lol die in DE haben da schon lustige Vorurteile... nur die Berner sind soooo laaannggsamm....der rest der Schweiz tickt normal
Beiträge von tipex
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Wenn du in einem Umfeld gross wirst…betrachtest du es als Realität… egal ob es negativ oder positiv ist… erst die Einwirkung von Aussen wie eine normale Realität auszusehen hat…wird dann erst zu einem Problem für den oder die betroffene Person….
Wenn du jeden Tag siehst wie deine Eltern ganz normal ein Lamm töten und ausbluten lassen um es zu Essen …dann ist das für dich die Realität und nichts schlimmes…
Wenn du viel Geschlagen wirst..akzeptierst du es auch als deine Realität…. und wirst mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit auch später Zuschlagen…
Wenn Kinder im Dreck aufwachsen…finden die Kinder so lange nichts ungewöhnliches daran, bis Lehrer oder Mitschüler anfangen negativ einzuwirken.. das selbe gilt auch bei übergriffen
….Genau so verhält es sich beim Hund… Dazu gibt in der Verhaltensforschung einige Experimente … Das Hirn manipuliert den Körper, das ist Überlebenswichtig… Hund hinterfragen ihr Sein nicht.. sie akzeptieren es als Ihre Realität…egal ob Kette oder Sofa… Ich bin nicht der Meinung das Hunde nur Handeln nach dem Impuls-Reaktionsverhalten… Hund können sehr wohl auch bis zu einem gewissen Grad verknüpftes Denken für Ihre Interaktionen verwenden.
Hunde haben auch einen von Geburt an gegebenen Charakter…der sich mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit durch die Genetische Fixierung von Verhaltensabläufen wiederspiegelt… die Umwelt kann natürlich diese Eigenschaften negativ wie positiv beeinflussen…was diese beiden äußerungen gemein haben: man mutmaßt über gefühle eines lebewesens, die man gar nicht erforschen kann, weil diese lebewesen nicht zum vergleich fähig sind
Und diese Aussage ist so nicht ganz korrekt… Man kann sehr wohl Gefühle sichtbar machen! Neuste Technik messen Neurologische Impulse im Hirn…..Gefühle sind nichts weiteres als Hormone die vom Hirn über Botenstoffe freigesetzt werden… der Hund merkt sehr wohl Veränderungen in seinem Umfeld..bzw Eigene… doch besitzt er dazu keine Moralvorstellung über Richtig oder Falsch… Hunde denken wie ca. 3 Jährige Kinder…
Der Mensch ist aber fähig zu moralischen Entscheidungen.. und dort ist der Punkt für mich..wo man als Mensch aktiv werden sollte. Doch Moral unterliegt eben auch nur der Realität und dann sind wir wieder oben am Text angekommen… Ein Teufelskreislauf..
Jeder macht andere Erfahrungen…aber das Endprodukt rauer Umgang ist bei fast jedem Musher da… teils intensiver teils schwächer… Somit ist auch dieses Verhalten angepasst auf die Umstände die halt eine Rudelhaltung mit sich bringt. Es einfach so in der Luft zu zerreissen ohne selber Erfahrungen gemacht zu haben…….ist nicht ganz fair Und der Doghändler ist nur überfordert weil es nicht mit seiner Realität übereinstimmt. Er dachte wie so viele… wow cool schlittenhunde…jeden Tag ne Runde drehe ist doch was Tolles..bei schönem Wetter.. ect.. das es Schlechtes Wetter auch geben kann..war in diesem Moment wohl nicht seine Realität.
Und aus einem Video zu schliessen das die Hunde die Ohren zurücklegen weil es Regnet..ist mehr als Fragwürdig…Ohren zurücklegen ist ein Beschwichtigungssignal…. will der Arme Hund im Regen wohl die Wassertropfen beschwichtigen oder eher…den Kameramann?
so ein etwas zu langer Betrag…aber vielleicht ganz interessant für die einen oder anderen.. .und ps Klar ist auch meine Realität durch das gelernte und erlebte geprägt…was wiederum heisst das es keine Richtige oder Falsche aussagen zu diesem Thema gibt…so lange sie nicht Wissenschaftlich fundamentiert sind…(doch auch die machen mal Fehler…so wie beim Eisengehalt von Spinant)
Gruss tipex
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Zitat
hast du sie mal gefragt, wie die rennleistung denn bitte durch nicht artgerechte haltung positiv beeinflusst werden kann? der zusammenhang zwischen tierquälerei und einer tollen leistung erschließt sich mir einfach nicht.
Das Problem ist ....der Hund empfindet es nicht als Qualhaltung.... Wenn du die Grundbedürfnisse deckst...dann wird dein Hund keine Verhaltensstörungen entwickeln.... in diesen Schweden und co B and B wir sogar die Stereotypie nicht vorhanden sein....
