Beiträge von Wonder2009

    Ich hatte auch mal aus Versehen einen Sack Trockenfutter mit Lachs.

    Aber ich hätte mich nie darüber geärgert, dass Futter mit Lachs nunmal nach Lachs riecht.

    Wenn doch ein großer Bestandteil des Futters ein Fisch ist und Fisch nunmal intensiv riecht, dann würde ich mich eher wundern, wenn das Futter nicht nach Fisch riecht.

    Meine schlafen natürlich auch nach dem spazieren gehen. Aber Training ist einfach noch mal was anderes für meine Hunde und macht sie einfach zufriedener.

    wie machst Du das fest, daß sie zufriedener sind, also daß sie Training brauchen? Bei meinen "arbeitsgeilen" Hunden habe ich schon gemerkt, wenn ich trainingstechnisch mal nicht so viel gemacht habe, also so wirklich zufrieden waren sie dann nicht.

    Ich bin zwar nicht direkt gefragt, antworte aber trotzdem.

    Meine Hunde sind auch nach einiger Zeit mal nix tun, nur Gassi und keine Arbeit irgendwie zufrieden und auch ruhig. Natürlich schlafen die auch nach nem 2 h Spaziergang.

    Bei meinem Mali hab ich, als sie noch jung war, gemerkt, dass sie in Situationen, die sie etwas aufregen dann schneller mal zu Übersprungshandlungen wie schnappen, in die Leine beißen und so Zeug geneigt hat. Das gab bei ihr aber nie, wenn sie regelmäßig gearbeitet hat. Jetzt als Senior ist das nicht mehr, da ist sie auch mit "nur" Gassi zufrieden.

    Arielle wird allgemein etwas unruhiger. Sie schläft zwar auch viel, ist aber im Haus deutlich mehr auf Standby und wartet auf irgendeine Aktion von mir, dass wir was machen. Außerdem wird sie etwas lauter, wenn wir dann spazieren gehen. Sie ist allgemein etwas aufgeregter.

    Arbeiten die Hunde regelmäßig, sind sie im Alltag total ruhig und ausgeglichen.


    Außerdem wirken sie während oder nach der Arbeit irgendwie so zufrieden. Sie haben so einen Gesichtsausdruck, das kann man nicht genau beschreiben. Sie wirken dabei einfach glücklich.


    Dann ist da noch ein Punkt. Ich mache diese ganze Auslastung nicht in erster Linie, weil die Hunde es brauchen. Ich mache es, weil ich das gern so mache und ich mir Hunde gekauft habe, die genau das auch mitmachen. Das ist für mich ein großer Unterschied

    Also sind hier Einzelhundehalter, die jeden Tag, also auch an Arbeitstagen, zusätzlich zu den 2,5-3 Stunden Gassi, 1 Stunde Pflege/kuscheln/füttern/wasmanhaltsomitdemhundmacht, 1-2 Stunden aktives Training machen?

    Also sich JEDEN TAG 4,5 - 6 Stunden aktiv mit ihrem Hund beschäftigen, ohne irgendwas nebenbei? Dann kann ich allerdings sehr gut verstehen, warum für diese Leute Mehr- geschweige denn Vielhundehaltung so unschaffbar klingt.


    Vielleicht keine 6 Stunden, aber 4 bis 5 sind’s locker … ja!

    Wobei es nicht so ist, dass da nix nebenher läuft. Gassi gehe ich zum Beispiel oft nicht extra. Da laufen die Hunde in meinen Trainings einfach mit und können sich dann lösen.

    So langsam finde ich es ziemlich indiskret, für was sich Fuchshexchen hier rechtfertigen muss.

    Erst muss sie beschreiben, ob und wenn ja, wie lang sie arbeiten geht.

    Dann gehts jetzt zu regelmäßigen Mahlzeiten und nem geputzten Haus, Partner ...


    Wenn man doch Hunde hat, die meist alle zusammen unterwegs sind und man nicht für jeden Hund 1 bis 2 Stunden pro Tag braucht, dann hält sich der Aufwand doch in Grenzen.

