Hallo Bea,
Du bist offensichtlich eine sehr erfahrene Hundehalterin/Trainerin(?) und Deine Hündin wurde auch in kürzester Zeit taub. Du hattest zum Glück vorher schon zweisprachig mit ihr geübt, was ich leider nicht oder nur wenig getan habe. Ich hätte nie gedacht, daß das so schnell eintreten könnte.
Ich neige etwas dazu, in so einer Situation in Aktionismus zu verfallen..
Hab mich deshalb im Forum angemeldet und nach Hilfen gesucht, Im Netz nach technischen Hilfsmitteln und nat. Besuch bei der TÄ.
Der bestellte GPS-Tracker ist sicher nicht verkehrt, um im Notfall meinen Liebling wiederfinden zu können. Im normalen Leben hilft das meiner Hündin natürlich nicht.
Deshalb bin ich schnell auf die Idee mit dem leichten Vibra-Halsband gekommen. Aber ich denke, man kann bei falscher Anwendung damit sehr viel falsch machen.
Ich hatte auch versucht, ein Vibrationshalsband klassich zu konditionieren. Das führte allerdings dazu, dass sich die Maus gar nicht mehr von mir entfernt hat.
Hältst Du das Vibra-Halsband generell für eher ungeeignet? Es gibt natürlich viele vorstellbare Szenarien. Der Hund ignoriert es einfach.. Es ist ihm einfach nur unangenehm und er kann nichts damit verbinden.. Also müsste man ihn langsam an eine positive Verbindung von Vibration und Aufmerksamkeit fürs Herrli oder Frauli heranführen mit Leckeris, um dann aus der Ferne mit Gebärden einwirken zu können? Klassische Konditionierung war in Deinem Fall, daß die Hündin bei Vibration immer direkt zu Dir kommen sollte?
Ich bin unsicher, ob ich das mal probieren soll. Vielleicht verstört es meine Hündin mehr, als daß es hilft.. Dann lieber lange, leichte Schleppleine. Wobei das wahrscheinlich auch nicht einfach werden wird.. Sie hat schon einen sehr ausgeprägten, eigenständigen Charakter. Was ich ja auch liebe an ihr.. Aber in der aktuellen Situation nicht unbedingt hilfreich.
LG Thomas