Diese Kettenhune haben:
Wasser
Täglich Ration Futter
Tägliche Körperliche Auslastung...durch Training
Kontakt mit dem Menschen...sei es durch den Betreuern...oder durch die Gäste...
Sichtkontakt mit Artgenossen... bewirkt auch Rudelgefühle...Hund sind starke Egoisten:-)
Wenn du jetzt so einen Hund Retten würdest...wird er es dir nicht Danken... weil der Hund kein Schubladendenken hat... er lebt im Jetzt... er wird den neuen Zustand nicht als Positiver emtpfinden...
Auch ungekehrt....wenn du einen Hund an die Kette ran tust....aber diese Grundbedürfnisse täglich erfühlst...wird er keinen grossen Unterschied bemerken...
1. Ist er müde vom Training...und wird so oder so den ganzen Tag nur herumliegen...ob er da an der Kette hängt oder frei sich bewegen kann spielt keine grosse Rolle für den Hund... er ist ja am Ausruhen...schlafen...
2. Ein Hund empfindet Regen nicht als Nachteil...das ist ein Menschliches Denken.... wir mögen Regen nicht...deshalb mögen es Hunde auch nicht...so denkt ein Hund nicht... da ist man mit der Neuropsychologie schon weiter gekommen...
((war etwas sarkastisch gemeint :devil2: war ja schon spät als ich das geschrieben habe:-) doch im Grunde schon.... unsere Hunde weichen den Regenpfützen aus oder springen darüber..)))
Die rennleistung wird heute anderst Definiert... es geht heute nicht mehr darum aus einem Hund was zu machen....sondern es werden nur noch Hunde genommen die was können....da liegt der grosse Unterschied...und ob es diesem Hund für 3-4 Jahre nicht so toll geht...spielt ja keine Rolle wenn er dann im Alter auf dem Sofa eines Hundehalters liegt....
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und die sind ja richtig gutmütig...sie behalten die Hunde bis sie 8 Jahre sind... wow...tolle Leistung... gut besser sie vermitteln die Hunde als das sie im Zwinger versauern... das ist das einzige Positive das ich aus dem Inserat ziehen kann.... tut mir leid...das übersteigt meine Vorstellungskraft...einen Teamdog einfach weg zu geben weil er nicht mehr ne top leistung bringt.....aber ein leben lang..hat er hart für dich gearbeitet.....
Wo ich Tierquälerei sehe ist...wenn Hunde nicht ausgelastet werden...und an der Kette hat das halt massivere auswirkungen wie auf dem sofa...
LG Tipex
PS: Wir fahren hauptsächlich sprint......waren aber auch schon an MD vorne mit dabei... dafür reicht aber unsere zeit nicht so aus...da man halt bei MD schon wirklich die KM trainieren muss...und bei 3 Teams die wir dann einspannen ....da wir immer alle Hunde Trainieren.... reicht die Zeit nicht aus... .. Kat... Momentan Unlimitiert und 4 Hunde...
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doch im Grunde schon.... unsere Hunde weichen den Regenpfützen aus oder springen darüber.... gut das es im Winter keine Pfützen hat
Wir haben 4 Hunde drin in einem Abteil...das geht gut... wenn man Rüden und Hündinnen gut mischt... aber ein Risiko bleibt es immer auch bei zwei Hunden...
gruss tipex
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was wirklich extrem Krass ist.... die Abstumpfung... man spührt richtig die Unterschiede zweischen einem Sleddog forum und einem Zughundeforum.... echt witzig...
Unsere Haltung wurde in einem Sleddogforum mal stark kritisiert....
Warum? Weil wir auf 600m2 ein total überdachten Zwinger haben... es regnet ja viel.und wir haben einen Naturboden drin (da Beton für mich nicht in Frage kam).. und wir wollen halt nicht das die Hunde nass werden... sie sind ja nur 4 Stunden im Zwinger drin...nacher dürfen sie in den Auslauf, wo sie sich frei bewegen können. alle 15 Hunde sind immer Zusammen....ausser im Zwinger...da mussten wir Abteile erstellen...da es eben diese Risiken gibt......
die Begründung war, wir tuhen unsere Hunde verweichlichen das könne ja keine guten Schlittenhunde geben... ohne Abhärtung...