    Dann geht man doch auch nur ... keine Ahnung ... 3 h am Tag spazieren. Nur halt mit 9 Hunden, statt mit 1 oder 2.

    Das macht doch dann zeittechnisch keinen Unterschied.

    Unterschied macht erst, wenn man auf Dauer wen trennen muss, mit nem Hund was wirklich separat machen will / muss, wo die anderen nicht dabei sind ...

    Aber so wie ich das bisher verstanden habe, laufen einfach alle Hunde immer parallel mit. Warum soll das mehr Zeitaufwand bedeuten?


    Und ich glaub ich Chaot mit meinem unregelmäßigem Leben esse mit meinen nur 2 Hunden deutlich unregelmäßiger, als viele mit 9 oder 10 Hunden.

    Weiß garnicht, wo da der Zusammenhang ist.

    Ich denke einfach wir vergleichen uns hier teils gegenseitig, obwohl die Bedingungen total unterschiedlich sind.

    Das geht für mich beim Typ Hund los.

    Ich zum Beispiel bin bei den Gebrauchshunden zuhause.

    Ich mache Mondioring und jetzt noch neu die Spürhundearbeit.

    Das allein ist schon mit einem Hund sehr aufwändig. Ich arbeite da jeden Tag mit den Hunden.

    Außerdem ist zumindest das Mondioring auch sehr kostspielig. Spürhundearbeit zahlt sich da hoffentlich mal aus.


    Ich könnte es mir weder zeittechnisch, noch finanziell mit mehr als 2 Hunden leisten.

    Dann kommt noch dazu, dass ich einen Hund habe, bei dem verhaltenstechnisch definitiv was nicht geradeaus läuft.

    Und damit meine ich nicht, dass man das in den Griff bekommt, wenn man mal ein bisschen Ruhe mit seinem Hund übt, oder den Hund besser erzieht.

    Ich habs klinisch nie untersuchen lassen, weils letztlich auch keinen Unterschied macht. Aber fest steht, einer meiner Hunde braucht einfach etwas mehr "ein Auge drauf haben", als viele andere Hunde.


    Hätte ich bevorzugt mehr oder weniger Begleithunderassen, dann sähe das alles ganz anders aus.

    In meinem Leben könnten mich dann auch 10 nette Hunde begleiten und ich würde das gewuppt bekommen.

    Da sehe ich garnicht so sehr das Problem, weil man sich nicht mit jedem einzeln so intensiv beschäftigt. Da läuft vieles einfach in der Gruppe.

    Ich finds witzig. Mir wird Egoismus vorgeworfen hier im Thread, weil ich meine Form der Hundehaltung so will. Ich weiß, das kam jetzt nicht von denen, die hier geantwortet haben … aber auch wenn man sagt, man will halt einfach so viele Hunde, dann ist das Egoismus.


    Das eine war scheinbar als Vorwurf gemeint … kam jedenfalls bei mir so an. Aber 20 Seiten weiter scheint einfacher Egoismus wieder gut zu sein.


    Letztlich haben wir alle unsere Hunde genau aus einem Grund, weil wir es so wollen.

    Ah vergessen … zu den 1 bis 1,5 h … das ist die reine Qualitätszeit für jeden Hund pro Tag.

    Macht 3 h pro Tag Qualitätszeit + keine Ahnung wie viele Stunden, was die beiden mit mir zusammen unterwegs sind.


    Das ist ganz sicher nicht zu wenig 😉🤔 ich kratze da eigentlich immer eher am „zu viel“ und muss mich selbst zwingen, den Hunden genug Pausen zu geben.


    Was genau ist an 1,5 h Qualitätszeit also so schlecht?

    Ich für mich könnte einfach nicht noch für mehr Hunde jeweils so viel Zeit aufbringen. Und mir ist diese Qualitätszeit wichtig, um mich um jeden Hund individuell zu kümmern.

    Wenn ich jetzt 5 Hunde hätte und jeder 1,5 h Zeit für sich bekommt, dann sind das 7,5 h meines Tages. So viel Zeit habe ich einfach nicht. Mehr habe ich nicht geschrieben und verstehe die Kritik deshalb nicht so ganz 🤷‍♀️