Beiträge von Kati85

    Mhhh..


    Also mein Ansatz wäre da:


    1. Sequenz ( über ca 5-6 Sitzungen)
    HF und Hund kennenlernen, Vertrauensbasis aufbauen, Selbstbewusstsein steigern in dem er sieht das er den HUnd "unter Kontrolle" hat also kleine UO Einheiten und evtl Tricks ( je nach dem wo seine Interessen liegen)


    2. Sequenz ( Ca 3 Sitzungen)
    Mit dem Hund und Hf raus gehen so ganz ungezwungen erstmal etwas einsamer also Wald oder ähnliches. Dort wird dann nochmal das Vertrauen in Hund und Therapeut gefestigt. Meist kommt es dabei dann auch zu Vertrautengesprächen.


    3. Sequenz ( ca 4 Sitzungen)
    In Hundegebiete gehen. Also an Orte wo man weis dort befinden sich auch andere Hundehalter. Dadurch kommt der Patient dann automatisch in Kontakt mit anderen Leuten. Alles natürlich mit Therapeut im Hintergrund der bei unsicherheiten eingreifen kann.


    4. Sequenz (offen)
    Verabredungen mit den anderen HH treffen. Das man sich halt gezielt in den Kontakt mit anderen Leuten begibt


    Wenn dann alles gut läuft ist es möglich das der Patient sich soweit öffnen kann und evtl sogar richtige Bekanntschaften entstehen.


    Das wäre so meine Idee zu dem Fall. Allerdings muss man das immer sehr abhängig von dem Patienten machen. Besonders was die länge und Häufigkeit der Sequenzen betrifft.



    Liebe Grüße

    Hallo!


    Also ich denke der UNterschied ist in erster Linie einfach das man einen ausgebildeten HF hat. Damit meine ich das derjenige eine Berufsausbildung in der jeweiligen Spate hat (Pädagogen, Psychologen, Gesundheits- und Krankenpfleger oder Physio/Ergotherapeut usw )


    Es ist nicht bemerkbar ob der Hund eine Ausbildung zum Therapiehund gemacht hat oder nicht. Auch ein Hund der keine Ausbildung hat macht dieselbe arbeit.
    Denn der Hund (oder Esel, Pferd, Huhn, Kanninchen..) dient nur als Türöffner die Arbeit macht der HF in seiner Funktion die er erlernt hat.


    Das Professionelle dabei ist wie ich finde das Wissen des HF zum Beispiel wie setzte ich mein Tier ein. Welcher Mensch braucht welches Tier. Dann die Tierschutzrechtlichen und Hygienischen Vorraussetzungen. Und natürlich die Evaluation der Maßnahmen.


    Ich greife das Beispiel mal mit dem Parcours auf. Das kann so Ablaufen das man halt Hund und Klienten das machen lässt nach kurzer Anweisung oder aber man nimmt aktiv teil mit Gesprächstherapie. Denn manche Menschen öffnen sich einfach mehr mit einem Tier an ihrer Seite, besonders "austherapierte" Menschen. Welche die halt schon von A nach B usw gereicht wurden und Probleme damit haben Vertrauen zum Therapeuten aufzubauen und sich zu öffnen.
    Da fungiert das "Therapie"tier als Türöffner um einen Zugang zu finden und den Klienten zu motivieren.


    Könntest du evtl noch ein paar mehr Infos über deinen Patienten / Klienten geben ? Dann könnte ich dir auch evtl weiterhelfen was man machen könnte. Denn nur Bindungsaufbau usw sind zu wenig Infos. :smile:
    Wie alt? Lebensumstände? Erkrankung? Verhalten im Alltag?
    Sowas halt, natürlich ohne die Schweigepflicht zu verletzen!


    Liebe Grüße
    Kati

    - eine riesen Beule an der Stirn ( Hundi ist anstatt durch die Beine zu laufen hochgesprungen)


    - Rücken verrengt (Dobermann + Labrador von hinten in mich reingerannt, übler Sturz)


    - Knie verdreht, Rücken voller Blauerflecken ( Katzi hat mich beim druch die Beine rennen auf der Treppe zu Fall gebracht)



    :D Leichte Verletzungen ,wie Kratzer, entstehen irgendwie nie wenn dann richtig.

    Hallo Anatomica,


    das hört sich original nach meinem Lennox an :D


    Zumindest war er mal so fixiert auf Hündinnenurin und lecker riechende.
    Man kann es ihnen abtrainieren.
    Meiner hat vorher auch nicht mehr gehört wenn er am schlecken war. Mit natürlich schaum vorm Mund, Zähne klappern und so.


    Geklappt hat es dadurch das ich es in der Anfangszeit immer unterbunden habe. Es gab also jedesmal wenn er Anstalten machte zu schlecken ein scharfes "Pfui".
    Mittlerweile darf er wieder schlecken solange er sich nicht "festschleckt" dann gibts wieder ein "Pfui" und mittlerweile kommt Herr Hund dann auch angetrabt.


    Also nicht aufgeben man kann es wirklich trainieren.


    Viel Erfolg!

    Das der Vergleich Hund-Papagei hinkt ist mir bewusst. Ich wollte mit dem Beispiel nur meinen Gedankengang versuchen zu erklären.


    Ja die liebe Fr. Feddersen-Petersen kenne ich persönlich. Sie ist eine Dozentin bei meiner Weiterbildung. Eine super Frau.




    Also wenn ich mir meinen Lenni anschaue, der hat den Großteil seines Lebens in einem Hunderudel verbracht und ich bin mir sicher wenn er wählen dürfte wäre er für nen großen Freilauf mit vielen Hunden und Mensch darf hin und wieder mal vorbeischaun.
    Also er ist nicht so sehr menschenbezogen weil er es einfach anders kennengelernt hat.
    Es ist nicht so das wir keine gute Bindung haben. Da stimmt alles. Aber wenn er die Wahl zwischen Mensch und Hund hat dann würde er sich immer für den Hund entscheiden.
    Das sieht man auch super wenn wir uns mit unseren Hundeleuten treffen (so 10 hunde plus Halter) da interessieren ihn die anderen Leute überhaupt nicht.
    Im Gegensatz zu seinen HUndekumpels die meist schnell zu den Menschen kommen um diese zu begrüßen und dann zu den Hunden gehen.

    Hallo Julia!


    Ich selber arbeite gemeinsam mit meinem Lennox bei meinen Patienten mit tiergestützter Therapie.
    Ich bin Gesundheits und Krankenpflegerin.


    Ich möchte dir ans Herz legen dir das nochmal zu überlegen deinen Hund als "Therapiehund" ausbilden zu lassen. Denn es gibt wie schon gesagt keine einheitliche Ausbildung.


    Ich selber habe mich als Therapeutin für tiergestützte Therapie ausbilden lassen. Das ganze läuft berufsbegleitend und ist einmal im Monat am Wochenende in Hannover.
    Ich finde es viel wichtiger das man selber eine fundierte Ausbildung hat um tiergestützte Therapien zu machen. Denn letztendlich bist du diejenige die diese Therapien durchführt dein Hund ist nur der "Türöffner"


    Eine Ausbildung für den Hund ist auch nicht Vorraussetzung um mit ihm zu arbeiten.
    Was wir jetzt noch anstreben ist die BH einfach damit man für die Leute auch für den Hund was in der Hand hat (sieht einfach immer besser aus ).




    Liebe Grüße


    Kai und Lennox