Beiträge von Wonder2009

    Danke für die Tipps.


    Also als erstes bin ich mir über die Ausbildung im Schutzdienst im Klaren, dass es eben nicht nur um ein reines Beutespiel geht, sondern auch eine gewisse Beuteagression dabei ist. Ich finde das auch garnicht schlimm und habe keine Bedenken, dass dieses Verhalten im Alltag Probleme macht. Ich bevorzuge sozusagen einen Mix aus deinen beiden genannten Varianten.
    Ich werde meinen Hund im Schutzdienst nicht mit déinem anderen Bringsel belohnen, glaub ich. Er soll ja seine Beute (also den Beißarm, bzw beim Wonder bestimmt was anderes) zur Belohnung haben.
    Aber so weit bin ich noch lang lang nicht. Ertseinmal muss der Wonder sich auf das Spiel mit dem Helfer einlassen.

    Der Thread ist ja schon älter, aber es gibt eine tolle Neuigkeit :D
    Ich habe einen Helfer gefunden, der mir auch den Wonder im Schutzdienst aufbaut.
    Gestern war das erste Training. Wonder war noch sehr verhalten. Er hat die letzten 3 Jahre gelernt, nicht an der Leine zu ziehen, auch nicht am Geschirr. Da ist er gestern schon manchmal losgesprungen, aber sobald die Leine straff wurde, hat er mich fragend angeschaut. Ich werde jetzt das Geschirr nicht mehr für den Alltag verwenden, sondern nur noch für den Schutzdienst und evtl die Fährte. Dann lernt er das ganz fix, dass er ruhig ziehen darf. Auch das Spielen mit fremden Menschen kennt er nicht, aber das wird er lernen.


    Bin schon gespannt, wie sich der kleine Mann entwickelt :D

    Zitat

    Logray wollte auch nicht Platz machen, irgendwann hab ich ihm dann mal die Beine weggezogen, das dauerte noch so ca. 5 Versuche, die alle damit endeten, danach hatte er es verstanden...


    Also wenn du das so machst, wie ich es mir gerade vorstelle, finde ich das einfach sche**e für nen Welpen/ Junghund. Der Hund ist doch gerade in der Lernphase, da muss man ihm das einfach unmissverständlich zeigen, was man will. Einfach die Beine wegziehen halte ich da für keine gute Lösung und kann mir nicht vorstellen, dass der Hund später mal gern platz macht. Ich hab es im Zweifel so aufgebaut, wie Facette es beschrieben hat.

    Zitat

    Um den Bogen zum Thema zu schlagen ... wer schiss hat, dass der Hund in diesem Zeitfenster die dumme BH nicht packt, sollte sich mal nach nem anständigen Sportgerät umsehen :ugly:


    Man sollte eben lieber auf Markensportgeräte zurückgreifen, die machen alles von allein. :D

    Ich hab ja auch einen kleinen Hund und bei dem hat der Aufbau der Grundstellung folgendermaßen funktioniert:


    1. Schritt:


    Ich stelle mich neben den Hund und führe ihn mit der Leckerlihand in die gewünschte Position. Übrigens fordere ich hier niemals nie ein "schau" oder sowas, der Hund soll auf das Leckerli schauen. Ich drehe durch das Leckerli bewusst den Kopf nach außen, also das der Hund nach außen schaut. So gelingt es mir den Hund gleichzeitig mit der Leckerlihand ans Bein zu drücken. Ich drücke allerdings jetzt nicht die Schulter direkt. Dadurch, dass der Hund gerade sitzt und seinen Kopf nach außen dreht, ist der Körper angespannt. Dann drückt er sich quasi automatisch ans Bein. Bei meinem Zwerg lasse ich den Kopf auch aus dem Grund nach außen drehen, weil er so gerade sitzt und die GSt nicht schief wird.


    2. Schritt:


    Wenn Hundi den ersten Schritt perfekt kann, dann gehe ich zum 2. Schritt über. Ich bringe den Hund wie oben beschrieben in die GST. Dann bekommt er allerdings nicht sofort das Leckerli! Ich gebe ihm das Fuß-Kommando und nehme die Hand ganz ganz kurz weg vom Hund. Folgt er der Hand, muss ich die Übung wiederholen. Folgt er der Hand nicht, sondern verharrt in seiner Position, dann gibts Leckerli. Das verharren muss anfangs wirklich nur ganz kurz sein, meinetwegen bewege ich anfangs die Hand ganz schnell wenige cm weg vom Hund und wieder hin und dann belohnen.