Und in diesem Forum finden es alle Schrecklich wie die Hunde an der Kette gehalten werden...versteht ihr nicht...diese Hunde werden abgehärtet...damit sie die Rennen fahren können.. nö keine Ahnung warum man da von der Sleddogpartei keine Antworten bekommt...warum man so viele Hunde halten muss... um auf dem Podest zu stehen...
echt witzig diese Perspektivenveränderung...oder abstumpfung... ich kann es mir nicht so recht erklären woher das kommt.. Stumpft man so ab in den Jahren? Oder sind es die Erfahrungen die einen so Prägen?
ist irgendwie interessant diese Perspektivenverschiebung
gruss tipex
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ja wenn das wörtchen wenn nicht wäre:-) Ganz deiner Meinung:-) Sehe ich auch so... dann bräuchte es keinen Tierschutz...
Und Ratten haben ein Arbeitshirn wie der Mensch... nur so nebenbei... der Hund wurde ja eher Dumm gezüchtet....
Hühner Hacken sich auch in etwas grösseren Stählen Tod..es grüsst der Ursprung der Dominanztheorie...
Gibts eigentlich in DE bzw EU nicht auch gesetzliche Mindestmasse für die Haltung von Hunden oder Nutztieren?... Da sind wir in der CH schon echt tierlieb:-) Es grüsst der BIOHof in der Alp:-)
LG Tipex
PS: Ab einer gewissen Grösse und Enge beisst sich eigentlich Praktisch alles gegenseitig Tod... auch ein EU-Sleddog ändert diesen Zustand nicht..sei er noch so sozial...Hund ist und bleibt nun mal ein Hund... und er wird sich immer wie ein Hund verhalten...
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Gute Frage: Wie muss dann ein Hund sein? Wann ist ein Hund glücklich:-)
Und Schlittenhunde haben eine ganz andere Zuchtselektion hintersich wie ein Jagthund:-)
Viel mehr Allelen... das kann man nicht einfach so Wegzüchten:-) Ausser man züchtet Jagthunde ein
aber dann wärs ja dummerweisse kein Sib Husky mehr oder?
Nur das wir uns hier verstehen...ich bin nicht für diese KettenHaltung ...Horror... aber ich sehe für das Idividum Hund in einem so grossen Rudel weniger Stress als in einer Gruppenhaltung mit so vielen Hunden...
Aber eigentlich trifft es ja die Frage warum man denn überhaupt so viele Hunde halten muss am besten:-)
Und schau euch nur mal die Böden an... super Verhaltensbeispiele für Stereotypie... da waren ja diese Hunde in Schweden echt super gehalten..
gruss tipex
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Rudel und Herde ist eben ein Unterschied vom Verhalten her... und Hühner gehören da auch nicht rein.... das gibt ja eine schönes Gulasch von Soziogrammen:-)
Klar können Pferde auch beissen oder ausschlagen...
aber Hunde haben Reisszähne und bei über 20 Hunde würde ich nicht die Hand ins Feuer legen..das beim Auslauf nicht mal einer Gekillt wird...sorry.. wir reden hier nicht von Verletzungen...sonder von Töten... Was nicht Passt wird wegrazionalisiert...einfach so..... und ob du dann als Musher noch so locker dazwischen kommst...naja bezweifle ich... es gibt Hunde die sind in der Lage mit einem Kehlbiss gezielt innert wenigen Minuten den anderen Hund so stark zu verletzen das er verblutet, wenn man nicht sofort handelt... und jetzt kommt das grosse Problem...finde in der Pampas mal einen Tierarzt!!!!.... .. je näher die Genetik beim Wolf ist...desto eher kann es zu solchen Verhaltensweisen vorkommen...und das ist absolut ein Normales Verhalten wenn zu viele Hunde auf zu engem Raum gehalten werden... mit zu wenig Auslastung...
Wir reden hier nicht von Spezialisierten Hunderassen wie Jagthunde oder Boder..ect... sondern von Urhunderassen.... da tickt der Kopf noch etwas anders...
Hast du schon mal davon gehört das Pferde sich gegenseitg Tot schlagen? So lange Kämpfen bis einer Tod ist? Wäre mir neu dieses Verhalten...
Gruss Tipex
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Pferde sind doch eher die Herden Tiere so viel mir ist.. also vom Soziogramm her mit dem Hund nicht vergleichbar...
Hunde neigen dazu andere Hunde die ihnen nicht Passen... zu zerfleischen:-) mal milde ausgedrückt...
aber eben für mich wäre es auch nichts... Kettenhaltung... wir nehmen das Risiko halt auf uns das es schrammen geben kann... ...
aber ich verstehe diese Haltung und ihre Vor und Nachteile ab 30 Hunden..
was eine sehr berechtigte Frage ist ....warum man 30 Hunde halten muss... das wäre mal spannend in Amerika eine Umfrage zu starten:-)
Denn das was ihr gesehen hab ist heilig zu diesen Bildern:
gruss tipex
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