Hallo :)
Ich denke es kommt immer auf den Hund drauf an und nicht jeder Zuchtrüde muss zwangsläufig ein Trieb gesteuerter Proll sein. Ich kann nur von meiner, momentan recht aktuellen Situation sprechen. Casper ist nun 4 Jahre alt und wurde vor ein paar Wochen kastriert, da das arbeiten mit ihm einfach nicht mehr möglich war zu bestimmten Zeiten und er selbst unheimlich gestresst war.
Die Problematik fing erst letztes Jahr im Frühjahr, circa an und steigerte sich langsam. Jetzt nach der Kastration hat diese ständige Markiererei abgenommen und er ist draußen einfach konzentrierter auf mich und hat wieder Spaß an gemeinsamen Aktivitäten. Soll jetzt nicht heißen, dass es vorher nicht möglich war, aber eben nur sehr eingeschränkt, weil die Ablenkung zu groß war.
Ich habe noch einen Rüden gleiches Alter, aber ein ganz anderes Kaliber und auch nicht kastriert. Ihn würde ich nicht kastrieren lassen, weil es keinen Grund gibt dies zu tun.
Nochmal zu Casper zurück bzw. zu der Hundetrainer Kastrationsgeschichte ich denke, wenn man seinem Trainer vertraut und dieser sagt, dass eine Kastration sinnvoll sei sollte man sich dies durch den Kopf gehen lassen. Außerdem gibt es ja mittlerweile nun auch die Möglichkeit es mit einem Chip zu versuchen, ohne ihn gleich unters Messer zu legen. Bezüglich der gemeinsamen Arbeit kann ich es in meinem Fall nur bestätigen.Natürlich könnten man jetzt sagen, dass eine andere Methode vill. mehr Erfolg gebracht hätte, aber diese konnte ich nicht vertreten. Abgesehen davon denke ich, dass um die Sache Kastration genau wie das leidliche Thema Futter viel zu viel Theater gemacht wird. Soll jetzt nicht auf den Fred hier bezogen sein, sondern allgemein.