    3. Schritt:


    Die Zeitdauer in der die Leckerlihand den Hund verlässt wird nun länger. Da man ja auch schon immer das Kommando sagt, verknüpft Hundi das auch langsam.


    4. Schritt:


    So langsam immer mal einen Minischritt weggehen und den Hund selber die GST suchen lassen.


    5:Schritt:


    Bisher schaut der Hund ja noch auf die Leckerlihand und dreht den Kopf nach außen. Jetzt den Hund durch ein Schaukommando zum angucken bewegen. Hierbei muss man aber aufpassen, dass der Hund nicht mit seinem Poppers wegrutscht und schräg hochschaut, besser ist, er schaut gerade hoch. Durch das vorherige Training wird er sich bemühen, mit dem Kopf das Bein zu berühren, dadurch schaut zumindest meiner gerade rauf. Oft schaut er aber auch noch auf die Futterhand.


    Joa so in etwa hab ich es aufgebaut. Ist bissl schwierig zu erklären, ich hoffe, man konnte es verstehen



    Und so schauts zumindest bei mir jetzt aus:


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    Zur Kehrtwende: Welche Art der Kehrtwende willst du denn laufen. Für mich ist es noch zu früh dafür. Der Hund lernt gerade erstmal die Grundstellung, da ist es fürs Fußlaufen inklusive Kehrtwendungen meiner Ansicht nach noch zu früh.

    Zitat

    Wir reden hier ja gerade von Hunden die im Sport geführt werden. Und dann kam das Thema Streß auf.


    Was hat nun ein ständig gestresster Hund, der nicht im Sport geführt wird, mit dem Thema zu tun? :???:


    Indirekt hat es schon was damit zu tun. Das bestätigt mir, dass ich mir, wenn ich gewisse Vorstellungen habe, was mein Hund leisten können soll, mir den dazu passenden Hund aus einer passenden Verpaarung aussuche. Und genau das war ja die Kritik, die hier vorgeworfen wird. Komisch ....


    Ich finde es immer wieder lächerlich, sich über so eine Kleinigkeit, wie die BH aufzuregen. Mein Gott, man macht sie pro Hund einmal und der Kuchen ist gegessen. Kann man das nicht einfach mal so hinnehmen und versuchen die BH so gut wie es eben geht zu bestehen. Dann kann man ja alles wieder anders machen, wenn man diese Art von Dressur nicht braucht.


    Also ich habe schon viele BHs gesehen und noch keine einzige war dabei, bei der der Hund durchgefallen ist, weil er kein Strenegucker war. Dann müsste ja mein Hund auch durchfallen, weil er normal raufschaut. Und ohweeeh zur BH hat er sogar mehrmals weggeschaut, er war eben noch jung. So lang ein Hund nebenher läuft (auch wenn er garnicht schaut und sogar ziemlich Abstand hält) bekommt man für eine Übung nie den kompletten Punktabzug. Wie Murmel schon geschrieben hat, man kann sich 18 Fehler erlauben. Da durchzufallen, wenn der Hund alles soweit macht, ist schon ne Kunst.

    Was ist an 5 bis 6 mal die Woche Hundeplatz so schlimm? Ich bin auch an 4 Tagen die Woche am Platz und 1 bis 2 mal die Woche fährten. Mein Wonder ( und der ist wahrlich kein Supersportler ) macht das locker mit. Es macht ihm sogar Spaß so. Ich zerre ihn nicht auf den Hundeplatz, eher das Gegenteil ist der Fall, zumindest, wenn ich ihn lasse, wie er will.


    So und nun packe ich meine Sachen und schleppe meine armen Sportgeräte auf den Platz. Da muss sogar schon das arme kleine Welpi trainieren. Mensch bin ich ne böse Eislaufmutti

    Bonadea ich hab auch schon in mehreren Posts zu schreiben, dass Sporthunde normale glücklich Hunde sein können. Leider gibt es zu viele Vorurteile, die den Hundesport schlecht machen.


    Aber ich bin ganz deiner Meinung, du schreibst mir aus der Seele.