Beiträge von Wonder2009

    http://www.vdh.de/tl_files/media/pdf/po_ths.pdf


    Schau mal Manu, da kannst du vieles nachlesen.
    Es reicht ein normales Halsband, zur Leine steht nix da.


    Ich hab für Wonder extra "Sportklamotten". Da kann er besser unterscheiden zwischen Alltag und Arbeit. Im Alltag erwarte ich ja nicht diese Exaktheit, die ich auf dem Platz oder beim Training haben will. Aber ich trainiere ab und an auch mit normalen Halsband, wie z.B. auf dem Video ... da hatte ich keine Lust seine Kette zu holen. Auf dem Platz gibts es immer die Kette und eine Meterleine.

    Ich hab mir einen Mali geholt, weil mich die Arbeit mit diesem Typ Hund einfach so sehr begeistert. Außerdem wollte ich gern einen Hund, der recht leicht ist. Hab bewusst die leichteste aus dem Wurf genommen und hoffe, sie wird nicht viel mehr als 20 kg wiegen. Dazu kommt noch, dass ich gern IPO machen mag :-)


    Sicher hätten auch andere Rassen gepasst, aber ich fand den Mali für mich recht passend

    Kathrin ich weiß, dass es nichts gegen mich ist ;) sind halt nur verschiedene Ansätze mit verschiedenen Hunden. Ich hab da auch nur meinen Senf dazu gegeben, dass selbst wenn der Hund vor Vorfreude explodiert, er nun nicht unbedingt so gestresst ist, dass er kein guter Sporthund mehr sein kann, wegen mangelnder Konzentration. Das wurde ja vor etliches Seiten so behauptet.

    Zitat

    Net den fertigen Hund später hinziehen lassen, ist (zumindest für mich) aber was anderes, wie bereits einen Hund im Aufbau einfach hochfahren zu lassen. Der soll ja lernen ruhig und konzentriert zu suchen und deswegen will ich da von Anfang schon Ruhe haben. :ka:
    Dieses 'Yeah! Arbeit!!' und dann schnelles umschalten auf Ruhe, finde ich für junge/unerfahrene Hunde extrem schwer. Deswegen gibt es bei uns von Anfang an Ruhe..


    Gut wenns jetzt nur auf Fährten bezogen ist, da versuch ich auch eher Ruhe reinzubringen. Bei UO und SD muss ich sie noch bissl aufbauen, da kann sie noch net so aus sich herauskommen, weil sie manchmal noch bissl unsicher ist. Da lasse ich ihr die Aufregung :)

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    Das sehe ich anders. Keiner meiner Hunde hat mich auf den Platz/zum Abgang zu ziehen! Sie lernen vom ersten Augenblick an, dass sie an ihr Ziel nur über Ruhe kommen! Und wenn ich dann eben zig Minuten im Schneckentempo laufe, die Richtung wechsle, o.ä. bis sie ruhig und mit dem Kopf bei mir sind, dann ist das eben so. Ich erwarte nicht 500m Fuß, aber ich erwarte Ruhe. Ohne Ruhe kein erreichen des Ziels!


    Zerren darf mich Amber auch nicht, aber sie darf sehr wohl wie ein kleiner Flummi neben mir hupfen und deutlich ihre Freude zeigen. Da verlange ich von ihr noch keinen Gehorsam, weil sie es einfach noch nicht kann. Bei Wonder schaut das ganz anders aus, wobei der eh kaum im Trieb steht.

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    Ich hab hier auch nen Hund, der wäre ein klasse Sportgerät. Der will auch, der kann auch, aber es macht ihn kaputt.
    Und deswegen bin ich immer noch am Hadern, ob ich soll oder nicht.


    Das ist der Punkt, wo man als Hundeführer entscheiden muss, was gut ist, oder nicht.
    Ein Sporthund ist für mich nicht nur ein Hund, der arbeiten will und Trieb hat, sondern ein Hund, der auch dem Stress und Druck standhalten kann. Darauf werden bei mir Hunde von Anfang an vorbereitet. Sollten sie es dennoch nicht können, dann würde ich sie (genau wie du) nicht im Sport führen. Das ist für mich eine gute Einstellung zum Hund.

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    WENN der Hund darunter leidet (physisch und/oder mental), dann ja!


    Es soll sich mit diesem Satz aber niemand hier im Fred angesprochen fühlen, bei dem es nicht so ist (und ich gehe davon aus, dass Menschen, die ihre Hunde derart missbrauchen, sich nicht unbedingt in öffentlichen Hundeforen tummeln). Nichtsdestotrotz gibt es diese Fälle zweifelsohne (und ich habe persönlich das Gefühl, dass es mehr werden, eben weil es immer mehr in Mode kommt, leistungsorientierten Hundesport auszuüben, egal ob "professionell" oder eben für die Hausfrauen unter den HHs) - und es wird sie so lange geben, so lange Menschen sich messen und dafür auf die Leistungen ihrer Hunde setzen.


    Es ging hier nie darum, Leuten zu unterstellen, ihre Hunde als Sportgeräte zu missbrauchen, nur weil sie regelmäßig am Hundeplatz sind und ab und an mal ein Turnier laufen. Mir jedenfalls nicht.


    Ganz hoch hab ich ja bisher nicht geführt (nur bis zur Landesmeisterschaft). Wer da gut sein wollte, der macht das nicht auf Kosten seines Hundes. Zumindest die wenigsten. Das was hier von ominösen SV Platzen (die sich in den letzten Jahren sehr gewandelt haben) geschrieben wird, sind meist nicht die, die hoch führen. Da sind es eher Ausnahmen, wo der Hund misshandelt wird.
    Also darf man mMn nicht Hundeführer , die hohe Ambitionen haben nicht gauf eine Ebene stellen mit Hundeführern, die ihren Hund misshandeln. Das ist ein himmelweiter Unterschied.


    Nun zum "nicht abwarten können". Wenn ihr eure jungen Hunde völlig ruhig und entspannt auf den Hundeplatz zum Training führen könnt, dann läuft da für mich etwas verkehrt. Mein Welpe kann das noch nicht. Ich übe fleißig dran, dass sie mich nicht wie ne Irre ans Fährtenschild zieht :) Allerdings halte ich es für falsch, von Anfang an diese Ruhe zu erwarten. Und ja, sie tobt manchmal auch in der Hundebox, wenn ich mit meinem anderen Hund etwas mache. Na und? Diese Eigenart macht aus ihr nicht gleich einen übermäßig gestressten Hund, der mit seinem Leben nicht klar kommt.