen, wenn er bellt. Nachzusehen, ob dort alles okay ist und dann ganz ruhig zu sagen "Is okay" und dich wieder hinzusetzen. Somit nimmst du ihn in seinen Bedenken ernst und zeigst ihm zugleich, dass du das schon im Griff hast.


    LG!

    Zitat

    genau das meinte ich ja...du hast ihm die verantwortung abgenommen,ihm sozusagen entbunden und hast die kontrolle übernommen.....in diesem buch war das auch so beschrieben.....der hund bellte und knurrte bei jedem klingeln...die frau sollte dann hingehen ,ihn mit der hand beklopfen und ok sagen.....es war dann ruhe.....


    aber auf der straße ist es doch was anderes,da muß ja niemand sein zu Hause beschützen.....


    Was du aber außer Acht lässt ist, dass es bei dem "Nachsehen ob alles okay ist" nicht darum geht, dass ich ihm zeige "Hey ich bin der Herr" sondern "wenn du was merkst, dann mach mich drauf aufmerksam, und dann gucken wir mal, was da los ist".


    Auf der Straße ist es ähnlich. Er muss das Gefühl haben, dass er dir Vertrauen kann. Um nichts anderes geht es. Wenn du versuchst deinem Hund nur Gehorsam beizubringen, indem du ihm alles verbietest, was du für ein Fehlverhalten haltest, wird nie eine Vertrauensbasis entstehen und somit auch kein gutes Hund-Mensch Team. Wer damit leben möchte, von mir aus. Aber ich halte ein Team für lebenswerter... und zwar für beide Seiten.