Zum Thema nervös sein bei Hundebegegnungen …
Natürlich beeinflusst es den Hund, wenn der Halter nervös wird, die Leine straffer nimmt, Hundi zurück zieht, weil er ja dann gleich sicher bellt. Natürlich macht man es dem Hund so schwer, souverän durch eine Hundebegegnung zu gehen.
Anders herum glaube ich aber auch nicht, dass man immer besser durch die Hundebegegnung kommt, wenn man in einer „wir schaffen das Mentalität“ locker da durch geht.
Da stellt sich nämlich folgende Frage: warum ist man so nervös? Bestimmt, weil man weiß, der Hund hat da ein Problem. Viele Besitzer werden ja erst nervös, weil der Hund dieses Verhalten zeigt.
Training mit dem Hund bringt, dass solche Situationen besser werden und dann wird der Hundehalter von ganz allein weniger nervös in solchen Situationen mit jedem Erfolgserlebnis.
Das wäre dann aber wieder mehr Arbeit am Hund, als explizit an sich selbst.
Aber ich bin da vielleicht zu einfach gestrickt. Ich bringe meinen Hunden bei, wie sie sich verhalten sollen und zwar egal was ich tue. Und ja, die können auch lernen, mir zu folgen, wenn ich mal die Nerven schmeiße.
Was ich natürlich dennoch tunlichst vermeide, ist es meine Emotionen auf den Hund zu übertragen. Wut und Ähnliches hat in der Hundeausbildung nix verloren. Und Geduld muss jeder irgendwo ein bisschen mitbringen / lernen.
Was mit dem „mental ausklinken“ gemeint ist, check ich nicht 🙈
Falls es einfach nur ein „nicht aufpassen“ ist, dann verstehe ich da das Problem nicht.